Aprés-Ski: 10 Tipps zum richtigen Einkehren

Après-Ski: 10 Tipps zum richtigen Einkehren

Mit unseren Do's und Dont's kommt in der Hütte gute Stimmung auf!
Datum04.03.2019

1. Gute Stimmung am Tisch

Schließen Sie Freundschaften. Man rückt mit dem Nachbartisch zusammen, trinkt und feiert gemeinsam. „Das ist der Sinn der Hütte“, erklärt Ivan Marzola, der die historische „Sonnbühel“ an der Streif in Kitzbühel betreibt. Kontaktscheue sind in der Bergwelt fehl am Platz.

2. Kein Treuebonus beim Einkehren

„Wer keinen Platz bekommt, weil wir nun einmal voll sind, und dann böse wird und ruft, dass er aber schon seit 40 Jahren zu uns kommt, der bekommt erst recht keinen Platz", sagt Ivan.

3. Auf den Tischen zu tanzen, ist okay.

Neben der Wiesn vielleicht der einzige Ort, an dem auf den Tischen zu tanzen in Ordnung geht. „Wenn die allgemeine Stimmung so ist, völlig okay“, sagt auch der „Sonnbühel“-Wirt: „So hoch her geht es meist erst gegen Ende des Tages. Mitten im Service wäre das natürlich problematisch.“

4. Bei getrennten Rechnungen hört der Spaß auf!

Zahlen Sie tischweise. Wenn man getrennt abrechnet, wird das in generell nicht gern gesehen – in engen, übervollen ist es eine Katastrophe.

5. Nicht auf's Geld schauen

Lassen Sie es ruhig mal krachen. Es muss ja nicht der Malossol-Kaviar auf Blini sein, aber Sie sind nur eine Woche im Jahr in den Bergen. Machen Sie es sich so angenehm wie möglich, und achten Sie nicht übermäßig aufs Geld.

6. Reservierung wahrnehmen

Reservieren Sie. Und halten Sie sich dran. Die Saison ist kurz, oft wird mit zwei Belegungen pro Tisch gearbeitet. Wer zu spät kommt und dann länger bleibt, verdirbt der Hütte den Tag und den wartenden Gästen die Laune. Und reservieren, ohne zu erscheinen – in der Gastronomie ein immer größeres Problem –, ist nicht nur unhöflich, sondern unverschämt.

7. Für jeden ein Platz in der Sonne

Plätze in der Sonne, am besten noch an der Hauswand mit der warmen Hütte im Rücken, sind tagsüber besonders beliebt. Glückwunsch, wenn Sie einen dieser Sitze ergattert haben! Aber seien Sie dann auch so fair, und halten Sie sich nicht zwei Stunden an Ihrem Latte Macchiato fest.

8. Selfie-Verzicht bei Promis

Die Alpen sind ein recht übersichtliches Urlaubsziel. Sie werden Prominente sehen. Lassen Sie das Smartphone in der Tasche: Der Wunsch nach einem gemeinsamen Selfie trifft nur selten auf Gegenliebe.

9. Gemeinsam mit der Bedienung feiern

Seien Sie großzügig! Bedienungen haben nichts dagegen, einmal auf eine Runde eingeladen zu werden. Die Arbeit ist hart genug, und Bedienung und Gast sind sich auf einer Hütte nicht nur räumlich näher als in einem Restaurant.

10. Selbstüberschätzung in den Bergen

Wir raten nicht zur Mäßigung – aber nach mehreren Bieren, ausgiebigem Champagner- oder Weingenuss noch auf Skier zu steigen und in der Dämmerung gen Tal zu schwingen ist keine gute Idee.

Fast alle Hütten bieten Transportdienste per Skikatze oder Traktor an; zu speziellen Anlässen fahren auch noch spät am Abend die Lifte.

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