Toplokale mit Terrasse

Das erwartet Sie hier:
- Gästehaus Klaus Erfort: Spitzenküche am Park (Saarbrücken)
- Wein- und Tafelhaus OOS: Blick auf die Weinberge (Mosel)
- Kronenschlösschen: Der schönste Garten im Rheingau (Eltville)
- Courtier: Spitzenküche am Meer (Ostsee)
- Renchtalhütte: Dependance in Traumlage (Schwarzwald)
- Werners Restaurant: Romantik auf dem Schloss (Schwarzwald)
- Favorite: Terrasse mit Panorama (Mainz)
- Bootshaus: Zeitgeist am Rhein (Bingen)
- Das Maxi: Topküche im Champagnergarten (Allgäu)
- Wielandshöhe: Ikone im Ländle (Stuttgart)
- Landhaus Mönchenwerth: Idyll in bester Lage (Niederrhein)
- Rüssels Restaurant: Regionales im Grünen (Naurath/Mosel)
- Gut Lärchenhof: Nicht nur für Golfer (bei Köln)
- Seehalde: Näher am Wasser geht nicht (Bodensee)
- Fährhütte 14: Beachclub in Bayern (Tegernsee)
- Facil: Urbane Stadtoase (Berlin)
- Yunico: Omakase auf dem Dach (Bonn)
- Alle Toplokale mit Terrasse im Überblick
Gästehaus Klaus Erfort: Spitzenküche am Park (Saarbrücken)

Klaus Erfort gehört zu den absolut besten Köchen des Landes, die Nähe seines "Gästehauses" im Dreiländereck zu Frankreich und Luxemburg prägt die heitere Genusskultur in dem Toprestaurant. Die Terrasse am Park unter großen schützenden Schirmen bietet ideale Bedingungen für ein Dinner der Extraklasse unter freiem Himmel: Top-Service, Spitzenküche und eine ebenso hochkarätige Weinkarte mit einigen exklusiven Abfüllungen, die es nur bei Klaus Erfort gibt.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 30
FEINSCHMECKER-Bewertung: 4,5F
Wein- und Tafelhaus OOS: Blick auf die Weinberge (Mosel)

Fine Dining an der Moseluferpromenade: Im Sommer genießen Sie Ausblick, Küche und den fröhlich-charmanten Service auf der schönen Terrasse mit traumhaften Blick auf die Weinlage Trittenheimer Apotheke. "Heizstrahler brauchen wir nicht", sagt Gastgeberin Daniela Oos, "denn der Weinberg heizt sich tagsüber auf und gibt abends die Wärme ab. Und sonst führe ich mit den Gästen ein wärmendes Gespräch." Alexander Oos serviert eine klassisch geprägte Spitzenküche mit mediterranen Elementen, die Sie sich als Menü zusammenstellen (drei bis sechs Gänge) – etwa Meeresfrüchtesalat mit Artischocken oder Entenbrust mit Brombeere.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 25
FEINSCHMECKER-Bewertung: 2,5F
Kronenschlösschen: Der schönste Garten im Rheingau (Eltville)

Auf der romantischen Terrasse sitzen Sie bestens umsorgt vom aufmerksamen Service. Die Küchenchefs Roland Gorgosilich und Simon Stirnal servieren Topprodukte aus Europa und dem Rest der Welt auf klassischer Basis – etwa Hamachi mit Yuzu und Dashi als Vorspeise und Seeteufel mit Lardo im Hauptgang. Die Natur sorgt für genügend Wärme: "Das ist unser großer Vorteil", sagt Sommelier Florian Richter, "der Buntsandstein heizt sich auf und speichert die Wärme. Da brauchen wir keine zusätzlichen Heizquellen."
Schirme, Markise: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 80
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Courtier: Spitzenküche am Meer (Ostsee)

Das Gourmetrestaurant des Weissenhaus Grand Village Resort & Spa liegt im Herzen der Anlage in dem prächtigen Schloss, mit freiem Blick über den Schlosspark bis zur Ostsee. Unter weißen Sonnenschirmen serviert Küchenchef Christian Scharrer sein Menü auch an einigen Tischen auf der intimen Terrasse, etwa "Aus eigener Ernte" mit Rhabarber, Honig, Lavendel und Sauerrahm. Gut zu wissen: Nicht alle Gäste finden draußen Platz – früh reservieren. Das 75 Hektar große Privatgrundstück in der Holsteinischen Schweiz bietet viel Raum für Privatsphäre.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: ja
Außensitzplätze: 20
FEINSCHMECKER-Bewertung: 4,5F
Renchtalhütte: Dependance in Traumlage (Schwarzwald)

Traditionelle Gerichte aus dem Schwarzwald und dem Elsass locken Wanderer und Feriengäste in die gemütliche Dependance des beliebten Ferienhotels Dollenberg. Hotelier Meinrad Schmiederer hat die Hütte nach einem Brand völlig neu wieder aufgebaut: mit Materialien aus jahrhundertealten Scheunen, historischen Schindeln und einem antiken Kachelofen. Das charmante Kleinod ist heute Anziehungspunkt in der Region. Die geschmackvolle warme Küche wird hier durchgehend serviert: Auf der Speisenkarte stehen etwa ein Vesperkorb mit regionalen Wurstspezialitäten und Flammkuchen, aber auch eine Gänsestopfleberterrine sowie geräucherte Schwarzwaldbach-Forelle mit Meerrettich machen Freude.
Markise: ja
Heizpilz: ja
Außensitzplätze: 140
FEINSCHMECKER-Bewertung: 1F
Werners Restaurant: Romantik auf dem Schloss (Schwarzwald)

Im Sommer wird auf der separaten Gourmet-Terrasse aufgetischt, von hier geht der Blick über das Murgtal und den hauseigenen Weinberg. Gastgeber Bernd Werner ist gut gerüstet: "Wir haben alles gestrichen und auf Vordermann gebracht. Wenn hier wieder auf ist, werden wir überrollt, die Leute haben genug Nudeln gekocht und freuen sich auf ein Erlebnis." Wie auch in anderen Weinbauregionen, verzichtet man auf Heizquellen, die Südlage ist eher warm, da erfreut am Abend der kühlende Talwind. Die Küche unter Leitung von Andreas Laux macht Spaß mit klassischen Produkten wie Gänseleber, Bries und Steinbutt, alles allerdings zeitgemäß zubereitet.
www.hotel-schloss-eberstein.de
Markise: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 40
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Favorite: Terrasse mit Panorama (Mainz)

Die 40 Plätze auf der Panoramaterrasse sind für den Fine-Dining-Bereich vorgesehen. Hier ist es meist eher zu warm als zu kalt, sagt Restaurantleiter Julian Seitz, sodass zusätzliche Heizquellen überflüssig sind. Der junge Chefkoch Tobias Schmitt lässt hier zwei Menüs servieren: "Roots" verweist mit Gänsestopfleber, Bries und Hummer auf die klassischen Wurzeln der Hochküche, "Blossom" ist leichter und moderner orientiert mit Seeteufel mit Serrano-Crunch und Eigelb mit Sellerie-Espuma. Dazu gibt es ein vegetarisches Angebot sowie ein großes Stück zum Teilen.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: ja
Außensitzplätze: 35
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Bootshaus: Zeitgeist am Rhein (Bingen)

Die Lage direkt am Fluss des Hotels Papa Rhein ist erstklassig, auf mehrere Terrassen verteilen sich hier unterschiedliche Gastro-Konzepte. Rund 80 Plätze sind für das "Bootshaus" von Spitzenkoch Nils Henkel reserviert. Der hat hier neben seinen herausragenden Gemüsegerichten eine ebenso zeitgemäße wie leichte und aromastarke Heimatküche entwickelt: etwa geflämmtes Rindertatar mit Thunfischcreme und Kapern oder Spinat mit Eigelb und Nussbutter oder auch 36 Stunden gegarter Schweinebauch aus dem Kraichgau. Wohlfühlküche vom Topkoch.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 80
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Das Maxi: Topküche im Champagnergarten (Allgäu)

"Was gibt es Schöneres, als unter freiem Himmel Gourmetküche zu genießen. Unser Champagnergarten liegt ganz windgeschützt und ein wenig versteckt", so preist Hausherrin Margret Bolkart-Fetz ihre Fine-Dining-Terrasse. Das Hotel Freiberg ist zudem in der glücklichen Lage, für jedes der drei im Haus befindlichen Restaurants einen separaten Außenbereich bieten zu können. Chefkoch Henrik Weiser und sein Team freuen sich, ihre Gäste verwöhnen zu können, etwa mit Feinem vom Weidekalb (Zunge, Kopf, Tatar) und geflämmtem Langustino Royal.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 20
FEINSCHMECKER-Bewertung (Das Freiberg): 3F
Wielandshöhe: Ikone im Ländle (Stuttgart)

Vincent Klink kocht hoch über Stuttgart kompromisslos klassisch – und das seit rund dreißig Jahren. Die große Terrasse bietet Schutz und Aussicht zugleich, elegant in Weiß ausgestattet wie der Raum innen. Heimatküche ohne Heimattümelei ist Klinks Devise, "Schnitzkunst" kommen ihm und seiner Tochter Eva (Foto) nicht auf den Teller. Ihm geht es um die Qualität, da hat Biofleisch von vertrauenswürdigen Züchtern schon lange einen Platz auf der Karte, Wild ebenso und Fisch nur, wenn er frisch und nicht tiefgefroren ist. Die Karte wechselt täglich, immer dabei ist das berühmte Kotelett vom Schwäbisch-Hällischen Schwein.
Markise: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 30
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Landhaus Mönchenwerth: Idyll in bester Lage (Niederrhein)

Der Elsässer Guy de Vries setzt auf einen klassisch französischen Stil mit mediterranen Noten – im Sommer ist die große Terrasse direkt am Rhein der beste Platz weit und breit. Zum Auftakt stehen etwa Austern, Jakobsmuscheln oder Vitello tonnato zur Wahl sowie Sashimi von der Dorade mit Yuzu und Tobikko-Kaviar außerdem Zanderfilet mit Kürbis-Fenchel-Gemüse oder für Vegetarier:innen Curry-Mandel-Quinoa mit gratiniertem Spargel. Das idyllisch gelegene Fachwerkhaus am Rhein hat längst den Status eines Klassikers – umso besser, da solche Logenplätze selten sind.
Markise: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 80
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Rüssels Restaurant: Regionales im Grünen (Naurath/Mosel)

"Der Nachteil der Lage ist manchmal auch der Vorteil", weiß Patron und Chefkoch Harald Rüssel. Sein Restaurant steht etwas abseits mitten im Grünen und bietet mit viel Platz genau das, was die meisten Gäste jetzt wollen: Genuss gern in der Natur. Rüssel lässt draußen im Garten am hauseigenen Teich ebenso fein eindecken wie drinnen. Er gehört zu den Pionieren der Regionalküche und kochte schon so, als das noch längst kein Trend war. Fast alle Produkte seiner Hochküche stammen aus der Region und der eigenen Jagd, etwa das Sellericher Ei mit Kartoffelcreme und Schinkenbutter oder der Rehrücken mit Wildkräuterpesto.
Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 25
FEINSCHMECKER-Bewertung: 4,5F
Gut Lärchenhof: Nicht nur für Golfer (bei Köln)

Der Blick geht weit über das gepflegte Grün des zugehörigen Golfclubs, hier lässt es sich genussvoll entspannen. Geschäftsführer Christoph Barciaga kann zudem auf der weitläufigen Terrasse gut den geforderten Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Stühlen garantieren, ein großes Zeltdach sorgt in der Vorsaison für Schutz, bevor im Sommer Schirme genügen. Aus der Küche von Torben Schuster kommen komplexe Aromenspiele moderner Prägung im Menü und à la carte, etwa Taschenkrebs mit Kombu-Alge, Miso und Spinat oder Bries mit Apfel, Gewürzsand und Rauch.
www.restaurant-gutlaerchenhof.de
Schirme, Zelt: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 30
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3,5F
Seehalde: Näher am Wasser geht nicht (Bodensee)

Direkt am See sitzen die Gäste auf der Terrasse entweder unter einer Pergola oder unter Bäumen und hören, wie die Wellen an die Kaimauer schwappen. Markus Gruler ist der Region in seiner Küche stark verbunden: Kartoffelschaum mit Felchenkaviar zum Aperitif, Bouillabaisse von Bodenseefischen und Kretzerfilet mit Topinambur, Pomelo und Krebssauce sind schmackhafte Beispiele aus seiner Karte. Mit von der Partie im Familienrestaurant in vierter Generation ist Thomas Gruler, der sich um den Service und die Weinkarte kümmert.
Pergola, Bäume: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätz: 50
FEINSCHMECKER-Bewertung: 3F
Fährhütte 14: Beachclub in Bayern (Tegernsee)

Der beliebte Ableger des Hotels Überfahrt liegt an einer naturbelassenen Bucht des Tegernsees. In dieser exklusiven Alleinlage präsentiert sich die Küche des Lokals mit Beachclub bodenständig, aber ausgesprochen ambitioniert, traditionell und trotzdem modern. Die junge Chefköchin Magdalena Klein verbindet Region und Mittelmeer, etwa bei Saiblingscarpaccio mit Wassermelone. Gazpacho von Spitzpaprika mit Calamaretti und Renke aus dem Tegernsee mit Blumenkohl und Salzzitrone. Für lockere Stimmung sorgt auch Restaurantleiterin Sarmeela Rupietta.
Dach, Schirme: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 42
FEINSCHMECKER-Bewertung: 2,5F
Facil: Urbane Stadtoase (Berlin)

Hoch über der Hauptstadt fühlen Sie sich auf dem Dach des Hotels The Mandala aller Großstadthektik entrückt. Mit dem Glaskubus, dessen Decke und Wände eingefahren werden können, hat das Toprestaurant die ideale Voraussetzung fürs Fine Dining Open Air – dazu gibt es noch ein paar Tische unter Schirmen, die wetterabhängig eingedeckt werden. Die hochkreative Küche von Michael Kempf und Jochen Gerner ist dabei schon ein Erlebnis für sich. Internationale Topprodukte wie Kaisergranat von den Färöer Inseln oder Étouffée-Taube mit einer Sauce aus ihrer Karkasse sind herausragend.
Glaskubus: ja
Heizpilz: nein
Außensitzplätze: 60
FEINSCHMECKER-Bewertung: 4,5F
Yunico: Omakase auf dem Dach (Bonn)

Christian Sturm-Willms prägt mit seinem japanischen inspirierten Gourmetkonzept einen ganz eigenen Stil. Sie sitzen in stylischem Ambiente hoch oben über Bonn – und im Sommer auch auf der großen Dachterrasse. Empfehlenswert ist das Omakase-Menü, das mit vielen kleinen Tellern überrascht, zum Beispiel mit Obsiblue, blauer Garnele aus Neukaledonien, Avocado, Saiblingskaviar, Miso-Eicreme und Apfel-Wasabi-Sorbet oder Entenbrust mit Sancho-Pfeffer und Nashi-Birne. Restaurantleiterin Melanie Hetzel empfiehlt dazu passend gute Weine und auch Sake.
Markise: ja
Heizpilz: ja
Außensitzplätze: 20
FEINSCHMECKER-Bewertung: 4F
Alle Toplokale mit Terrasse im Überblick
Konzept: Modern puristisch eingerichtetes Gourmetrestaurant von Altmeister Klaus Erfort mit Menü-Angebot und À-la-carte-Auswahl.
Küche: Die Leidenschaft, mit der Klaus Erfort seine kulinarischen Kreationen arrangiert, ist in der handwerklichen Präzision zu sehen und vor allem zu schmecken. Nur das Beste kommt dem ambitionierten Chefkoch zwischen die Finger, seine auf Meersalz gegarte Langoustine, die er mit gegrilltem Lauch serviert, ist ebenso ein Gourmet-Highlight, wie das gebeizte Rinderfilet, das Erfort mit einer fein-scharfen Wasabi-Créme-fraîche und Imperial Kaviar schmückt. Eine geschmackliche Offenbarung ist der Eintopf vom Bretonischen Hummer mit Bohnen, Artischocken und Lauch, eine genussvolle Verbeugung vor der französischen Cuisine.
Wein: Die Karte ist ein Dorado für Weinfreaks und solche, die es werden möchten. Tolles Sortiment inklusive Raritäten und vinologischen Entdeckungen.
Atmosphäre: Viel Flair im Interieur, viel Charme im professionellen Service. Im Sommer ist die traumhafte Terrasse der place to be.
Fazit: Kulinarische Bildungsreise für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Konzept: Familiengeführtes Gourmetrestaurant mit Blick auf die berühmte Weinlage Trittenheimer Apotheke, das ein Menü von vier bis sechs Gängen anbietet.
Küche: Die klassische, französisch inspirierte Küche ist das kulinarische Terrain, auf dem sich Alexander Oos am wohlsten fühlt und das er mit seinen aromatisch profunden Gerichten gekonnt bespielt. Zum saftig gebratenen Seeteufel setzt der Patron eine mediterrane Gemüseterrine, Auberginen-Creme und einen Krustentierschaum. Den zarten, perfekt auf den Punkt gegarten Rehrücken serviert die Küche mit Aprikosen, etwas geschmortem Chicorée in einer Ingwer- und Orangen-Butter, und einen Klecks Gewürz-Joghurt.
Wein: Gastgeberin Daniela Oos hat eine gute Auswahl an Moselweinen auf der Karte, aber natürlich auch Weine aus ihrer österreichischen Heimat.
Atmosphäre: Das Restaurant im Landhausstil hat Charme, der freundliche Service sorgt für eine familiäre Atmosphäre. Im Sommer wird auf der Terrasse serviert.
Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das einfach Spaß macht.
Konzept: Etabliertes Haus für Feinschmecker und Weinliebhaber, in dem der Österreicher Roland Gorgosilich ein Menü großer französischer Klassik serviert. Viele Weintastings und Events. Auch das Rheingau Gourmetfestival hat hier seine Basis.
Küche: Gorgosilich hat bereits viele Stationen in der Topgastronomie absolviert, bevor es ihn von Südafrika in den Rheingau verschlug. Seine Ausrichtung ist klassisch französisch und bedient sich bester Produkte, wenn er Rote Garnele aus Argentinien mit Pulpo, Fenchel und Pomelo serviert. Grandios gerät das Salzwiesenlamm mit Flageolet-Bohnen, genau wie die Paarung aus Kalb und bretonischem Hummer mit einer Barbecue-Bisque, bei der der Österreicher seine Stärke für Saucen ausspielt.
Wein: Bereits mehrfach ausgezeichnete Weinkarte mit tollem Preis-Leistungsverhältnis – die Jahrgangstiefe bei den 3000 Positionen ist beeindruckend. Maître Florian Richter berät so souverän wie freundlich.
Atmosphäre: Etwas zurückgesetzt vom Fluss in einem wunderschönen Schlösschen, die bemalte Holzdecke ist so schön wie rustikal, moderne, bequeme Möbel fügen sich hier gut ein. Im Sommer ist die Gartenterrasse der Place to be.
Fazit: Ein Genussrefugium für Feinschmecker und Weinliebhaber gleichermaßen.
Konzept: Gourmetrestaurant im stilvollen Weissenhaus Private Nature Luxury Resort. In einem Menü (bis 6 Gänge) präsentiert Christian Scharrer seine Kochkunst.
Küche: Erstklassige Produkte und teils auch heimische Zutaten werden für ein spannendes Menü in Szene gesetzt, bei dem der Genuss im Mittelpunkt steht. Spannender Einstieg mit Tiefseegarnele, Blumenkohl, Pfirsich und Limette, gefolgt von einem topfrischem Saibling mit Waldorf-Aroma. Danach eine Weltklasse-Jakobsmuschel mit Kerbelwurzel und Marone (Aufpreis mit weißem Trüffel). Im Hauptgang eine sehr aufwendig inszenierte Étouffé-Taube mit Kräuterseitling und Zwiebel. Zum Käsegang geht man an den Wagen, wo ein Koch die rund 20 Sorten erklärt und mit Früchtebrot und Chutneys reicht. Das Hauptdessert punktet mit Kirsche, schwarzem Reis und Yuzu. Die Petits Fours sind ein optischer Leckerbissen, aber fast etwas zu groß und dieses Mal bei Banane mit Salzkaramell und Kaviar etwas zu salzig.
Wein: Große Auswahl von 550 Positionen, teilweise auch glasweise möglich.
Atmosphäre: Stilvoll und klassisch elegant, aber immer entspannt ist das Ambiente, dazu ein fantastischer Blick auf die Ostsee. Nathalie Scharrer leitet ein junges Serviceteam charmant und zuvorkommend.
Fazit: Souveräne Gastlichkeit in stilvollem Rahmen mit dem Gast im Mittelpunkt – ein stimmiges Genusserlebnis als Auszeit vom hektischen Alltag!
Konzept: Fine Dining im herrlich gelegenen Schloss-Restaurant mit Blick auf die eigenen Rebhänge und das Flüsschen Murg. Menü in vier bis sechs Gängen, auch vegetarisch und à la carte.
Küche: Filigrane badisch-französische Hochküche. Rehrücken mit Hokkaido-Kürbis, Buchenpilzen und Cassis, die rosa gebratene Entenbrust wird mit Chicorée, Marone und Orange serviert. Asiatische Anleihen beim Kaisergranat mit Topinambur, Yuzu und Kaviar. Im vegetarischen Menü eine Velouté aus Cannellini-Bohnen mit Parmigiano und schwarzem Trüffel.
Wein: Gut 500 Positionen mit Schwerpunkt Frankreich und deutscher Südwesten, darunter selbstredend das Sortiment des eigenen Weinguts Schloss Eberstein.
Atmosphäre: Beige und Orange-Töne, große Fensterfronten, die den Blick in die herrliche Natur freigeben und moderne Kunst mit Mut zur Buntheit. Dazu ein unaufgeregter, aber stets aufmerksamer Service.
Fazit: Freundlich-professionelle Gastlichkeit mit Aussicht.
Konzept: Gourmetrestaurant im familiengeführten Parkhotel. Tobias Schmitt bietet mittags ein attraktives Lunchmenü, abends ein Menü in 4 bis 8 Gängen, dazu À-la-carte-Gerichte.
Küche: Tobias Schmitt ist ein junger talentierter Koch, der in seinen durchdachten Gerichten auf Basis bester Produkte aromastarke Geschmackseindrücke mit Erinnerungswert garantiert. Unvergessen die cremige Foie gras mit schwarzem Trüffel und einem exzellenten Salzbutterbrioche, ebenso das Blumenkohlragout, ummantelt von Kohlrabi und serviert mit Kokosnuss-Zitronen-Schaum und Chips von violetter Kartoffel. Zartes Entenfleisch in Perilla-Jus, Reh in tiefgründiger Pfeffer-Jus oder Roastbeef mit Sauce-Béarnaise-Espuma und Trüffeljus: Schmitts Saucen und Jus sind eine Klasse für sich!
Wein: Die Karte, die auf einem Tablet gespeichert ist, bietet eine umfangreiche Auswahl an nationalen und internationalen Gewächsen in allen Preiskategorien.
Atmosphäre: Gediegene Eleganz und eine klassische Tischkultur mit schick eingedeckten Tischen prägen das Restaurant, das von manchen Plätzen aus den Blick auf den Rhein freigibt.
Fazit: Hier kocht sich ein junges Talent voller Tatendrang direkt ins Herz der Gäste.
Konzept: Urban gestyltes Restaurant im Papa Rhein Hotel direkt am Binger Rheinufer gelegen. Serviert werden zwei Dinner-Menüs, mittags sind die attraktiven À-la-carte-Gerichte beliebt.
Küche: Mit seinen modern interpretierten Bistro-Klassikern und kreativen Gemüsegerichten bietet Nils Henkel ein kulinarisch abwechslungsreiches Programm. Ein guter Einstieg in die maritim angehauchte Küche sind der Segler Snack mit Rauchaal, Rührei und Schinken, und die feinwürzige „Bootshaus Fischsuppe“. Im Hauptgang bestellt man frischen Fisch, etwa Zanderfilet in Rotweinsud, oder den Riedgockel mit Molejus, Kichererbsen-Schnitte und Gewürzkarotte.
Wein: Tanja Mutschler und ihr freundliches Serviceteam kennen sich bestens in der Weinkarte aus, die bis auf wenige Ausnahmen nur Gewächse aus deutschen Anbauregionen anbietet. Gut zusammengestellt ist die Weinreise durch die vier Anbaugebiete, die rund um das Hotel liegen.
Atmosphäre: Das Restaurant im Vintage-Stil mit Holzboden versprüht lockere Urbanität mit familiärem Touch.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in entspannter Atmosphäre.
Konzept: Elegantes Restaurant in Halbhöhenlage mit Blick über die Stadt. À-la-Carte Angebot und Menü (4-6 Gänge, € 135-155, auch vegetarisch).
Küche: Vincent Klink kocht wohltuend weit entfernt vom hippen Zeitgeist: Gerichte stehen hier noch ausformuliert statt nur kryptisch à la „Hirsch/Erbse/Kürbis“ auf der Karte und Menüzwang ist ebenso verpönt wie unnötiger Zierrat oder „Tellertätowierung“ (O-Ton Klink). Man spürt, dass Klink nur noch das auf den Teller bringt, was ihm auch selbst gut schmeckt. Legendär sind beispielsweise der gebratene Kalbskopf mit Pfifferlingen, das Kotelett vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein oder die Bouillabaisse von Atlantikfischen.
Wein: Der von Eva Klink mit Sachverstand gepflegte Keller setzt Schwerpunkte bei Feinstem aus Deutschland und Burgund.
Atmosphäre: Klassische Eleganz in blütenweißem Ambiente und völlig unaufgeregter Service schaffen die perfekte Balance von Noblesse und Wohlfühlatmosphäre.
Fazit: Souveränes Wohlfühlerlebnis für feinsinnige Kenner.
Konzept: Das historische Fachwerkhaus mit Wintergarten liegt etwas versteckt und idyllisch von alten Bäumen gesäumt direkt am Rheinufer. Beliebt in den Sommermonaten ist die großzügige Terrasse.
Küche: Guy de Vries serviert französisch geprägte Haute Cuisine, angereichert mit Klassikern der gehobenen bürgerlichen Küche. Auf namhafte Herkunft seiner Produkte legt er großen Wert, Bresse-Poularde findet man ebenso auf der Karte wie geangelten Atlantik-Steinbutt. Opulente Saucen wie beim getrüffelten Kalbsbries mit Variationen von Topinambur untermauern den Anspruch.
Wein: Wie hoch Wein hier geschätzt wird, zeigt sich nicht nur in der mit rund 300 Positionen bestückten Weinkarte, die den Schwerpunkt auf Deutschland, Frankreich und Italien legt. Etliche verkostete Flaschen, darunter einige Raritäten, zeugen von vinophilen Gästen und machen einen Teil des Interieurs aus.
Atmosphäre: Die konservative Einrichtung kontrastiert mit dem lockeren Service.
Fazit: Feinschmecker-Küche der alten Schule, von Stammgästen und Geschäftsleuten gleichermaßen geschätzt.
Konzept: Ein geschmackvoll eingerichtetes Landhotel wie aus dem Bilderbuch mit Gourmet-Restaurant als Highlight.
Küche: Harald Rüssel ist nicht nur passionierter Koch und leidenschaftlicher Jäger, er hat auch ein Faible für regionale Produkte, ohne dabei den Blick über den Tellerrand zu vernachlässigen. Seine Küche ist denn auch eine attraktive Melange aus französischer Haute Cuisine und regionalen Produkten – kulinarische Raffinesse zwischen Bodenständigkeit und Internationalität. Die reicht von der in Whiskey-Vinaigrette marinierten Auster über den confierten Saibling in einer Buttermilch-Beurre-blanc bis zum zart-saftigen Rehrücken aus eigener Jagd.
Wein: Ruth Rüssels Weinempfehlungen sind immer erstklassig, denn sie kann auf einen bestens sortierten Keller zurückgreifen, in dem – fast – alles schlummert, was in der Weinszene Rang und Namen hat.
Atmosphäre: Tischkultur wird hier noch großgeschrieben, die schick eingedeckten Tische schmücken das elegant gemütliche Interieur.
Fazit: Feine Gourmetküche, serviert im gastfreundlichen Wohlfühlambiente.
Konzept: Im stilvollen Clubhaus der exklusiven Golfanlage bei Köln befinden sich ein Gourmetrestaurant und ein Bistro. Beide teilen sich die großzügige Sommerterrasse mit Blick aufs Grün. Die Gäste können zwischen 6 und 8 Gängen wählen. Von Januar bis März 2025 wird das Restaurant renoviert und im April in einem neuen Dekor im Hamptons-Style wiedereröffnen.
Küche: Torben Schuster, der vor acht Jahren vom renommierten „De Librije“ kam, hat die Gastronomie des Golfclubs auf ein neues Niveau gehoben. Seine Liebe zur japanischen Küche, die er bei Yoshizumi Nagayain Düsseldorf erlernte, spiegelt sich in kunstvoll und präzise zubereiteten Gerichten wider. So serviert Schuster glasig gegarten Steinbutt in einer aromatischen Kombu-Beurre-Blanc,verfeinert mit N25-Kaviar. Der Kaisergranat wird am Tisch auf Binchotan-Holzkohle gegrillt und mit Krabben, Herzmuscheln, Sellerie und Kimchi-Lack angerichtet, das Wagyu A5 Miyazaki kommt mit Mairübchen, geräucherter Steckrübenbrühe, Auberginen-Miso-Creme und jungem Salat. Ein Dessert aus gerösteter weißer Schokolade mit Yuzu, Lorbeer und Ingwerbier rundet das Menü ab.
Wein: Das Menü wird von gut abgestimmten Weinempfehlungen begleitet. Die gastfreundlich kalkulierte Karte umfasst über 500 Positionen mit Schwerpunkt Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.
Atmosphäre: Das versierte Serviceteam umsorgt die weiß eingedeckten Tische mit charmanter Lockerheit. Mit seinem rheinischen Humor nimmt Patron Peter Hesseler Gästen ohne Golfambitionen die Schwellenangst.
Fazit: Dank raffinierter, japanisch inspirierter Küche und umfangreicher Weinauswahl die wohl beste Genussadresse auf Deutschlands Golfplätzen.
Konzept: Kleines, familiengeführtes Hotel in Toplage am Bodensee. Im dazugehörigen Restaurant gibt es Gerichte à la carte und ein Menü mit vier Gängen.
Küche: Markus Gruler führt die Küche des Familienbetriebes, sein Bruder Thomas ist für Wein und Service zuständig. Die Küche profitiert von der Nähe zum See. Frischer als hier, gibt es Süßwasserfisch selten. Zum Beispiel im Regionalmenü mit Tatar vom Seesaibling mit eingelegtem Rettich und Ingwer, in Butter gebratenen Bodensee-Eglifilets mit Risotto von heimischen Waldpilzen. Meeresfisch gibt es aber auch, zum Beispiel glasierten Steinbutt mit Haferwurzel und Kartoffelgnocchi oder eine Etagere mit Hummer, Jakobsmuschel und Taschenkrebs. Auch regionales Fleisch, wie getrüffeltes Perlhuhn oder Kalbskotelette mit frischen Kräutern und Butternusskürbis werden angeboten.
Wein: 250 Weine aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien stehen zur Wahl, 25 davon gibt es glasweise.
Atmosphäre: Durch die breite Fensterfront hat man den See immer im Blick und es fällt viel Tageslicht in die hellen Räume. Im Sommer wird die Terrasse eingedeckt.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.
Konzept: Lockeres Bootshaus-Ambiente, Alleinlage in einer idyllischen Bucht und sympathisches À-la-carte-Angebot mit kulinarischem Anspruch – eine Lieblingsadresse am See.
Küche: Arne Schmitz heißt der talentierte junge Küchenchef, der beliebte Klassiker aufpeppt, Produkte der Region feiert, aber auch für Mittelmeer-Feeling sorgt: Ambition verraten Red Snapper mit Zitronenvelouté und Erbsen als Püree und Polenta oder Pastakreationen wie Fagotelli mit gegrilltem Oktopus, Chorizo und Salsa Verde. Ein Lieblingsprodukt ist das „Tegyu“, gekreuzt aus Wagyu und heimischem Fleckvieh: Das schön marmorierte Paillard klopft er dünn, brät es scharf, dreht es zur Tasche und füllt es mit Pilzen, Rucola und Pinienkernen, geschmacklich vollendet wird das Gericht durch sämige Béarnaise.
Wein: Gut sortierte Karte; sowohl Einsteiger als auch anspruchsvolle Gaumen werden fündig.
Atmosphäre: Bilderbuchterrasse in einer stillen Bucht draußen, gemütliche Stube mit Kachelofen drinnen. Und Sarmeela Rupietta ist als Gastgeberin ein Naturtalent.
Fazit: Hoher Genuss- und Wohlfühlfaktor in Toplage.
Konzept: Seit mehr als 20 Jahren ist das lichtdurchflutete Dachgarten-Restaurant des Hotels „The Mandala“ eine Gourmet-Oase im Trubel der City – und unter der Woche die wohl beste Lunchadresse der Stadt.
Küche: Küchendirektor Michael Kempf und Küchenchef Joachim Gerner setzen auf regionale und internationale Spitzenprodukte und verbinden klassische Zubereitungen mit kreativen Akzenten. Asiatische und mediterrane Inspirationen fließen harmonisch in die handwerklich präzisen Gerichte ein. Der hocharomatische Kaisergranat mit Mais und Spitzkohl schafft durch die Kombination mit der feinen Schärfe der Chipotle (geräucherte Jalapeño) eine wunderbare Balance. Der glasig gegarte isländische Kabeljau punktet mit zartem Biss und wird von der würzigen Chorizo angenehm abgerundet. Liebstöckel und Meerrettich machen die zarte Schulter vom Rotbunten Kalb herrlich geschmacksintensiv. Highlight zum Schluss: „Die Birne“, in Kombination mit Karamell, Ahorn und Walnuss ein auch optisch eindrucksvolles Finale.
Wein: Zur exzellenten Küche passt die gut sortierte Weinauswahl mit 450 Positionen. Aber auch die glasweisen Pairings von Sommelier Felix Voges ergänzen die Gerichte perfekt.
Atmosphäre: Große Fenster zum Bambusgarten vermitteln das Gefühl, mitten im Grünen zu speisen. Die Atmosphäre ist niveauvoll, doch ungezwungen und lädt die Gäste ein, sich wohlzufühlen. Der aufmerksame Service unter der Leitung von Manuel Finster agiert zuvorkommend, aber unaufdringlich.
Fazit: Eine souveräne Spitzenadresse mit raffinierter, produktfokussierter Gourmetküche und exzellentem Service.
Konzept: Gehobene japanische Kochkunst mit mediterranen Einflüssen in der obersten Etage des schicken Designhotels „Kameha Grand“ am Rhein. Klassisches japanisches Ōsentikku-Menü in 3 Gängen oder Omakase-Überraschungs-Menü in 4 bis 6 Gängen. À la carte werden auch Filet und Roastbeef vom Kobe-Rind angeboten.
Küche: Küchenchef Christian Sturm-Willms verbindet in seinen vielschichtig aufgebauten, tiefgründigen Kreationen japanische Klassik mit mediterranen Einflüssen. Mit fein abgestimmten Aromen und viel Liebe zum Detail ermöglicht er raffinierte Geschmackserlebnisse. Shime Saba – zarte Makrele, fein in Reisessig mariniert
und mit einer Yuzu-Kosho-Eicreme gekrönt – präsentiert sich mit einer wunderbaren Balance von Säure und Schärfe. Ein Hauch Wasabi und der perfekt zubereitete Sushi-Reis unterstreichen die Tiefe und Frische des Gerichts. Die Miso-Suppe überrascht mit einer gelungenen Vielfalt an Texturen und Aromen: Die Udon-Nudeln sind köstlich al dente, begleitet von zartem Fisch und frischem Frühlingslauch. Ein kulinarisches Highlight ist die Ente „Silverhill“: Zart und saftig entfaltet die Brust mit dem aromatischen Sansho (Bergpfeffer)-Kraftjus ein wahres Fest der Geschmacksnuancen. Die leicht süßlich abgeschmeckte Süßkartoffelcreme verbindet sich harmonisch mit der fruchtigen Frische der Nashi-Birne. Der samtige Nussbutterschaum (Yasai Sentaku) rundet das Gericht mit einer luxuriösen Note ab. Mit Unterstützung von Sushi-Meister Mitsuhiro Masutani gibt Sturm-Willms sein Können in regelmäßigen Sushi-Kursen an interessierte Gäste weiter.
Wein: Die Karte mit europäischem Schwerpunkt umfasst 300 Positionen und bietet eines der umfangreichsten Sake-Sortimente hierzulande (50 Positionen). Empfehlenswert ist auch die treffsichere Weinbegleitung von Sommelier Wouter van Beveren, der oft Entdeckungen von weniger bekannten Winzern bereithält.
Atmosphäre: Unter der golden schimmernden Decke ist das von Säulen und hohen Vasen geprägte Interieur stilvoll in Rot, Schwarz und Weiß gehalten – und kommt ganz ohne Asia-Kitsch aus. Das sympathische Serviceteam unter der Leitung von Melanie Hetzel sorgt souverän und herzlich für einen reibungslosen Ablauf. Dachterrasse mit freiem Blick auf den Rhein.
Fazit: Vielschichtige, faszinierend harmonische japanische Kreationen mit mediterranen Akzenten, serviert in stilvollem Ambiente.