48 Stunden in Las Vegas

48 Stunden in Las Vegas

Hier ist alles möglich: Die Casino-Resorts um den berühmten Strip bieten kulinarisch eine eklektische Vielfalt.
Datum20.01.2019

Freitag

Turm aus fein geschnittenen, frittierten Zucchini- und Auberginenscheiben im griechischen Restaurant „Estiatorio Milos“

12 Uhr

Nach der Landung klingeln schon in der Ankunftshalle die ersten Spielautomaten. Fahrt mit dem Taxi zum The Cosmopolitan am Strip, dem Herzstück des Las Vegas Boulevard. Viele der sehr großzügig gestalteten Zimmer wurden kürzlich renoviert, haben einen Wohnbereich und, ungewöhnlich in dieser Stadt, eine Terrasse. Wer in einer der höheren Etagen Richtung Norden einbucht, genießt einen traumhaften Weitblick und sieht das Wasserspiel-Spektakel in der Lagune des „Bellagio“ nebenan.

13.30 Uhr

Auf dem Rundgang durch den „Cosmo“-Kosmos, vorbei an diversen Pokertischen, Pools, Bars und Läden, stärken wir uns im griechischen Restaurant Estiatorio Milos. Frischer Fisch und Meeresfrüchte werden hier gekonnt zubereitet. Köstlich ist auch der Turm fein geschnittener, frittierter Zucchini- und Auberginenscheiben. Der Patron Costas Spiliadis aus Patras führt inzwischen weltweit sieben Restaurants, unter anderem in Montreal, New York, London und Athen.

15 Uhr

Wir lassen uns den Strip entlangtreiben, wundern uns über die leicht bekleideten Showgirls, die gegen Honorar für ein Foto posieren, und über die gigantischen Leuchtreklamen für Shows mit Weltstars oder solchen, die es einmal waren. Aus den Bars und Restaurants klimpern Spielautomaten oder dröhnen die Bässe der Livebands.

18.30 Uhr

Dinner in der Bardot Brasserie von Michael Mina im Casinoresort „Aria“. Die knusprig gebackenen Entenflügel à l’orange schmecken herrlich fruchtig, die Weinbergschnecken kommen im luftigen Blätterteig, begleitet von aromatischer Fenchelbutter.

20.30 Uhr

Auf zum „Glitter Gulch“ in Downtown Las Vegas. Das frühere Zentrum der Spielerstadt nördlich vom Strip wurde mit viel Gefunkel und Geglitzer aufgepeppt und lockt – natürlich – zum Spielen, aber auch mit zahlreichen Clubs und Bars.

22.30 Uhr

Absacker in der Bar The Laundry Room, die wie ein speakeasy aus Prohibitionszeiten gleich neben der „Commonwealth Bar“ versteckt ist. Wir haben rechtzeitig per SMS (Tel. 702- 701 14 66) reserviert, ansonsten kommt man nicht rein.

Samstag

Frühstück im Primrose

8.30 Uhr

Frühstück mit kräftigem Cappuccino im Primrose, einem empfehlenswerten neuen Restaurant des „Park MGM“. Eggs Benedict mit Blaukrabbenfleisch geben die nötige Energie für den Tag.

10 Uhr

Per Taxi oder Uber geht es wieder in den Norden der Stadt. Das Mob Museum zeigt, wie der Aufstieg der Spielermetropole in den 1940er-Jahren mit den Gangsterbanden um Bugsy Siegel, Meyer Lansky oder Frank Costello verbunden war.

11.30 Uhr

Im nicht weit entfernten Neon Museum führt eine einstündige Tour zu mehr als 150 abmontierten Neonreklamen von alten Casinos wie dem „Stardust“ oder dem „Sahara“, die im „Neon Boneyard Park“ ausgestellt sind.

13.30 Uhr

Lunch im Mon Ami Gabi. Nur wer rechtzeitig reserviert, kann einen der Logenplätze vis-à-vis der „Bellagio“-Wasserspiele ergattern. Zu den Mittagsfavoriten gehören Zwiebelsuppe mit Gruyère und Weinbergschnecken mit Knoblauch-Kräuter-Butter.

15 Uhr

Bummeln im „The Shops at Crystals“ und in den „The Forum Shops at Caesars Palace“. Neben Filialen bekannter Designer sind auch diverse Galerien und originelle Geschäfte für Kunstgewerbe vertreten.

18 Uhr

Abendessen im Libertine Social. Die Gerichte des Gastropubs im „Mandalay Bay“ sind zum Teilen gedacht. Das pochierte Ei mit Sevruga-Kaviar geriet ebenso köstlich wie das aromatische Skirt Steak vom Wagyu mit gegrillter Shishito-Paprika.

21.30 Uhr

Showtime im „Bellagio“. Der Cirque du Soleil zeigt „O“, eine geradezu unglaubliche Performance mit Akrobatik und Poesie rund um das Thema Wasser, die wegen ihrer ausgefeilten Bühnentechnik wohl nie auf Welttournee wird gehen können.

24 Uhr 

Ein guter Rye Whiskey im Downtown Cocktail Room ist jetzt der richtige Drink, um die eindrücklichen Bilder der Show zu verarbeiten.

Sonntag

10 Uhr

Brunch im Tableau, einem eleganten amerikanischen Restaurant, in dem auch die Gäste der exklusiven „Wynn Tower Suites“ frühstücken. In lichten Räumen oder auf der Terrasse zum Pool werden Sandwiches mit Butterkrebsfleisch, Apfel- Pancakes mit Pekannüssen, French Toast mit weißer Schokolade und Früchten oder fein geschnittene Bratkartoffeln mit Eiern und Ente serviert.

12 Uhr

Auf zum Airport – oder mit einem Mietwagen durch die Wüste zu einem der nicht weit entfernten Nationalparks wie Death Valley oder Grand Canyon.

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