Küchentipp: Olivenöl für Salat, Fisch, Fleisch und Gemüse
Das passende Olivenöl finden:
Die Wahl des richtigen Olivenöls kann den Geschmack eines Gerichts entscheidend beeinflussen. Oft wird die Frage gestellt, ob sich Olivenöl zum Backen und Braten eignet. Beim Braten mit Olivenöl ist auf die Temperatur zu achten: nicht zu hoch, damit das Olivenöl nicht zu rauchen beginnt. Beim Backen mit Olivenöl kann die Wahl des Öls sogar eine interessante Geschmacksnote hinzufügen.
Hier einige Empfehlungen, welches Olivenöl zu welchem Gericht am besten passt. Von Salaten über Fisch und Fleisch bis hin zu Desserts. Die Gewinner des Olio Award 2024 eignen sich natürlich auch hervorragend dazu.
Welches Olivenöl für Salat?
Balduccio, Platz 24 beim Olio Award 2024
Wir lieben toskanisches Olivenöl – seinen markanten Mandelton, die Aromen von grünen Äpfeln, Pinienkernen, Walnüssen kann man rasch herausschmecken. Kein Öl passt besser zu einer Salatvinaigrette mit Wein- oder Balsamessig, Babyspinat und Tomaten oder Rauke wie das „Balduccio“. Der Blend aus den Olivensorten Leccio del Corno, Maurino, Moraiolo und Rossellino verstärkt die Salatnoten fein und elegant.
Herkunft: Italien, Toskana
Preis: € 25,90 für 0,5 l
Welches Olivenöl für Tomaten und Paprika?
Parqueoliva, Platz 19 beim Olio Award 2024
Tomaten, Paprika? Da haben wir was – genau, Olivenöl aus Andalusien, das diese Aromen in üppiger Fülle schon mitbringt. Der Schlüssel für dieses geniale Pairing liegt in der Cuvée der Olivensorten Hojiblanca und Picudo. Das Öl „Parqueoliva“ von Almazaras de la Subbética verleiht einem schlichten Tomatensalat zusätzlich ordentlich Wucht und Komplexität: Kräutergrün und frisch geschnittenes Gras, Feigenblätter und grüner Apfel, unreife Tomaten, Artischocken, Kresse.
Herkunft: Spanien, Andalusien
Preis: € 17,95 für 0,5 l
Welches Olivenöl für Kartoffeln?
Sikulus, Platz 22 beim Olio Award 2024
So einfach, so delikat: Pellkartoffeln mit einem Spitzenöl und etwas Meersalz. Die Öle aus Sizilien sind perfekte Partner – mit dem Bukett und Geschmack von Kräuterwiese, Kamillenblüte, Lauch und einem Hauch Zitrusschale: So wird mit dem Öl „Don Peppino” vom Ätna die Kartoffel zu einem Gourmethappen.
Herkunft: Italien, Sizilien
Preis: € 23 für 0,5 l
Welches Olivenöl für Fisch?
Quattrociocchi Superbo, Platz 25 beim Olio Award 2024
Eine Rotbarbe vom Grill, ein auf der Haut gebratenes Saiblingsfilet, Lachs oder Wolfsbarsch – diese Gerichte vertragen ein intensiv aromatisches, herbes, wuchtiges Öl wie das „Superbo“ aus Latium. Der Blend aus 70 % Itrana und 30 % Moraiolo bietet starke Noten von reifen Tomaten, Spinatblättern Basilikum sowie herbem Radicchio und über allem den Duft von ganz frisch geschnittenem Gras. Zu Fisch ein fein-kräftiges Gewürz, das jede weitere Sauce überflüssig macht.
Herkunft: Italien, Latium
Preis: € 14,90 für 0,5 l
Welches Olivenöl für Fleisch?
Nobleza del Sur, Platz 33 beim Olio Award 2024
Spanische Öle aus der Sorte Picual sind so ziemlich der intensivste, aber auch betörendste Aromengeber in der Mittelmeerküche. Picual-Olivenöl flimmert hauptsächlich um das Aroma reifer Tomaten, dazu gesellen sich frisch geschnittene Rosmarinnadeln, Olivenblätter, Artischocken sowie ein ganzes Bündel Basilikum. Wenn Fleischfreunde das „Nobleza del Sur“ über ihr Rindercarpaccio oder gegrilltes Entrecote geben, sind sie wunschlos glücklich.
Herkunft: Spanien, Andalusien
Preis: € 22 für 0,5 l
Welches Olivenöl für Desserts?
Terra Creta, Platz 67 beim Olio Award 2024
Beim süßen Abschluss und bei Gebäck mögen wir es mild und süßlich – wenn wir zum griechischen Öl „Terra Creta“ greifen, müssen wir auch hier nicht auf Olivenöl als Zutat verzichten. Im Aroma findet man ohnehin schon viel Mandeln, dazu Pinienkerne, Walnüsse, etwas Apfel sowie Lauch. Für Macarons, Mandelkekse, mallorquinische Mandeltarte oder auch Muffins mit Olivenöl, Zitrone und Himbeeren eine ganz exquisite Kombination.
Herkunft: Griechenland, Kreta
Preis: € 9,50 für 0,5 l
