Felix Schneider: Wie nachhaltige Spitzenküche funktioniert

Spitzenkoch Felix Schneider fühlt sich im Wald zu Hause. Dort sammelt er viele der Produkte, die er und sein Team in seinem Nürnberger Restaurant etz verarbeiten.
Warum die Fermentation beim Thema Regionalität eine wichtige Rolle spielt, wie Nachhaltigkeit und Spitzengastronomie zusammenpassen und warum auch Mini-Kiwis regional sein können, darüber spricht Redakteur Julius Schneider in dieser Folge mit Felix Schneider.
Feinschmecker-Podcast
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Konzept: Nachhaltigkeit und Regionalität auf Spitzenniveau, serviert wird ein Menü, das von der Saison geprägt ist.
Küche: Felix Schneiders Gerichte sind puristisch und komplex zugleich. Das Jahr wird in sieben Jahreszeiten unterteilt, in jeder gibt es ein anderes Menü, das den Wandel der Natur widerspiegelt. Fermentation spielt in dieser Küche eine wichtige Rolle. Zum Beispiel werden fermentierte Cassis (Schwarze Johannis-)Beeren mit Nelkenschwindlingen (Pilz) auf einem Spinatblatt als „Fränkischer Gemüse-Taco“ serviert. Lammtatar wird mit dem Saft von gegrilltem grünen Gemüse serviert, Saibling gibt es roh mit fränkischer Physalis, Gurkeninfusion und Pimientos de Padrón – produktfokussierte Spitzenküche.
Wein: Die Weinkarte ist groß und Umfasst 500 Positionen, sechs werden offen ausgeschenkt.
Atmosphäre: Unverputzter Backstein, Messing und eine offene Küche: Gäste sind hier ganz nah am Kochprozess dran – auch weil die Köche vieles selbst servieren.
Fazit: Eine einzigartige Küche, ganz entspannt und weit weg vom Mainstream.