48 Stunden in Barcelona
Freitag
12 Uhr
Einchecken in der Casa Sagnier. Das Boutiquehotel im eleganten Stadtteil L’Eixample befindet sich in einem Gebäude, das der Architekt Enric Sagnier 1892 als Familienhaus und Architekturstudio erbaut hatte.
12.30 Uhr
Ein kurzer Fußweg führt zur Casa Milà im Passeig de Gràcia. Das Haus hat Antoni Gaudí zwischen 1906 und 1912 für Familie Milà errichtet. Sein einstiger Spottname „Steinbruch“ ist längst vergessen, es wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
13.30 Uhr
Lunch im „Amar“, dem neuen Restaurant im Hotel El Palace Barcelona. Chefkoch Rafa Zafra setzt auf luxuriöse Meeresfrüchte wie Seeigeltatar mit Garnelen und Kaviar, die traditionell ein wichtiger Bestandteil der katalanischen Küche sind. Perfekt abgerundet durch die umfangreiche Weinkarte und die speziellen Desserts von Zafras Bruder Francisco.
15.30 Uhr
Bummel durch den Parc de la Ciutadella mit dem Parlament von Katalonien und der Cascada del Parc de la Ciutadella, einer kunstvollen Brunnenanlage.
19.30 Uhr
Das Restaurant "Oria" im Monument Hotel kommt im Bistrostil daher. Küchenchef Martín Berasategui setzt auf die Aromen der Mittelmeerküche mit Anklängen an die baskische Küche. Tipp: das Überraschungsmenü.
22 Uhr
Die Bar "Paradiso" wurde 2022 als die beste Bar der Welt ausgezeichnet. Das Paradies versteckt sich hinter einer Kühlschranktür und einem Pastrami-Laden – der perfekte Ort
für einen Drink am Freitagabend.
Samstag
10.30 Uhr
Während seiner Jugend verbrachte Pablo Picasso einige Jahre in Barcelona, mit 15 Jahren wurde er an der renommierten Kunstschule "La Lotja" aufgenommen. Das in einem mittelalterlichen Palast gelegene Museum Picasso zeigt vor allem Werke aus der frühen
Schaffensphase des Künstlers.
12.30 Uhr
Das Restaurant "El Cercle" des katalanischen Küchenchefs Albert Ventura befindet sich im mittelalterlichen Palast des Reial Cercle Artístic. Es ist in drei Bereiche plus Garten unterteilt: „La Biblioteca“ mit traditioneller katalanischer Küche mit modernem Touch, „Les Quatre Estacions“ mit klassischen Tapas oder „La Barra“ mit japanischer Küche. Auf der Terrasse sitzt man über dem Treiben zwischen Plaça de Catalunya und dem gotischen Viertel, dem Zentrum der Altstadt.
14 Uhr
Bummel durch das Viertel El Born, wo ursprünglich vor allem Handwerker ansässig waren. Heute haben sich in dem Gassenlabyrinth viele Künstler und Modedesigner niedergelassen – Shopping abseits der großen Marken.
16 Uhr
Von El Born ist es nur einen Steinwurf zum Strand und seiner Promenade. Schlendern, aufs Meer blicken und durchatmen ...
17.30 Uhr
Einheimische sind im Stadtteil Gràcia, westlich von der monumentalen Kirche Sagrada Família (ein Projekt von Antoni Gaudían dem schon über 100 Jahre gebaut wird), fast noch unter sich. Im Chök gibt es wunderbar verzierte Schokoladen, Cupcakes, Macarons,
Donuts – die Barceloner mögen Süßes in allen Varianten.
18 Uhr
Für einen salzigen Snack – oder ein kulinarisches Souvenir – ist die Viblioteca von Yolanda Villegas ideal. Die Sommelière und Käseliebhaberin hat diese besondere Bar eröffnet, wo sie ständig neue Käsesorten von kleinen Herstellern aus Europa und über 150 spanische Weine vorrätig hat.
20.30 Uhr
Die Serras Rooftop Bar ist ein einzigartiger Ort im sechsten Stock mit spektakulärem Blick auf den Jachthafen Port Vell, das Küstenviertel Barceloneta, das Fischerviertel und aufs Meer. Frische katalanische Küche mit saisonalen Gerichten von Küchenchef Marc Gascons. Zu späterer Stunde ein Cocktail und die Musik von wechselnden DJs – der Samstagabend kann hier lang werden.
Sonntag
9.30 Uhr
Der Kaffee im Philosopheat, wo es auch gesunde Take-away-Gerichte und Säfte gibt, ist ein guter Begleiter auf dem Weg zum Bus, mit dem man zum Park Güell gelangt.
10 Uhr
Der Park Güell wurde um 1900 als luxuriöser Wohnpark geplant, aber es kam anders, weil damals nur zwei Wohnungen verkauft und gebaut wurden. Stattdessen verwirklichte Antoni Gaudí hier seine Ideen von einer Architektur, die ihre Inspiration in der Natur findet. Er selbst wohnte in seinen letzten zwanzig Lebensjahren in einem Haus in dem Park, heute Casa Museu Gaudí. Ein Gang durch den Park wird an vielen Stellen mit einer grandiosen Aussicht über Barcelona belohnt.
12 Uhr
Für einen Afternoon Tea in dem Café Caelum im gotischen Viertel reicht es nicht mehr, aber für Kuchen allemal. Und zum Mitnehmen bieten sich die Produkte wie Kekse, Marmeladen oder Liköre an, die von Mönchen und Nonnen in Klöstern hergestellt und hier angeboten werden.
Schlafen und Essen in Barcelona
Casa Sagnier
OT L’Eixample
Rambla de Catalunya
104, ES-08008 Barcelona, Tel. 935 95 95 45
www.hotelcasasagnier.com
51 Zi., DZ ab € 260
Amar
Gran Via de les Corts Catalanes
668, Tel. 931 03 99 88
www.amarbarcelona.com
Di-Sa mittags und abends geöffnet
Gerichte € 20-120
Caelum
Carrer de la Palla, 8
Tel. 93 302 69 93
instagram.com
Mo-Fr 10-20.30 Uhr, Sa, So 10.30-22 Uhr
El Cercle
Carrer dels Arcs 5
Tel. 936 24 48 10
www.elcerclerestaurant.com
Mo-So mittags und abends geöffnet
Gerichte € 15-36
Oria
Passeig de Gràcia, 75
Tel. 935 48 20 33
www.monumenthotel.com/ de
Mi-Sa mittags und abends, So mittags geöffnet
Menüs € 100-140
Serras Rooftop Bar
Passeig de Colom, 9
Tel. 931 69 18 68
www.serrashotel.com
Mi-So mittags und abends geöffnet
Hauptgerichte € 24-86
Viblioteca
Carrer de les Guilleries, 10
Tel. 93 284 42 02
www.viblioteca.com
Mo-So abends geöffnet
Gerichte € 8-20