Art Basel: 5 Treffpunkte während der Kunstmesse
Chez Donati
Seit fast 70 Jahren gibt es diese Basler Institution. Schon Pablo Picasso schätzte das Restaurant, das sich über die Jahrzehnte kaum verändert hat: Muranolüster, Teppich auf knarrendem Parkett, Servierwagen, vertäfelte Wände, darüber moderne Kunstwerke – selbstverständlich alles Originale. Auf der Karte stehen neben einigen französischen vor allem norditalienische Klassiker. Zauberhaft ist die kleine, feine Terrasse am Rhein.
Roter Bären
Zwischen zwielichtigen Etablissements lockt das junge Restaurant mit Bar eine hippes, kunstinteressiertes Publikum ins Rotlichtviertel. Ein Himmel aus herabhängenden kleinen Leuchten erhellt den lang gezogenen Raum, Holzmöbel verströmen rustikalen Charme, die Küche serviert internationale Bistrogerichte nach dem Tapas-Prinzip: Alle Gerichte sind gleich groß und lassen sich beliebig kombinieren.
Zum Goldenen Fass
Das ganze Jahr über tummelt sich in diesem Ecklokal nicht weit von der Messe die Basler Kulturszene. Kein Wunder, kann man hier doch die ganze Nacht verbringen. Viele zieht es nach Feierabend zuerst in die „Fass Bar“ und danach nebenan ins gemütliche Bistro. Die Karte richtet sich nach der Saison, eine Bratwurst ist ebenso im Angebot wie kreative Wohlfühlküche. Oben im „Sääli“ schließlich wird am Wochenende bis spät in die Nacht getanzt, regelmäßig spielen dort auch Livebands.
Kulturbeiz 113
Auf dem Warteck-Areal wurde früher Bier gebraut. Jetzt findet hier gleichzeitig zur kommerziellen Art Basel die LISTE statt, eine Messe mit jungen Galerien und noch nicht so bekannten Künstlern. Gerne erklimmt das aufgeschlossene Publikum dabei die 113 Stufen der kubistischen Außentreppe am ehemaligen Malzsilo. Oben wartet diese „Beiz“ (Kneipe) mit wöchentlich wechselnder Karte. Am besten genießt man Gerichte wie Lammhüfte mit Kräuter- kruste oder Pulposalat mit Orange und Fenchel auf der Dachterrasse – mit fabelhaftem Ausblick über die Stadt.
Campari Bar
Die gediegene Bar der Kunsthalle ist während der Art Basel der Treff schlechthin. Die Karte ist vielfältiger, als der Name vermuten lässt, so gibt es mehrere Negroni-Varianten und kreative Cocktails. Zum „Apéro“, wie die Schweizer sagen, zeigt sich die Kunstwelt am metallisch glänzenden Tresen oder draußen im Garten unter ausladenden Kastanienbäumen.