1 Millimeterarbeit: Für die Butter werden Knoblauch, Kapern und Anchovis fein gehackt und vorsichtig mit einem schweren Messer und recht viel Druck verrieben, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Zusammen mit etwas Salz stellt Oliver Trific daraus eine Paste her, in die die gehackten Kräuter eingearbeitet werden. So lässt sich alles gut in der geschlagenen Butter verteilen.
2 Locker bleiben: Um ein richtig fluffiges Kartoffelpüree herzustellen, braucht man außer mehligkochenden Kartoffeln auch eine Kartoffelpresse (wie im Foto abgebildet). Diese zerkleinert die Knollen mühelos und gleichmäßig, sodass keine Klumpen entstehen. Wer keine Presse hat, kann aber auch einen Kartoffelstampfer oder festen Schneebesen nehmen. Mehligkochende Kartoffeln haben einen hohen Stärkeanteil und zerfallen manchmal schon beim Kochen. Damit das Püree nicht wässrig wird, sollte man die Kartoffeln nach dem Abgießen im Topf auf den Herd stellen und auf der noch heißen Platte kurz ausdampfen lassen.
3 Rolle vorwärts: Selbst gemachte Würzbutter ist recht aufwendig, daher lohnt es sich, eine große Menge zuzubereiten. In Backpapier eingerollt und anschließend fest in Folie gewickelt, hält sie sich gut zwei Monate im Gefrierfach. Dafür die Butter länglich auf das Backpapier streichen, über der Butter zusammenschlagen und aufrollen. Drückt man (Foto) mit einem Messer oder Lineal nach dem Einschlagen unter die Butter, entsteht eine kompakte Rolle. Gefroren schneidet man sie problemlos mit einem heißen Messer.