Hochwertige Schokolade: Bean-to-bar
Faire Preise für den Rohstoff
Qualität ist das A und O
Bean-to-bar: langsames Schmelzen im Mund
Im Gegensatz zur Supermarktware begeistert Bean-to-bar-Schokolade während des langsamen Schmelzens im Mund mit unzähligen Geschmacksnuancen – eine vergleichbare Vielfalt gibt es nur bei Wein oder hochwertigem Kaffee. In einem aufwendigen Herstellungsprozess werden diese Besonderheiten herausgearbeitet. Dafür werden die Kakaofrüchte von Hand geöffnet, die von Fruchtfleisch umhüllten Bohnen herausgelöst und in Kisten fermentiert. Umgebungstemperatur und Dauer haben jetzt schon einen wesentlichen Einfluss auf den späteren Geschmack. Während der Fermentation werden die Zellwände durchlässig und vom Kakaosaft durchdrungen, der bittere Geschmack wird abgeschwächt. Dann folgt die Trocknung der Bohnen, um sie für den Transport weniger anfällig für Schimmel zu machen.
Wer Bean-to-bar probiert, dem werden die Augen geöffnet
Die Bohnen werden schonend geröstet
So wird die Tafel, wie sie sein soll
Das Potenzial der Bean-to-bar-Rohstoffe
Sogenannte Sourcer sind dabei die Verbindung ins Ursprungsland. Sie fördern und fordern vor Ort Qualität, Nachhaltigkeit und Bildung. „Viele wissen gar nicht, was für ein Potenzial in ihren Pflanzen steckt und verschachern ihre Ernte an Großabnehmer“, weiß auch Corinna Camacho Angeles von Dos Estaciones, die ihren Kakao aus Peru bezieht. Der Aufwand dafür lohnt sich und spiegelt sich in der Qualität von Bean-to-bar-Schokolade wider. Die wissen immer mehr Menschen zu schätzen. Kein Standard, sondern Geschmacksvielfalt ist gewünscht, so wie es bei hochwertigem Kaffee begann – und den gibt es jetzt überall.