55 Tipps – Wo Topköche privat essen
Johannes King, „Söl'ring Hof", Slyt
„Ich habe schon zu meiner Frau gesagt: Wir müssen unbedingt ins Restaurant ‚Kleine Küchenkate‘ hier in Keitum. Hausmannskost auf hohem Niveau, richtig gut. Das sind Produkt-Fetischisten, da lacht dich die fette Schnitte Kabeljau auf dem Teller an. Dazu richtig gute Stampfkartoffeln. Großartig!“
Pierre Binder, „Fischers Fritz", Kiel
„Erst mal will ich mit Freunden im Garten grillen. Aber danach möchte ich gerne ins Restaurant ‚Meierei Dirk Luther‘ in Glücksburg. Da hatte ich mal ein großartiges Menü, und der Abschluss war ein sensationelles Dessert. Allein dieser Gang ist den Weg wert.“
Cornelia Poletto, Hamburg
„Mich zieht es ins ,Lenz‘ in Hamburg: Unkomplizierte Atmosphäre, nette Gastgeber, und alles wird mit viel Liebe zubereitet. Außerdem gibt’s dort die beste Ente vor den Toren Hamburgs.“
Christoph Rüffer, “Haerlin", Hamburg
„So ein Spitzencurry, dazu eine halbe Ente, asiatisch gewürzt, darauf habe ich Lust. Dazu viel Herz und Liebe, das gibt’s in ‚Brechtmanns Bistro‘ in Hamburg. Deutsch-asiatische Küche, aber nicht vermischt, sondern beides sehr gut gemacht.“
Arne Linke, „Clara – Restaurant im Kaisersaal", Erfurt
„Mein Lieblingsrestaurant in Hamburg würde ich gern wieder besuchen: das ,Zeik‘. Das ist locker, leger und lecker. Ein richtig gutes Konzept. Vor allem die alternative Getränkebegleitung hat es mir angetan, sehr ausgefallen und alles selbst gemacht – die ziehe ich sogar dem Wein vor."
Holger Mootz, Ronny Bell, “Weinhaus Uhle", Schwerin
„Da sind wir uns einig: Ganz bald ins ,Piment‘ nach Hamburg. Wahabi Nouri zaubert tolle Gerichte – französische Küche mit marokkanischen Gewürzen. Das ist einfach außergewöhnlich. Vor allem seine Tajine ist jedes Mal hervorragend.
Johann Lafer, Kochschule Table D'or, Guldental
„Für mich ist das ,Restaurant Klinker‘ in Hamburg ein ganz besonderer Ort mit einem schönen Konzept – modern und nachhaltig. Das Essen ist hervorragend, nicht zu große Portionen, und alles kann geteilt werden. Dazu ein wunderbar entspannter Service.“
Kevin Fehling, „The Table", Hamburg
„Worauf ich mich auf jeden Fall freue, ist das Restaurant ,Herr He‘ in Hamburg, dort gibt es herausragende Dim Sum und ganz tollen Tintenfisch mit fermentierten schwarzen Bohnen und Paprika. Das habe ich bestimmt schon 20-mal gegessen, aber es ist immer wieder gut.“
Claus-Peter Lumpp, „Bareiss", Baiersbronn
„Es gibt viele tolle Kollegen, ob regionale Küche oder Spitzenrestaurant. Die muss man alle unterstützen. Aber mein letzter fabelhafter Restaurantbesuch, bevor die Krise zugeschlagen hat, war bei Kevin Fehling im ,The Table‘ in Hamburg. Da würde ich gern noch mal hin. Ganz große Klasse!”
Marcel Görke, „Heimatjuwel", Hamburg
„Für mich ist es das ,Le Canard Nouveau‘ in Hamburg. Da freue ich mich auf ein tolles Menü und eine entspannte Atmosphäre. Hingehen und genießen.“
Konzept: Dirk Luther und seine Gourmetküche sind seit Jahren das kulinarische Leuchtturm des Vitalhotels Alter Meierhof an der Flensburger Förde mit einem großen Menü.
Küche: Dirk Luther bleibt seinem klassisch französischen Stil mit zeitgemäßen Akzenten treu, er inszeniert Topprodukte der Hochküche perfekt auf dem Teller. Das Menü startet etwa mit Scheiben von der Jakobsmuschel, Spinatsauce, Kaviar und Vogelmiere. Den Kaisergranat aus Dänemark serviert er mit Kokos-Zitronengras-Schaum, Blumenkohl und Paprikachutney; Filet vom Nordsee-Steinbutt mit Stachelbeere, Holunder-Beurre-blanc und Kopfsalat. Ein zartes Kalbsherzbries kombiniert er mit würziger spanischer Chorizo, Kartoffel und Brunnenkresse. Rückenfilet vom Reh kommt mit Selleriepüree, Pfifferlingen – und Olive. Tonkabohne und Himbeere mit Pistazieneis sind in schöner Vielfalt, der süße Abschluss.
Wein: Sommelier Martin Kammann stellt aus der über 500 Positionen umfassenden Karte die Passende Begleitung zusammen und empfiehlt kenntnisreich bei individuellen Wünschen.
Atmosphäre: Die Gäste blicken durch bodentiefe Sprossenfenster auf die Flensburger Förde. Elegant und behaglich zugleich ist das Interieur in Naturfarben, die Tische sind aus 100 Jahre alten Ostsee-Stegen gefertigt. Lampen aus stilisiertem Geäst sorgen für warmes Licht.
Fazit: Souverän inszenierte Genussreise in stilvollem Ambiente – das absolute Wohlfühlerlebnis!
Konzept: Legeres Bistro, puristisch-modern gestaltet, von einem jungen Gastronomen-Paar.
Küche: Norddeutsche und asiatische Gerichte, kein Mix! Man startet etwa mit Thai Fish Cakes mit Sweet Chili Sauce und Gewürzsalat (€ 14) oder Tatar vom Rinderfilet (von Hand geschnitten) mit Kapern und Röstbrot (€ 17). Zum Hauptgang ein sehr aromatisches Gemüse-Thai-Curry (€ 20), das sich mit weiteren Zutaten ergänzen lässt. Für die halbe Oldenburger Ente mit Beilagen muss man tiefer in die Tasche greifen (ab € 48).
Getränke: Gute Weinauswahl mit europäischem Schwerpunkt, elf gibt es glasweise.
Atmosphäre: Mehrere Räume, die hell und leicht asiatisch eingerichtet sind. Kleine Terrasse. Beliebt bei den Eppendorfer Nachbarn.
Konzept: Der Name Piment ist Programm: Als einer der Ersten hat der aus Casablanca stammende Chef-Patron Wahabi Nouri die Gewürze seiner marokkanischen Heimat geschickt in die französische Haute Cuisine integriert. Zur Wahl stehen zwei Menüs mit jeweils 6 Gängen.
Küche: Feine nordafrikanische Akzente finden wir etwa bei der ungestopften Gänseleber (happy foie), die von Feige und Tajine-Eis flankiert ist. Der Berber-Couscous kommt mit pikantem Gewürz-Sud und aromatischem Orangenblüten-Schaum, Ras-el-Hanout-Jus begleitet das Pfaffenschnittchen (Sot-l’y-laisse). Nouri verwendet nur die besten saisonalen Produkte und vermag auch kräftige Aromen wie Süßholz oder Arganöl stimmig einzubinden. Der Hauptgang bleibt bis zuletzt eine Überraschung, in unserem Fall eine überaus geglückte: Ein perfekt zubereiteter Wildhase erinnerte daran, dass Wahabi Nouri einst bei Altmeister Harald Wohlfahrt in die Lehre ging.
Wein: Es gibt eine kleine, feine Auswahl (auch glasweise), doch steht Wein hier nicht im Fokus.
Atmosphäre: Fernab vom weit verbreiteten Orient-Kitsch ist das kleine Restaurant in warmen Cremetönen gehalten. Stuckdecke, Säulen und bequeme Ledersessel tragen zum stilvollen Ambiente bei. Der freundliche, kompetente Service trägt zur angenehmen Stimmung bei.
Fazit: Eine entspannte Wohlfühl-Adresse, die eine faszinierende Reise durch die Welt der orientalischen Gewürze ermöglicht.
Konzept: Das kosmopolitische Chef‘s Table-Konzept von Kevin Fehling mit dem wellenförmigen Tisch für 24 Gäste und einem Menü ist eine international gefragte Adresse, für die Monate im voraus reservieren sollte.
Küche: Für das saisonal wechselnde Menü "Das Tor zur Welt" lässt sich Kevin Fehling von internationalen Einflüssen seiner weltumspannenden Reisen zu hochraffinierten, filigranen Kreationen inspirieren, die oft von einem frischen Säureakzent geprägt sind. Signature-Gerichte werden einerseits variiert oder weiterentwickelt, dazu kommen jeweils neue Kreationen. Weltläufige Aromen inszeniert Fehling stimmig bei Gerichten wie Carpaccio und Tatar vom Hamachi mit pochierter Auster, Apfel, Staudensellerie und Dashi oder beim Rehrücken „Elsass“ mit Baeckeoffe, Flammkuchen, Fichtensprossen und Wildgewürzjus. Die Faszination Asiens zelebriert Fehling mit seinem Team etwa bei Tom Kha Gai, hier mal als Dessert, mit Kokosnuss, Tamarinde, Kalamansi & Basilikum.
Wein: Die Weinkarte ist mit 125 Positionen auf die Küche ausgerichtet ausreichend bestückt. David Eitels Empfehlungen sind immer eine gute Wahl, aber auch bei den flaschenweisen Angeboten findet sich immer ein exzellent passender Riesling.
Atmosphäre: Der kosmopolitische, cool und dennoch elegant Raum mit dem wellenförmigen Tisch im Zentrum ist Gastraum und Küche in einem und könnte so auch in New York City stehen. Man ist mittendrin, hat dennoch Privacy und erlebt die eindrucksvolle, konzentrierte Ruhe, mit der das Küchenteam arbeitet.
Fazit: Weltläufig-urbanes Genusserlebnis auf internationalem Topniveau, das Spitzenküche hautnah erfahrbar macht.
Weiter geht es auf Seite 2 >>
Jens Rittmeyer, „NO. 4", Buxtehude
„Ich freue mich auf den ,Biohof Ottilie‘ in Mittelnkirchen. Da sitzt man so schön auf der Wiese, umgeben von Apfelbäumen und kann die hausgemachten Kuchen genießen. Dazu die freundlichen Gastgeber, die Familie Hintz – traumhaft.“
Daniel Schmidthaler, „Alte Schule Fürstenhagen", Feldberger Seenlandschaft
„Wenn ich dafür Zeit finde, freue ich mich auf das Restaurant ,Zum Schwalbennest‘ in Wittenhagen. Ländlich-rustikal, aber die Salate werden selbst angebaut und frisch geerntet. Das schmeckt man!“
Daniel Schröter, „Schröter's Leib und Seele", Bremen
„,Isaak’s Garden‘ in Bremen ist ein Restaurant, auf das ich mich freue. Arabisch-mediterrane Küche und ein Hummus zum Reinlegen. So gut!”
Falk Heinrich, „Villa Esche", Chemnitz
„Vor zwei Jahren war ich das letzte Mal im ,Rutz‘ in Berlin und hatte das für Anfang 2020 fest eingeplant. Das wird jetzt auf jeden Fall nachgeholt. Sehr kreativ, ausgesuchte Produkte und perfektes Handwerk – ich lass mich überraschen.“
Tim Raue, Berlin
„Für mich ist es die ,Osteria Centrale‘ in Berlin. Beste Zutaten, wie Kalmar, hauchzart gegrillt mit hinreißender Knoblauchsauce oder eine Parmigiana, die wie die liebende Umarmung einer nonna nachklingt – was willste mehr?“
René Frank, „Coda", Berlin
„Auf jeden Fall draußen sein – da ist der Biergarten vom ‚BRLO BRWHOUSE‘ in Berlin mein Favorit. Dort kann man herrlich sitzen und neben Craft-Beer leckere Rippchen vom Landschwein genießen. Aber auch das Gemüse, fermentiert, eingelegt oder gesmoked, ist richtig gut.“
Volker Drkosch, „Dr. Kosch", Düsseldorf
„Das ,Coda‘ in Berlin mit dem großartigen Dessertkonzept ist für mich ein Restaurant, in dem ich wieder essen will. Die Inszenierung vom Lichtkonzept bis zur Perfektion auf dem Teller – das ist ein herausragendes Niveau. Echt außergewöhnlich.“
Micha Schäfer, „Nobelhart & Schmutzig", Berlin
„Es gibt ein Lokal, das für mich den Inbegriff von entspanntem Essengehen bedeutet: das ,Lode Stijn‘ in Berlin. Die Gerichte sind einfach und auf den Punkt gebracht, trotzdem kocht dort niemand ohne Herzblut. Man schmeckt Klarheit bei dem Gemüse, Fisch und dem Fleisch. Das macht Spaß!“
Alexander Dressel, „Kabinett F. W.", Potsdam
„Ich freue mich darauf, Gastronomie mit der ganzen Familie zu erleben. Ein gutes Glas Wein und bodenständige Küche, wunderbar in der ,Taverna Pikilia‘ in Berlin-Zehlendorf.”
Marco Müller, „Rutz", Berlin
„Wir gehen in den Biergarten ,Loretta am Wannsee‘ in Berlin. Ein Radler, den Wurstsalat und den Blick auf den See genießen. Einfach schön.“
Konzept: Die zwei wunderschönen, puristisch gestalteten Etagen verbindet ein raumgreifendes Zutatenregal. Ein Menü in sieben oder acht Gängen, zusätzlicher Kaviar-Gang (€ 49). Nur wochentags geöffnet, Sommerterrasse im Obergeschoss.
Küche: Küchendirektor Marco Müller und Küchenchef Dennis Quetsch setzen auf Kochtechniken zwischen wiederentdeckter Tradition und weitsichtiger Avantgarde aus lokalen bis gelegentlich globalen Spitzenzutaten; Sammeln, Pickeln und Fermentieren von Gemüsen und Würzsaucen sind kein reiner Selbstzweck, sondern Mittel für aufregende, genussfreudig harmonische Gerichte voller überraschender Aromen. Geangelten Nordseekalmar (Tatar mit salzigen Meeresgewächsen, scharf angebratene Tuben) begleiten Kombu-Algengelee, Lardocreme, Miesmuschelessenz und originell erfrischende geeiste Senfgurke. Die Dorschart Leng trifft gebraten auf Krabben-Miesmuschel-Ragout und anisartige Duftnessel. Über Holzkohle finalisierte Short Ribs vom reinrassigen Wagyu aus Niedersachsen und werden mit Wagyu-Garum-Pulver bestreut und mit Kirschen und Essigschalotten kombiniert.
Wein: Der Feinschmecker-Gastro Award 2023 „Sommelière des Jahres“ ging an Nancy Großmann. Fein auf die komplexen Speisen stimmt sie ihre Weinbegleitung ab, umfangreich die Weinkarte. Dazu kommt ein mit Küchenchef Dennis Quetsch entwickeltes alkoholfreies Pairing (Säfte, Auszüge, Aufgüsse, Kombuchas, Brühen) der Extraklasse.
Atmosphäre: Maßstäbe in unverkrampfter Gastlichkeit mit Empathie, Seriosität und Humor setzt auch Falco Mühlichen. Er und sein Team passen sich beim Vermitteln der komplexen Küche als zusätzlicher Wohlühlfaktor der Spitzenleistung an.
Fazit: Genussvolle kulinarische Bildungsreise auf Weltniveau in elegant gradlinigem Ambiente.
Konzept: Avantgardistisches Fine-Dining im stilvoll minimalistischen Dessert-Restaurant im Neuköllner Kiez, serviert wird ein Menü in 15 Abschnitten einschließlich 7 dazugehöriger Pairing Drinks.
Küche: Inhaber, Koch und Star-Patissier René Frank sowie Head Chef Julia Leitner überraschen gemeinsam mit kleinen Gerichten und Snacks, die oft auch saure, salzige oder deftige Noten aufweisen - immer stehen natürliche Süße und Aroma der Hauptprodukte im Mittelpunkt. Raffinierte Zucker und Weißmehl sind tabu. So werden Süßkartoffel und Knochenmark kombiniert oder Brioche, Gouda und Steckrübe. Eis und Knusper von der Petersilienwurzel wird mit karamellisierter Pistazie, schwarzem Knoblauch und Limette angerichtet. Zum Gang mit der hauseigenen dunklen Schokolade – etwa mit Madjool Dattel und Butter – wird zur Steinwalze in der Küche geführt, in der die aus Ecuador selbst importierten Kakaobohnen verarbeitet werden.
Wein: 300 Positionen mit den Schwerpunkten Riesling, Mosel, Winzer-Sekte, Champagner und Sake. Mit ihrer „Sommelière’s Choice“ hält Sophia Fenger eine Weinbegleitung für die Übergänge von Gang zu Gang bereit.
Atmosphäre: Minimalistisch schick; Betonfußboden, zementgraue Wände, schwarze angelegte Decke, Spotlights setzten die Teller ins rechte Licht.
Fazit: Kulinarische Bildungsreise für Fortgeschrittene, die so in Deutschland einzigartig ist.
Konzept: Gourmeterlebnis im stilvollen Lokal der beiden Holländer Lode van Zuylen und Stijn Remi im Kreuzberger Kiez. Menü in acht Abschnitten (Mi, Do € 100 / Fr, Sa € 115).
Küche: Ohne viel Lärm, dafür stetig und konsequent hat sich Küchenchef van Zuylen an die Berliner Spitze vorgearbeitet. Noch überraschender, aromatischer und nun auf das Wesentliche reduziert sind seine Gerichte, bei denen er je ein saisonales Top-Produkt mit Noten aus dem Norden oder auch Asien gekonnt verfeinert. Nussig-salzig frische Jakobsmuschel aus Norwegen reicht er mit hauchdünnen Scheiben vom rohen Champignon, Kamillenöl, gerösteten Mandeln und im Whiskyfass gereiftem Einkorn-Shoyu. Filet vom acht Tage gereiften und über Heu angegrilltem Wolfsbarsch aus der Nordsee richtet er mit Sumach, verschiedenen Würzpaprika-Sorten dazu einer mit dem Bauch und Kopf des Fisches und Fingerlime gefüllten Rolle aus Kapuzinerkresse-Blättern an. In Birnencidre (Poiré) und Apfelsaft pochierte und mit karamellisierter Leinsaat bestäubte Charneux-Birne mit Sahne-Leinsaat-Eis beschließt das Menü.
Wein: Die Weinbegleitung ist ein Must. Jeder von Sommelier Ole Ortmann treffsicher ausgesuchte Wein addiert eine weitere spannende Dimension zum jeweiligen Gericht. Naturweine, Sauerbiere.
Atmosphäre: Ruhig, entspannt, intim. Altberliner Türen, Dielen, Balken und Fensterkreuze mischen sich mit Tischen, Leuchten und Polsterbänken in modernem Bauhaus-Design. Ideal, um ohne viel Worte gemeinsam zu genießen.
Fazit: Stilvoll-professionelle Gastlichkeit, bei der die Küche im Mittelpunkt steht.
Weiter geht es auf Seite 3 >>
Martin Stopp, „Louis", Saarlouis
„Ich möchte wieder ins ,Aqua‘ in Wolfsburg. Ewig her, dass ich dort war, für dieses Jahr habe ich das fest eingeplant. Da ist nicht nur das Essen außergewöhnlich, auch der Service ist sensationell – einen besonderen Stil erlebt man da immer.“
Sven Elverfeld, „Aqua", Wolfsburg
„Frühstücken mit allem Drum und Dran: Das mache ich gerne im ,Heimlich‘ in Wolfsburg. Da fühlt man sich einfach wohl, und es liegt so schön am historischen Marktplatz. Abends gibt’s Wurst- und Käseplatten, dazu leckere Weine.“
Thomas Wohlfeld, „Handwerk", Hannover
„Ich gehe ins ,Beckers‘ in Hannover, französisch angehauchte Karte mit super Wiener Schnitzel, bestem Rindertatar und echt guter Bouillabaisse, dazu Topservice. Ein Restaurant zum Wohlfühlen.“
Laurin Kux, „Ferment“, Münster
„Das ,Nachtisch Dessertcafé‘ im Kreuzviertel ist mein Favorit. Ein typisches Münsteraner Café – sehr nett und individuell.“
Tobias Felger, „Tobi Ornot Tobe", Dessau
In Halle (Saale) ist das ,Colonne Morris‘, eine verrückt-fähige Café-Bar, kein Hipster-Café, klasse Frühstück, Flammkuchen und Pizza bis spät in den Abend. Da sitzt man gemütlich-entspannt im offensten Viertel der Stadt – wer mag, den ganzen Tag! Dorthin zieht es mich definitiv zuerst!”
Sascha Stemberg, „Haus Stemberg", Velbert
„Da kommt mir sofort das ,Diergardts Kühler Grund‘ in Hattingen in den Sinn. Die Kinder freuen sich auf die Schnitzel von Opa Friedel und wir uns auf den ganz fein abgeschmeckten Sauerbraten.“
Lisa Angermann & Andreas Reinke, „Frieda", Leipzig
„Wir wollen gerne wieder in die wunderschöne Weinbar ,Renkli‘ in der Leipziger Südvorstadt. Super Weine, dazu richtig gutes Barfood wie Tatar und kleine Salate. Da kann man Stunden verbringen.“
Christian Bau, „Victor´s Fine Dining", Perl
„Für mich ist das ,Haus Stemberg‘ in Velbert was Besonderes. Ob Steinbutt mit Trüffel oder Perlgraupensuppe – alles auf Topniveau. Dazu die großartige Familie als Gastgeber.“
Mike Schiller, „Schiller´s", Koblenz
„Ende letzten Jahres waren wir noch mal im ,Nagaya‘ in Düsseldorf, das ist ein richtiges Lieblingsrestaurant, darauf freue ich mich. Wenn man da Sushi gegessen hat, will man nichts anderes mehr – grandiose japanische Küche. Ein Toprestaurant, das Spaß macht.“
Benjamin Biedlingmaier, „Caroussel", Dresden
„Ich schätze die herzliche Gastfreundschaft der Geschwister Blonkowski sehr. Herzensgute Menschen sind das. Und tolles Essen gibt’s im ,Genuss-Atelier‘ in Dresden auch. Immer kreativ und sehr gut gekocht. Man fühlt sich einfach wohl.“
Konzept: Das noble Gourmetrestaurant im Hotel Ritz-Carlton in der Autostadt ist eine Adresse von Weltklasseformat; virtuos-zeitgemäße Spitzenküche, inszeniert in zwei Menüs (5-7 Gänge).
Küche: Sven Elverfeld zählt seit vielen Jahren zu den Granden der deutschen Szene, sein einzigartiger Stil ist nie vordergründig oder trendig, sondern verfolgt aktuelle Entwicklungen auf ganz eigene Art, immer elegant und vielschichtig. Seine Rohstoffe wählt er einzig nach dem Kriterium der Qualität: Gebeizte Forelle aus der Lüneburger Heide, im Räucherfischsud aromatisch sublimiert und auf Rettichsalat mit dem eigenen Kaviar gebettet, ist ihm genauso viel wert wie bretonische Seezunge mit Kalbszungen-Duxelles, Champignons und brauner Butter. Ein typischer Elverfeld auch die Kombi aus Kaisergranat mit kleinem Salat vom geschmorten Schweinekinn, dazu Karotte und intensiv aromatische Krustentier-Mayonnaise. Mit seinem langjährigen Souschef Marvin Böhm macht er auch vor, wie leicht und zeitgemäß Gänseleber daherkommen kann: Foie gras umgeben die beiden mit grüner Aromatik von Granny Smith über Matcha (Sorbet) und Zitronenverbene-Grüntee-Sud.
Wein: Auf der hochkarätigen Karte (rund 650 Positionen) findet man nicht nur Teures und Seltenes aus der großen Weinwelt, sondern auch Entdeckungen der jungen Szene und Flaschen mit freundlichem Preis-Leistungs-Verhältnis. Anna Helene Herpers sorgt für einfühlsame Begleitung – auch ohne Alkohol.
Atmosphäre: Zeitloses, schlicht elegantes Ambiente im edel-reduzierten Stil. Großzügig gestellte Tische ermöglichen diskrete Unterhaltung. Ein Trumpf ist der Panoramablick auf den Mittellandkanal und die imposante Industriearchitektur. Der junge Service agiert freundlich und professionell.
Fazit: Zeitgemäßer Hochgenuss, der Gast steht im Mittelpunkt. Das absolute Wohlfühlerlebnis!
Konzept: Haute Cuisine mit den Klassikern der französischen Hochküche im Menü mit vier bis sechs Gängen.
Küche: Wolfgang Becker zeigt sich in guter Form. Bei aller Vorliebe für die französischen Klassiker kombiniert er originell neue Zutaten und verwöhnt mit Luxusprodukten. Der Weiße Trüffel aus Alba im Nudelblatt mit wachsweich gegartem Eigelb, Spinat und Maronen ist ein äußerst gelungener Einstieg in ein wonnevolles Menü. Schlau kombiniert wirkt auch die bretonische Jakobsmuschel mit Secreto vom Ibéricoschwein auf Konfitüre von roten Schalotten und dazu Erbsen. Die Miéral-Taube überzeugt mit einer rosa gegarten Brust, einer geschmacksstarken Praline von der Keule, Artischockengemüse und Herbsttrüffeln.
Wein: Eigener Wein aus den Trier Lagen – die Karte wird von den hochkarätigen Gütern der Mosel, Deutschland und Frankreich dominiert.
Atmosphäre: Urban-modernes Restaurant in gedämpftem Licht. Entspannter, fröhlicher Service, der sehr kundig die passenden Weine vorschlägt.
Fazit: Stilvoll-professionelle Gastlichkeit, bei der die Küche im Mittelpunkt steht. Nach wie vor eine Top-Adresse in Trier.
Konzept: Familiengeführter Landgasthof von 1904 und zugleich ambitioniertes Casual Dining-Restaurant, das auch Gourmets anspricht. Dreigängiges Menü und breit gefächertes À la carte-Angebot.
Küche: Auf hohem handwerklichen Niveau gemachte Heimatküche 2.0, die regionale Spezialitäten und gutbürgerliche Klassiker in Ehren hält, aber ebenso offen ist für mediterrane und asiatische Elemente. Wie etwa Burrata mit Entenleber und Feige (€ 19) und vietnamesische Pho von der Gans (€ 12). Doch im Vordergrund steht Bodenständiges, gebratene Blutwurst vom Juvenilferkel unter einer Zwiebel-Senfkruste (€ 16) etwa, geschmorte Rehstelze mit Cranberries und Bucheckern (€ 29) oder Coq au Vin vom Stubenküken (€ 28).
Wein: Internationale Weinkarte mit über 300 Positionen. „Ausgezeichnete Weingastronomie 2024“, preisgekrönt durch das Deutsche Weininstitut.
Atmosphäre: Auch dank des herzlichen Service eine wohlige Adresse im dezent eleganten Landhausstil für fast alle Gelegenheiten.
Fazit: Entspannter Genuss, bei dem sich Küche und Weinkultur auf Augenhöhe begegnen.
Konzept: Ein Haus mit Familientradition seit 1864, das von Sascha Stemberg in fünfter Generation geführt wird. Das Restaurant bietet sowohl bodenständige Küche als auch Fine Dining mit 4- bis 6-Gang-Menüs oder Gerichte à la carte.
Küche: Das Haus im Grünen bietet für jeden Appetit das Richtige. Regional inspiriert und bodenständig gibt es gut gekochte Gerichte wie gebratene Blutwurst mit Rotweinzwiebeln und glasierten Äpfeln oder Räucheraal mit Schnittlauchrührei und Schwarzbrot. Danach gerne ein Schaumsüppchen vom Atlantikhummer oder eine kräftige Bouillabaisse. Wer das Menü wählt, das auch à la carte bestellt werden kann, freut sich über weißen Heilbutt und Gillardeau Austern und Hirschkalbsrücken mit Kürbismousseline und Zwetschgen. Der Käse stammt vom Affineur Waltmann aus Erlangen.
Wein: Große Auswahl von 240 Positionen, darunter viele aus Deutschland. 20 Weine werden glasweise ausgeschenkt.
Atmosphäre: Familiär und herzlich geht es in diesem Gasthaus zu, das Ambiente ist modern und gemütlich zugleich.
Fazit: Erstklassiges Wohlfühlerlebnis mit hohem kulinarischen Anspruch.
Konzept: Neben dem Stammhaus kümmert sich Yoshizumi Nagaya ums „Yoshi by Nagaya“, „Roku“ und seit neuestem ums „Sankai by Nagaya“ in Istanbul. Abends Menü in zweierlei Umfang mit Upgrade-Optionen; dienstags, donnerstags bis samstags attraktives Lunchmenü (ab € 85).
Küche: Zusammenspiel japanischer und europäischer Zutaten und Techniken, Purismus und Opulenz in aufwendig-dekorativer Inszenierung. Anstelle der „Monatsvorspeise“ Seeaal-Tempura mit Daikon-Rettich beeindruckte das Upgrade (€ 39) nicht: bretonische Hummerscheibchen auf Aubergine mit mäßig mitreißendem Hummerschaum-Kleks, à part Hummerpraline mit sperrigem Soba-Knusper und gleichem Schaum. Das kleine Sashimi von der japanischen Dorade ging beim Yuzu-säuerlichem Dipp leider unter. Sushi, inklusive eines Futo-Maki, dieses Mal ausschließlich vom Tuna. Bekannte Nagaya-Qualität erreichte ein kleines Päckchen sanft gegarten Kabeljaus im Algenblatt auf Rettich-Fundament, dazu Dashi mit Reisessig um zwei Buchenpilze, süßsäuerliche Pflaume, Wasabi-Stängelchen und Kinome, jungem Blättchen der Sansho-Pfeffer-Pflanze.
Wein: Zahlreiche Positionen der hochpreisig kalkulierten Europa-Weinkarte mit vielen Sake waren gestrichen.
Atmosphäre: Trotz aktueller Gastro-Personalsorgen: auf diesem Niveau sollte leergegessenes Geschirr nicht minutenlang unbeachtet stehenbleiben.
Fazit: Bitte wieder mehr Fokus aufs gewohnte, aufregende Genusserlebnis mit Anspruch und professioneller Gastlichkeit.
Konzept: Exklusives Restaurant mit À-la-carte-Gerichten und Überraschungsmenüs mit vier bis acht Gängen, auch vegetarisch und mit Weinbegleitung.
Küche: Markus Blonkowski macht keine Kompromisse, wenn es um die Qualität der Produkte für seine Küche geht. In annähernd zehn Jahren hat er dieses Lokal als zuverlässige Gourmet-Adresse etabliert. Dem mit Ziegenkäse sehr fein zubereiteten Rosenkohl (€ 13) geben Hobel von schwarzer Trüffel ein unvergleichliches Aroma. Saftiger Label-Rouge-Lachs mit Salzsellerie (€ 37,50) veredelt Imperial Gold Kaviar vom Stör (€ 12,50).
Wein: Die Karte favorisiert Winzer von der Elbe in Sachsen und dem Saale-Unstrut-Gebiet, die in ihren Weinbergen naturnah wirtschaften und auch im Keller auf traditionelles Handwerk setzen. Unter ihnen findet sich Alexandre Dupont de Logonnès, dessen Trauben auf dem königlichen Weinberg Wachwitz in Dresden reifen, oder das Weingut Marbachs Wolfshügel, das in Brandenburg einen fein ausgeprägten Roten Riesling anbaut.
Atmosphäre: Das Ambiente im Souterrain einer Villa prägen Sandsteinmauern. Verwinkelte Räume schützen die Privatsphäre. Der von Nicole Blonkowski geführte Service zieht mit Empathie alle Register, damit sich Gäste rundum wohlfühlen.
Fazit: Anspruchsvolles Restauranterlebnis für erfahrene Genießer.
Weiter geht es auf Seite 4 >>
Marcel Kube, „Atelier Sanssouci", Radebeul
„Da fällt mir sofort der verträumte Garten vom ,Raskolnikoff‘ in Dresden ein. Ein schöner Ort mitten in der Stadt, an dem man regionale und saisonale Küche genießen kann. Hervorragend gekocht und zu fairen Preisen – herrlich!“
Eric Menchon, „Le Moissonnier", Köln
„Ich werde endlich in meine Lieblingskneipe in Köln gehen: das ,Johann Schäfer‘, ein ganz normales Brauhaus. Für mich das beste in der Stadt. Die machen Kölsch, aber auch ein Pils, das sehr, sehr lecker ist. Ein frisches Bier trinken und unter Leuten sein – einfach gut.“
Christian Sturm-Willms, „Yunico", Bonn
„Direkt am Rhein auf der Terrasse sitzen, die Sonne genießen, dazu ein Gläschen Riesling, das geht wunderbar im Restaurant ,Altes Fährhaus‘ in Königswinter. Auch wegen der guten Küche: am liebsten Spinatknödel oder Sahnehering ,Hausfrauenart‘ – unbedingt zu empfehlen!”
Detlef Schlegel, „Stadtpfeiffer", Leipzig
„So eine Küche mit Schmackes, danach sehne ich mich, und das Restaurant ,St. Andreas‘ in Aue ist da genau richtig. Da wird mit Herzblut auf hohem Niveau gekocht. Lecker!“
Sarah Henke, „Yoso", Andernach
„Mit guten Freunden einfach essen gehen, das fehlte mir. Ich mag ,Die Traube‘ in Vallendar, da wechselt die Karte regelmäßig, und es ist immer richtig gut. Herzlicher Service und eine kleine, feine Weinauswahl. Das passt.“
Andreas Krolik, „Lafleur", Frankfurt am Main
„Im ,Bornheimer Ratskeller‘ wollen wir unbedingt wieder essen. Die zeitgemäße Interpretation von hessischer Küche hat mich sehr beeindruckt. Das ist sehr viel mehr als Frankfurter Grüne Soße – spannend. Tolles Handwerk im wunderschönen Ratskeller.“
Alfred Friedrich, „Zur Golden Kron", Frankfurt am Main
„Also mir und meiner Frau hat es die feine Küche im ,Aman‘ in Frankfurt angetan. Das Huhn aus dem Tandoor-Ofen oder die Garnelen in Kichererbsenteig – beides ist sensationell gut.“
Marcello Fabbri, „Weinbar Weimar", Weimar
„Normalerweise fahren wir im Mai immer zur ,Weinschänke Schloss Groenesteyn‘ in Kiedrich und feiern unseren Hochzeitstag. Das müssen wir natürlich nachholen. Auf die vegetarische Carbonara mit Pilzen freue ich mich besonders – sage ich als Italiener.“
Clemens Rambichler, „Sonnora", Dreis
„Im ,Reiler Hof‘ kann man blind von der Karte wählen. Ob krosser Schweinebauch oder 4-Gänge-Menü – bei Christoph Heim ist alles super. Dazu noch der Blick von der Terrasse auf die Mosel. Grandios!“
Markus Pape, „Meisenheimer Hof", Meisenheim
„Ich war mit meiner Familie im ,Sonnora‘ bei Clemens Rambichler, und er hat einen Fehler gemacht. Meiner Tochter hat er Kagoshima Wagyu gegeben – jetzt will sie nichts anderes mehr. Also da müssen wir wieder hin, da hab ich gar keine Wahl. ”
Konzept: Ambitioniertes Restaurant im Kunsthaus Raskolnikoff.
Küche: Die erkennbare „innerstädtische Landhausküche“ räumt mit dem Vorurteil auf, sächsische Gerichte wären deftig. Exzellent zubereitet werden Radeburger Kotelett mit glasiertem Spitzkohl (€ 26,90), Graupen-Ingwer-Risotto mit oder ohne gebratenen Pulpo (€ 17,50/23,50).
Getränke: Die kleine Karte ist überschaubar, aber abwechslungsreich. Das sächsische Weingut Schuh ist mit seiner Cuvée „Der Rote Schuh“ dabei, das badische St. Remigius mit einem Spätburgunder.
Atmosphäre: Klein, hell und freundlich wirkt der mit schönem Holzmobiliar und Kunst an den Wänden gestaltete Gastraum, idyllisch der begrünte Innenhof.
Konzept: Modernes Südstadt-Brauhaus in luftiger Loft-Location mit Außenplätzen am Gehweg. Wochentags günstiger Mittagstisch, samstags und sonntags deftiges Frühstück.
Küche: Regionalität und Nachhaltigkeit haben großen Stellenwert bei frisch gekochten Gerichte, egal ob süffig-pikanter Schweinebauch-Happen (€ 8,50) oder hausgemachte Bier-Bratwurst (€ 7,50), zu der man sich Beilagen wie hausgemachtes Sauerkraut (€ 6) und handgeschnittene Pommes (€ 6) dazu bestellt.
Getränke: Gutes Angebot an Softdrinks, Van-Dyck-Kaffee und einigen Weinen. Im Mittelpunkt stehen die selbstgebrauten Biere Südstadt Pils und Helles sowie Chlodwig Weizen, dazu Gaffel Kölsch.
Atmosphäre: Kölsche Lebensfreude im quirligen Kiez für den kleinen Durst und Hunger oder den geselligen Abend.
Konzept: A la carte und Degustationsmenü in drei bis sieben Gängen (€ 95-150), auf Anfrage auch vegetarisch oder vegan.
Küche: Seine modernen Interpretationen heimischer Gerichte hat Benjamin Unger mit dem Label „Neue deutsche Küche“ umschrieben. Sein „Eintopf“ ist ein Arrangement aus Steinbutt, Kohlrabi und Beurre blanc, im „Wald“ trifft heimisches Reh auf Berberitze und Schwarzwurzel, das Pré-Dessert „Winter“ kombiniert Mandel, Brombeere und Fichte in verschiedenen Konsistenzen. Unger pflegt im eigenen Haus – der „Blaue Engel“ ist ein Grandhotel aus dem 17. Jahrhundert – eine facettenreiche, raffinierte Küche und zeigt in jedem saisonalen Menü aufs Neue eine enorme Kreativität.
Wein: Gut 300 Positionen umfasst die Karte. Neben Frankreich vor allem: Rheingau, Nahe, Pfalz und erfreulich viele Positionen aus Sachsen, insbesondere vom Weingut Matthias Schuh aus Coswig-Störnewitz.
Atmosphäre: Helles Holz und edle Tischmöbel aus beigem Leder sorgen für stilvolle Gastlichkeit.
Fazit: Stilvoller Genuss im traditionsreichen Familienbetrieb.
Konzept: Amila und Dirk Schröer haben das schöne, alte Haus im historischen Weindorf wachgeküsst und gehören mit ihrer Weinstube neuer Generation zur Spitze der Rheingauer Gastronomie. Zwei Menüs (drei bis sieben Gänge € 79 und 165), am Sonntag Mittagsmenü (drei Gänge € 69) und à la carte (€ 42-48).
Küche: Ehrlich, einfach, authentisch, bodenständig. So beschreibt Dirk Schröer seine Küche und bringt Herzhaftigkeit und Raffinesse mit ausgeprägten Aromen in einer umfangreichen Speisekarte zusammen – von bürgerlich-elegant bis virtuos. Zur Scholle reicht er Soja, Shiitakeplize und Kopfsalat, über Rotbarsch hobelt er Gänseleber. Deftiger fallen Kalbsblanquette mit Kalbsbries und Petersilienwurzel sowie Rinderschulter mit Paprika, Sardine und Pimentos aus. Legendär ist das Überraschungsdessert in der „Kaviardose“.
Wein: Das Beste aus dem Rheingau und eine Rotwein-Selektion, die alle vier bis sechs Monate wechselt.
Atmosphäre: Das schöne alte Winzerhaus hat ein einladendes Interieur mit viel Holz und begeistert mit herzlichem Service – das spricht ein breites Publikum an. Wunderschöne Terrasse mit Blick auf die Kiedricher Weinberge und Burg Scharfenstein.
Fazit: Ein rundum stimmiges Wohlfühlerlebnis!
Konzept: Eine der besten Genussadressen des Landes, wo der Gast im Mittelpunkt steht und die (heute seltene) Möglichkeit hat, neben dem Degustationsmenü aus einem großzügigen à la carte-Angebot zu wählen.
Küche: Clemens Rambichler (35) hat sehr jung die höchsten Weihen seiner Zunft erkocht und bestätigt sein Ausnahmetalent bei jedem Besuch. Beste Produkte, großer Geschmack, handwerklich perfekte Saucen – das sind die Säulen seiner Küche, die er mit Leidenschaft, höchster Akribie und Professionalität beständig weiterentwickelt. Französische Klassik ist das Fundament, zeitgemäße Optik der Schlüssel des Erfolgs auch bei der jungen Generation. Minutiös austariert ist die Aromatik der Gillardeau-Auster mit Gurke, Zuckerschote, Kopfsalatherz und Kaviar; elaboriert sein Parfait von der Gänsestopfleber, in Eiswein mariniert, das er mit Walnüssen und geeistem Staudensellerie auf einer Creme von Apfel mit gelbem Muskateller und Champagner-Essig-Vinaigrette anrichtet – alles spricht die Sprache der Perfektion und bietet größten Genuss. Unbedingt Platz lassen für Niels Dückers verführerische Desserts à la Baba au rhum (Cadenhead’s 20 y) mit cremigem Tahiti-Vanilleeis und marinierter, gegrillter Ananas.
Wein: Die Weinkarte ist hier von jeher großartig aufgestellt, mit besten französischen Bouteillen und Gereiftem aus Mosel, Saar und Ruwer. Marco Franzelin (Ex-Caminada,) einer der besten Sommeliers im deutschsprachigen Raum, verantwortet jetzt den Keller – auf seine Empfehlungen kann man sich blind verlassen.!
Atmosphäre: Freundlich und hell wirkt das Restaurant mit bequemen Sesseln und Blick in den Garten. Magdalena Rambichler (und gelegentlich auch noch Ulrike Thieltges) führen als passionierte Gastgeberinnen den freundlichen jungen Service.
Fazit: Genusserlebnis der Extra-Klasse auf allerhöchstem Niveau in einem sehr persönlich und herzlich geführten Haus.
Weiter geht es auf Seite 5 >>
Patrick Bittner, „Français“, Frankfurt am Main
„Im Restaurant ,Schanz‘ in Piesport gibt’s eine Küche, wie ich sie mag: kreativ, leicht und nicht verkopft. Und wer dort Gast ist, fühlt sich sehr willkommen. Man merkt sofort, dass das ein Familienbetrieb ist.”
Klaus Erfort, „Gästehaus Klaus Erfort", Saarbrücken
„Im ,Landgasthof Paulus‘ in Nonnweiler nimmt man sich viel Zeit zum Kochen. Allein der Wildkräutersalat mit hausgemachtem Kiefernsprossenessig ist einen Besuch wert.“
Thomas Hübner, „Alte Überfahrt", Werder (Havel)
„Das ,Sosein‘ in Heroldsberg bringt für mich moderne Küche auf den Punkt. Herausragende Produkte und Gerichte, die aufs Wesentliche reduziert sind. Das gefällt mit. Allein für deren Brot lohnt sich der Weg."
Tristan Brandt, ehem. „Opus V.", Mannheim
„Tatsächlich freue ich mich, wieder in die ,Pinzgauer Stub’n‘ zu gehen, hier in Mannheim. Da gibt’s österreichische Küche, mal modern, mal klassisch – immer sehr gut. Und auch beim Schnitzel macht denen keiner was vor. Das lockt mich sehr."
Daniel Schimkowitsch, „L.A. Jordan", Deidesheim
„Ich habe Heißhunger auf Handkäs mit Musik. Das mache ich selten. So was gibt’s richtig gut im ,Weingut Heinrich Spindler‘ (Pfalz), dazu ein Topgarten und klasse Weine.“
Silio del Fabro, „Esplanade", Saarbrücken
„Meine Verlobte und ich freuen uns auf das ,Osaka‘. Das ist ein Sushi- Restaurant, am liebsten bestellen wir die Tokyo Roll: im Kern pikantes Lachstatar mit Avocado, verpackt in Nori-Alge und Reis, obenauf geflämmter Lachs, herrlich!"
Vincent Klink, „Wielandshöhe", Stuttgart
„Ich freue mich auf pure, saugute Küche ohne Faxen auf dem Teller. Die gibt’s im ,Gasthof zum Adler‘ in Ratshausen bei Klaus und Martina Sauter. Er hat in Frankreich gearbeitet, das merkt man sofort. Schmackhafte Bocuse-Schule mit modernen Ideen. Sehr lecker!”
Christian Grünwald, „August", Augsburg
„Erst in der Früh über den Großmarkt in München schlendern, danach zum Mittagstisch in ,Schumann’s Bar‘ – gute Produkte und ein charmanter Service.“
Fabian Huber, „Xaver's", München
„Für mich geht’s bald in die ,Ménage Bar‘ in München. Nach Feierabend oder an meinem freien Tag genieße ich die Kombination aus grandiosem Personal, kreativen Drinks und mega Essen.“
Christian Jürgens, „Überfahrt", Rottach-Egern
„Bei Jochen Kreppel und seinen Mitarbeitern im ,Dantler‘ in München fühlen wir uns zu Hause. Es schmeckt hervorragend, und immer ist mindestens ein Gang überraschend. Hotdog mit Blumenkohl, wachsweichem Ei und kross gebratenem Speck vom Wollschwein zum Beispiel. Eine Küche zum Reinbeißen!“
Konzept: Das wohl unprätentiöseste deutsche Spitzenrestaurant unter der sympathischen Regie der Familie Schanz. Hier hat der Gast noch die Wahl: Menü (4-7 Gänge) oder umfangreiches À-la-carte-Angebot.
Küche: Sich auf höchstem Niveau beständig weiter zu entwickeln, dieses Kunststück bringt der stets zurückhaltend auftretende Thomas Schanz Jahr für Jahr fertig. Man sieht ihn nicht auf Events, dafür aber immer in seiner Küche, bei seinem Team. Nur so ist sein ureigener Balanceakt zwischen französisch basierter Haute Cuisine und zeitgemäßer Innovation möglich, der durch handwerkliche Präzision, außergewöhnliche Produktqualität, aber auch bestechende Optik glänzt. Leichte, aber intensive Jus sind ein Markenzeichen, etwa mit Kardamom abgeschmeckter Riesling-Sud zur zart pochierten Felsenrotbarbe aus der Vendée, gekrönt von der überraschend stimmigen Kombination von Banane und Kaviar. Außergewöhnliche Aromatik bot auch der am Tisch angegossene Blüten-Heu-Aufguss zur Tranche vom bretonischen Steinbutt mit Pistazienpraliné und grünem Apfel oder feinzitrischer Bergamotte-Jus zum gegrillten Carabinero mit geschmolzenem Ochsenmark.
Wein: Mosel ist hier naturgemäß Trumpf, aber auch in Burgund, Bordeaux und anderswo ist die opulente Weinkarte bestens bestückt.
Atmosphäre: Im neu gestalteten Restaurant mit Blick ins Grüne herrschen nun warme Töne vor, man nimmt in ebenso stylishen wie komfortablen Sesseln Platz. Sommerterrasse, ruhige Lage, ausgesprochen freundlicher Service.
Fazit: Perfekte Symbiose aus großer Küche, stilvoller Gastlichkeit und entspanntem Wohlgefühl.
Konzept: Familiengeführtes Haus in siebter Generation mit internationaler Küche, à la carte und im frei kombinierbaren Menü (€ 50-62). Zugehöriges „Wein- und Genusszentrum“, in dem Sigrune Essenpreis Sommeliers ausbildet und Themenabende anbietet.
Küche: Köchin Sigrune Essenpreis bezieht viele Produkte aus der Region mit ein. Ein besonderer Schwerpunkt sind Kräuter und essbare Blüten, etwa bei den im Viez(Apfelwein)-Tempurateig ausgebackenen Beinwellblättern, mit Münsterkäse gefüllt, dazu Paprikachutney und Gurkensalat (€ 17,50). Klassiker ist der Sauerbraten, im Steinbackofen geschmort, mit Apfel-Rotkraut und Kartoffelklößen (€ 27,50).
Getränke: Wein ist die Kompetenz von Inhaber Thomas A. Nickels, gut 100 Positionen stehen auf der Karte – Deutschland ist der Schwerpunkt, weitere gute Flaschen aus den Nachbarländern.
Atmosphäre: Im Hauptraum herrscht der klassische Landhausstil vor, zudem gibt es einen mediterran gestalteten Wintergarten und eine Weinterrasse.
Eine kulinarisch fruchtbare Verbindung pflegen die Brüder Florian und Markus Spindler. Der im Hotel Barreiss ausgebildete Florian ist Koch und Inhaber der zum Weingut gehörenden Weinstube und hat mit der Weinbar Magnum 44 im vergangenen Jahr einen Hotspot eröffnet, in dem neben den Weinen von Bruder Markus auch andere Tropfen zu kleinen Gerichten ausgeschenkt werden. Die Weine von Markus Spindler stehen aber im Fokus, und das ist bei der Qualität und Fülle an Weinen auch eine kluge Entscheidung. Der Climbwine II Free Solo ist ein stoffiger Riesling mit Gerbstoff, Würze, Grafit und geradliniger Art. Der Riesling aus dem Jesuitengarten hingegen eine Rakete mit Saft, crisper Säure, Würze, Komplexität und salzig-mineralischem Abgang. Das bietet alles viel Abwechslung und könnte auf absehbare Zeit mit einer Aufwertung belohnt werden.
Konzept: Klassische American Bar und Münchner Ikone (und ja, Charles Schumann ist noch immer jeden Tag vor Ort).
Küche: Das „Schumann’s“ ist kein Restaurant, aber die kleine Tageskarte lohnt immer. Viel Herzblut steckt der Chef in seinen Klassiker, für Erstbesucher ein Muss: Roastbeef mit schön krossen Bratkartoffeln und Salat (€ 19,50). Aber auch Pâté de campagne (€ 12,50) oder gebeizter Lachs mit Reiberdatschi (€ 15,50) bieten unkomplizierten Genuss. Und zum Abschluss vielleicht saftiger Karottenkuchen (€ 5,50)?
Getränke: Ausgezeichnete Cocktails im klassischen Stil; kleine Weinkarte.
Atmosphäre: Legendäre Adresse. Nach wie vor das beste Sehen und Gesehenwerden der Münchner Gastronomie. Die Plätze am Tresen und auf der Terrasse im Hofgarten sind umkämpft.
Konzept: Legeres Restaurant im Bistrostil mit Tagesgerichten und Businesslunch (€ 38), abends 5-Gänge-Menü, auch vegetarisch möglich.
Küche: Tagsüber hausgemachte Pasta und kreative Sandwiches, abends wird es anspruchsvoller: Ein Hauptprodukt wird kreativ und optisch ansprechend in Szene gesetzt – etwa Kerbelknolle in drei Texturen (cremig, schaumig, knusprig) mit Parmesan und Pinienkernen; im Ofen gerösteter Sellerie bildet mit Steinpilzcreme und geschäumter Nussbutter einen hocharomatischen Akkord; asiatisch angehaucht ist die roh marinierte Seeforelle mit Teriyaki-Glace, Ingwer-Radi und Gurke. Wer Käseauswahl von Waltmann gegenüber dem Dessert „Topfen, Apfel und Vanilleglace“ bevorzugt, zahlt fünf Euro Aufschlag.
Wein: Rieslinge aus Deutschland und Österreich dominieren die Auswahl, dazu Schaumweine (auch PetNats) und einige Rote mit Schwerpunkt auf Pinot Noir und Blaufränkisch.
Atmosphäre: Der moderne, freundlicher Bistrostil wirkt sehr einladend. Im Eingangsbereich animieren Feinkostregale zum Kauf, der Restaurantbereich ist mit Holzfußboden, -tischen und Stühlen, dezenten Leuchten und großformatigen Fotos angenehm leger.
Fazit: Einladendes Bistro mit ambitionierter Abendkarte.
Weiter geht es auf Seite 6 >>
Viktoria Fuchs, „Spielweg", Münstertal
„Da fällt mir das ,Storchen‘ in Schmidhofen ein. Die kochen richtig gut: sensationeller Kalbskopfsalat mit Spargelspitzen oder handgeschnittenes Tatar. Da habe ich Lust drauf!“
Harald Derfuss, „Zirbelstube", Freiburg
„Wir sehnen uns nach bodenständigem Essen. Da freue ich mich auf die Küche im ,Spielweg‘ in Münstertal. Viktoria Fuchs kocht raffiniert und fernab vom Mainstream. Da weiß ich, woher die Zutaten kommen und dass es gute Portionen gibt.”
Peter Niemann, “La Vallée Verte", Herleshausen
„Unbedingt wieder ins ,Gasthaus Kreuz‘ im Schwarzwald. Alles wird dort selbst geschlachtet. Von der Wiese bis zum Teller sind es 400 Meter, der Wurstsalat ist eine Kunst.“
Jan Hartwig, „Atelier", München
„Ich bin gern am Wasser, besonders am Tegernsee. Das ist einfach traumhaft schön. Und beim ,Fischerei Bistro‘ in Bad Wiessee gibt’s was Gutes ins Glas und sehr guten Räucherfisch. Ganz toll!“
Jörg Sackmann, „Schlossberg", Baiersbronn
„Ich würde gerne nach Tirol zu Anna Matscher vom Restaurant ,Zum Löwen‘ in Bozen. Die ist so sympathisch – und richtig gut kochen kann sie auch.”
Konzept: Restaurant mit Gourmetküche (Menü „Der große Storch“), regionalen Traditionsgerichten („Einfach Storchen“) sowie einem Angebot für Vegetarier („Gemüse-Storch“) im engagierten Familienhotel (4. Generation).
Küche: Unter anderem mit Gemüse aus dem eigenen Bauerngarten und von Erzeugern aus der Region kreieren Vater und Sohn, Fritz und Jochen Helfesrieder, immer wieder kulinarische Erlebnisse. Im Großen Menü und im Gemüse-Menü wird etwa eine Karotte aus dem Garten orientalisch serviert mit Couscous, Kichererbsen und Curry-Zitronengras-Sauce. Rücken und Ragout vom Wollschwein wird mit cremiger, geräucherter Sellerieschale, Wirsing und Zwiebelkuchen kombiniert. Auf der traditionellen Karte gibt es auch Gerichte, die selten geworden sind, darunter Kalbskutteln in Rieslingsauce.
Wein: Große Auswahl mit rund 300 Positionen, zehn werden offen ausgeschenkt.
Atmosphäre: Stilvoller Landgasthof mit getäfelten Wänden, weiß eingedeckten Tischen – und einem alten Kachelofen in der Mitte. Schöner Sommergarten.
Fazit: Familiär und engagiert geführte Genussadresse mit Anspruch.
Konzept: Im Romantik Hotel von Familie Fuchs geben die Töchter Viki (Küche) und Kristin (Hotel) den Ton an, tatkräftig unterstützt von Eltern und weiteren Familienmitgliedern. Drei Menüs („Wintermenü“ 3 Gänge € 55; „Spielwegmenü“ 3-5 Gänge € 78-105; „#fuchsteufelswildes Menü“ 4 Gänge, € 89) und eine große À-la-carte-Auswahl. Eigene Wurst- und Käseproduktion.
Küche: Viki Fuchs, selbst Jägerin, steht für eine moderne Regionalküche mit viel Wild und asiatischen Anklängen. Im „Spielwegmenü“ gibt es etwa hausgemachte gebackene und gebratene Wild-Blutwurst mit Hirschherzen und Hirschleckern, dazu gegrillter Pulpo, Kartoffelstampf, Pflückspinat, frischer Meerrettich und Jus. Der rosa gebratener Rehrücken und die geschmorte Rehschulter serviert sie mit gebratenem Schwarzwurzelgemüse (vom Lindenbrunnenhof), Quitten (von unserem Baum) und handgerollten Schupfnudeln. Gehobelter 18 Monate alter Spielweger Bergkäse mit Walnussöl rundet das Menü ab. Ihre berühmten Wildschwein-Dim-Sum gibt es à la carte (€ 15,50).
Wein: Rund 150 Positionen stehen zur Wahl, eine kleine Auswahl im Offenausschank.
Atmosphäre: Das sorgfältig restaurierte historische Landhausambiente passt zur modernen Küche. Im Sommer ist es draußen am schönsten.
Fazit: Zeitgemäße Genusskultur in schönster Natur mit entspannten und zugleich hochengagierten Gastgebern.