Amsterdam Geheimtipps: Restaurant, Bar, Bistro, Bäckerei und Hotel
Top 5 Amsterdam
Amsterdam ist und bleibt immer in Bewegung - ein Städtetrip lohnt sich also zu jeder Jahreszeit. Wer in einem angesagten Hotel übernachten möchte, die besten Kekse der Stadt sucht und in einem Bistro Burrata oder Aged Black Angus probieren möchte, ist in der Metropole genau richtig. Ein Restaurantbesuch im Vermeer mit seinem Farm-to-Table-Konzept oder italienische Küche bei Nonna runden ein Wochenend-Trip in Amsterdam perfekt ab.
1. Restaurant Vermeer mit neuem Küchenchef
Das Restaurant im Hotel NH Barbizon Plaza gehört zu den etablierten Gourmetadressen der Stadt. In der Küche steht mit Sebastian Baquero Garces ein neuer Mann am Herd. Die Ausstattung der Räume blieb: Elegantes Grau setzt den Ton, der bei abendlicher Beleuchtung Wärme ausstrahlt. Farbe bringt ein riesiger Bildschirm. In Zeitlupe zieht dort der Bauernhof mit seinen Produkten vorbei, der exklusiv fürs „Vermeer“ arbeitet, entsprechend dem Küchenkonzept Farm-to-Table – wobei ein Teil vom Fischmarkt stammt, etwa der Petersfisch, in Frankreich beliebt als Einlage für die Bouillabaisse. Baquero Garces hat unter anderem bei Alain Du- casse gelernt – das merkt man. Der Koch richtet etwa Seebarsch mit Zucchini und Beurre blanc (u.) an. Als Zwischengang serviert er eine „Pithivier“, gefüllten Blätterteigkuchen – hier mit Taubenfleisch und Bittersalaten als Beilage. Die Weinbegleitung beinhaltet auch Naturweine, etwa von Rovelotti – der ist Geschmackssache. Der 2018er Morgon Côte du Py von Jean Foillard war perfekt.
Das Restaurant im Hotel NH Barbizon Plaza gehört zu den etablierten Gourmetadressen der Stadt. In der Küche steht mit Sebastian Baquero Garces ein neuer Mann am Herd. Die Ausstattung der Räume blieb: Elegantes Grau setzt den Ton, der bei abendlicher Beleuchtung Wärme ausstrahlt. Farbe bringt ein riesiger Bildschirm. In Zeitlupe zieht dort der Bauernhof mit seinen Produkten vorbei, der exklusiv fürs „Vermeer“ arbeitet, entsprechend dem Küchenkonzept Farm-to-Table – wobei ein Teil vom Fischmarkt stammt, etwa der Petersfisch, in Frankreich beliebt als Einlage für die Bouillabaisse. Baquero Garces hat unter anderem bei Alain Ducasse gelernt – das merkt man. Der Koch richtet etwa Seebarsch mit Zucchini und Beurre blanc (u.) an. Als Zwischengang serviert er eine „Pithivier“, gefüllten Blätterteigkuchen – hier mit Taubenfleisch – und Pfifferlingen als Beilage. Die Weinbegleitung beinhaltet auch Naturweine, etwa von Rovelotti – der ist Geschmackssache. Der 2018er Morgon Côte du Py von Jean Foillard war perfekt.
2. Design-Bistro Prins & Aap
„Barstro“ (Bar und Bistro in einem) nennt sich die neue Gastronomie im Hotel Andaz. Bodentiefe Fenster bieten freien Blick auf die Prinsengracht – das eklektische Design von Marcel Wanders erzählt wundersame Geschichten: Der Affe (Aap), der als Skulptur und bei den Gerichten auftaucht, bezieht sich auf das Goldene Zeitalter, als Seeleute mangels Geld ihre Zeche mit den eingeführten Primaten bezahlten. Wer „Monkey Sea, Monkey do Borrel“ bestellt, bekommt Austern, Oktopus und Muschel-Escabeche in einer goldenen Affen-Skulptur serviert. Das schwarz-weiße Karomuster auf einigen Tischen indes erinnert an Vermeers Gemälde „Das Glas Wein“, der Teppich auf dem Jenever Table an die alte Tradition in holländischen Bruin Cafés. Ob Burrata, Aged Black Angus Burger oder Rindsbäckchen, die Zutaten stammen von lokalen Produzenten – wie etwa das köstliche Brot von Gebrüder Niemeijer. Die Cocktails fließen aus einem Hahn. Sie wurden eigens vom vielfach ausgezeichneten Barkeeper Nikos Bakoulis aus Premium-Spirituosen, Gemüse-, Gewürz- oder Fruchtinfusionen kreiert.
„Barstro“ (Bar und Bistro in einem) nennt sich die neue Gastronomie im Hotel Andaz. Bodentiefe Fenster bieten freien Blick auf die Prinsengracht – das eklektische Design von Marcel Wanders erzählt wundersame Geschichten: Der Affe (Aap), der als Skulptur und bei den Gerichten auftaucht, bezieht sich auf das Goldene Zeitalter, als Seeleute mangels Geld ihre Zeche mit den eingeführten Primaten bezahlten. Wer „Monkey Sea, Monkey do Borrel“ bestellt, bekommt Austern, Oktopus und Muschel-Escabeche in einer goldenen Affen-Skulptur serviert. Das schwarz-weiße Karomuster auf einigen Tischen indes erinnert an Vermeers Gemälde „Das Glas Wein“, der Teppich auf dem Jenever Table an die alte Tradition in holländischen Bruin Cafés. Ob Burrata, Aged Black Angus Burger oder Rindsbäckchen, die Zutaten stammen von lokalen Produzenten – wie etwa das köstliche Brot von Gebrüder Niemeijer. Die Cocktails fließen aus einem Hahn. Sie wurden eigens vom vielfach ausgezeichneten Barkeeper Nikos Bakoulis aus Premium-Spirituosen, Gemüse-, Gewürz- oder Fruchtinfusionen kreiert.
3. Feines Gebäck von Van Stapele Koekmakerij
Der Hype um die Schokokekse von Vera van Stapele war dermaßen überwältigend, dass die sympathische Niederländerin in ihrem 18-Quadratmeter-Shop drei Ordner einstellen musste, um die 100 Meter lange Warteschlange vor der Tür zu managen. Jetzt ist sie mit Bäckerei und Laden an den Shopping-Boulevard Rokin in eine ehemalige Druckerei von 1891 umgezogen. Warten muss man trotzdem, kann aber die Produktion in der gläsernen Backstube bewundern. Ein halbes Dutzend Mitarbeiter werkelt Hand in Hand – sie stechen den dunklen Valrhona-Schokoladenteig aus, setzen eine Kugel weißer Valrhona-Paste drauf, belegen das Teilchen mit einem Teigdeckel und ab geht’s in den Ofen – und von dort noch warm direkt in den Verkauf. Auf dem Platz vor der Tür stehen Bänke. Niederlassen, Cookie brechen, die flüssige Füllung schlecken und das knusprige Küchlein am Gaumen schmelzen lassen. Zum Niederknien. Die Kekse lassen sich auch zu Hause genießen: Auf der hübschen Verpackung wird erklärt, wie man die süßen Verführer wieder erwärmt.
Der Hype um die Schokokekse von Vera van Stapele war dermaßen überwältigend, dass die sympathische Niederländerin in ihrem 18-Quadratmeter-Shop drei Ordner einstellen musste, um die 100 Meter lange Warteschlange vor der Tür zu managen. Jetzt ist sie mit Bäckerei und Laden an den Shopping-Boulevard Rokin in eine ehemalige Druckerei von 1891 umgezogen. Warten muss man trotzdem, kann aber die Produktion in der gläsernen Backstube bewundern. Ein halbes Dutzend Mitarbeiter werkelt Hand in Hand – sie stechen den dunklen Valrhona-Schokoladenteig aus, setzen eine Kugel weißer Valrhona-Paste drauf, belegen das Teilchen mit einem Teigdeckel und ab geht’s in den Ofen – und von dort noch warm direkt in den Verkauf. Auf dem Platz vor der Tür stehen Bänke. Niederlassen, Cookie brechen, die flüssige Füllung schlecken und das knusprige Küchlein am Gaumen schmelzen lassen. Zum Niederknien. Die Kekse lassen sich auch zu Hause genießen: Auf der hübschen Verpackung wird erklärt, wie man die süßen Verführer wieder erwärmt.
4. Hotel Maison ELLE im modischen Stil
Das Haus in Amsterdam ist das zweite der Hotelgruppe (das erste steht in Paris), hinter der die französische Frauenzeitschrift steckt. Maison ELLE liegt hinter der reich verzierten Fassade eines elitären Wohnblocks aus dem 19. Jahrhundert. Das Interieur steht für stylishes, doch unprätentiöses Savoir-vivre, Begeisterung für Mode, Beauty und Social Media. Grundton in den Zimmern ist sanftes Grau. Akzente setzen samtige Sessel in gepudertem Türkis, farbige Grafiken und Fashionfotos sowie Vorhänge mit schwarz-weißem Pepita-Muster. Drei Zimmer führen in den Garten, in dem bei schönem Wetter auch das Frühstück serviert wird. Zur Suite im Souterrain muss man steile Treppen meistern. Der ELLE Signature Room auf dem Level von Kamin-Lounge, Bar und Restaurant ist Ebenbild des gleichen Raums im Pariser Hotel – und beliebt bei Instagram.
Das Haus in Amsterdam ist das zweite der Hotelgruppe (das erste steht in Paris), hinter der die französische Frauenzeitschrift steckt. Maison ELLE liegt hinter der reich verzierten Fassade eines elitären Wohnblocks aus dem 19. Jahrhundert. Das Interieur steht für stylishes, doch unprätentiöses Savoir-vivre, Begeisterung für Mode, Beauty und Social Media. Grundton in den Zimmern ist sanftes Grau. Akzente setzen samtige Sessel in gepudertem Türkis, farbige Grafiken und Fashionfotos sowie Vorhänge mit schwarz-weißem Pepita-Muster. Drei Zimmer führen in den Garten, in dem bei schönem Wetter auch das Frühstück serviert wird. Zur Suite im Souterrain muss man steile Treppen meistern. Der ELLE Signature Room auf dem Level von Kamin-Lounge, Bar und Restaurant ist Ebenbild des gleichen Raums im Pariser Hotel – und beliebt bei Instagram.
5. Restaurant Nonna mit Küche wie bei der Großmutter
Der Name „Nonna“ verspricht, dass hier im Stil italienischer Großmütter gekocht wird: traditionelle Gerichte, mit Rezepten, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Die Einrichtung passt: Viel Holz im rustikalen Stil, rot-weiß gedeckte Tische und Secondhand-Küchenutensilien auf Regalen und um die Anrichte. In der Küche stehen italienische Köche, und die können – sei es bei klassischer Pasta mit Limone con Acciughe (Zitrone und Anchovis) oder Ragù Napoletana –, sorgfältig würzen. Bei den Fleischgerichten schmeckt man, dass auf Qualität gesetzt wird. Cotoletta alla Milanese (dem Wiener Schnitzel ähnlich) ist so zart und saftig wie Tagliata de Manzo vom Rib-Eye. Die üppigen Portionen werden zumeist in Pfannen serviert und sind prima zum Teilen.
Der Name „Nonna“ verspricht, dass hier im Stil italienischer Großmütter gekocht wird: traditionelle Gerichte, mit Rezepten, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Die Einrichtung passt: Viel Holz im rustikalen Stil, rot-weiß gedeckte Tische und Secondhand-Küchenutensilien auf Regalen und um die Anrichte. In der Küche stehen italienische Köche, und die können – sei es bei klassischer Pasta mit Limone con Acciughe (Zitrone und Anchovis) oder Ragù Napoletana –, sorgfältig würzen. Bei den Fleischgerichten schmeckt man, dass auf Qualität gesetzt wird. Cotoletta alla Milanese (dem Wiener Schnitzel ähnlich) ist so zart und saftig wie Tagliata de Manzo vom Rib-Eye. Die üppigen Portionen werden zumeist in Pfannen serviert und sind prima zum Teilen.