Paris, Rotterdam, Singapur: Rooftop-Farmen boomen weltweit
Paris
Den Raum von zwei Fußballfeldern nimmt „Nature Urbaine“ ein. Europas größte Rooftop-Farm befindet sich auf dem Dach der Halle 6 am Messegelände. Wenn die 2020 eröffnete Stadtfarm voll in Betrieb ist, sollen hier täglich bis zu 1000 Kilo Obst, Gemüse und Kräuter geerntet werden. Platzsparend ist die Anbaumethode, die zum Teil in der Vertikalen erfolgt. Die Hydrokulturen kommen ohne Erde aus.
www.nu-paris.com
Montreal
Das größte kommerzielle Dachgewächshaus der Welt befindet sich auf einem ehemaligen Lagerhaus in einem halb industriellen Viertel von Montreal. Jeden Morgen pflücken die Mitarbeiter frisches Gemüse und packen es in spezielle Behälter, mit denen es in ganz Quebec verschickt wird –rund 20 000 Körbe werden wöchentlich online geordert.
www.montreal.lufa.com
Rotterdam
Der Schieblock ist ein Bürogebäude, in dem mittlerweile rund 80 kreative Unternehmen ansässig sind. Auf dem Dach ist mit „DakAkker“ eine 1000 Quadratmeter große Farm entstanden, wo Gemüse, essbare Blumen und Früchte angebaut sowie Bienen gehalten werden. Zusätzlich wird mit Wassertechnologien experimentiert.
dakakker.nl
Singapur
Vor zehn Jahren wurde in Singapur mit „ComCrop“ die erste kommerzielle Dachfarm gegründet. Die Idee ist, in dem Stadtstaat wieder Gemüse – in Hydrokulturtechnik – selbst anzubauen und damit Energie und Lieferwege zu reduzieren.
www.comcrop.com