Vincent Moissonnier: Warum ein Bistro glücklich macht

„Für unsere Gäste ist dieser Raum ein Stück Paris.“
Vincent Moissonnier führte mit seiner Frau 36 Jahre lang eine Institution der französischen Spitzengastronomie in Köln. Über seine Entscheidung, zu schließen und mit einem Bistrokonzept weiterzumachen, spricht er in dieser Folge mit Redakteur Julius Schneider. Er erzählt, warum Spitzenküche für ihn nicht mehr funktioniert, wie er mit seinem Küchenchef Eric Menchon ein neues Konzept entwickelt hat und warum er sein Restaurant stolz eine Kneipe nennt.
Feinschmecker-Podcast
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Konzept: Nachdem Vincent und Liliane Moissonnier mit dem langjährigen Küchenteam um Küchenchef Eric Menchon Richtung Bistro umgestellt haben, kommen die Gäste weiterhin, nun eben zu anderen Tageszeiten, in das optisch nur moderat veränderte Lokal. Gleichzeitig erfreut sich der hochwertige Abhol- und deutschlandweite Lieferservice großer Beliebtheit.
Küche: Die Bandbreite reicht von Plat du jour (wochentags) über Meeresfrüchte und Bistro-Gerichte wie die bewährte südfranzösische Frischsuppe und hervorragende Pâté en croûte bis hin zu ambitionierten Gerichten im Stile des alten „Le Moissonnier“. Dann kommt aus der Küche beispielsweise Taube im knusprigen Brik-Teig aus dem Ofen in orientalischer Aromatisierung und mit Oliven-Jus.
Wein: Viele offene Weine, allein schon durch den eigenen Weinhandel bleiben mit Frankreich-Schwerpunkt keine Wünsche offen. Daneben auch hochwertiges Alkoholfreies.
Atmosphäre: Lebendige und ungezwungene Stimmung herrscht im bewährt stilvollen Ambiente wie eh und je.
Fazit: Entspannter, hochklassiger Bistro-Genuss, geprägt durch die Persönlichkeit der Moissonniers.