Die besten Restaurants in Nürnberg
Konzept: Ein uraltes Gebäude am Weinmarkt beherbergt eine auf Gemüse fokussierte Avantgardeküche, die verblüffend leicht verständlich ist.
Küche: Andree Köthe und Yves Ollech nutzen Gemüsebestandteile für ihre lange entwickelten, ausgereiften Gänge, von denen andere Köche nicht einmal wissen, dass es sie gibt. Schmale Brokkoli-Seitentriebe etwa, die anderswo in der Biotonne landen, frühmorgens von Köthe im umliegenden Knoblauchsland geerntet. Eine Trester-Creme von entsafteten Bohnen, die mit Basilikum und Essig angereichert wird und die begleitenden grünen Bohnen zu einem königlichen Gericht macht. Gut möglich, dass im großen Menü nur einmal Fleisch vorkommt (und was für welches, etwa die Poltinger Lammhüfte mit Fettrand) – man tierische Bestandteile aber nicht im Ansatz vermisst hat.
Wein: Große und hochqualitative Auswahl (ca. 1400 Positionen), von Sommelier Ivan Jankir perfekt zum Essen ausgewählt. Der Schwerpunkt liegt auf Deutschland und Frankreich.
Atmosphäre: Schwere Natursteine und mit dunklem Holz vertäfelte Wände verleihen dem kleinen Restaurant (31 Plätze) etwas Sakrales.
Fazit: Ein Frischebad auch für erfahrene Gourmets, ein Solitär unter Deutschlands Besten.
Konzept: Casual Fine Dining im schmucken historischen Sandsteinhaus. Startgebühr (Gedeck) € 3,50 p.P.
Küche: À la carte oder Sharing? Beides. Die Küche empfiehlt zum Teilen die Palette ihrer Snacks und Vorspeisen. Es sind unspektakuläre Leckerbissen wie Rindertatar mit Noriblatt, gestocktem Ei, Misomayo und Senfkörnern. Man kann aber auch klassisch kombinieren. Mit Hauptgängen wie scharf geröstetem Pulpo etwa, der mit Frischkäsefüllung auf einem mit schwarzem Knoblauch parfümierten Kartoffelschaum und Kräuter-Beurre-blanc gefällt. Vor und nach dem Sommer wird unter dem Titel „Tischleindeckdich“ ein gekonnt mit mediterranen und asiatischen Aromen spielendes Menü serviert – von Zander-Nigiri über Jakobsmuschel mit Belugalinsen bis zu Maispoularde mit Maistexturen und Onsenei.
Wein: (Bio)Weine aus aller Welt. Exklusive Cuvées von Horst Sauer wie „Aquila“ von Chardonnay, Silvaner und Trockenbeerenauslese.
Atmosphäre: Lässige Genusswelt im entstaubten ländlich-eleganten Wohlfühlambiente. Herrlicher Garten.
Fazit: Muntere Crossover-Küche in historischem Ambiente.
Konzept: Casual-Fine-Dining in der zeitgemäß möblierten Genussstube eines schmucken Fachwerk-Landhauses.
Küche: Patissière Stephanie Kneißl ist zurück im Team von Küchenchef Valentin Rottner und setzt mit begeisternden Kompositionen etwa von Yuzu, Himbeere und rosenblumigen Magnolienaromen krönende süße Schlusspunkte in den Menüs. Deren postmodern klarer Stil begeistert mit klassischen Genüssen wie Rehrücken aus eigener Jagd mit Pilzen, zitrisch aufgehelltem Kohl und herb säuerlichen Cranberrys. Die Küche spielt aber auch virtuos mit asiatischen und mediterranen Akzenten. Eine schöne Idee ist es, Miesmuscheln mit Fenchel, Meeresspargel, Sanddorn und Meerrettich zu einem vielschichtigen jodig mineralischen Genuss zu veredeln. Optionales Highlight dazu: eine Nocke Kaluga Kaviar.
Wein: Großer Keller, viele deutsche und Bio-Weine. Jedes Jahr neu: Der von Claudia Rottner mit wechselnden Winzern kreierte Sommerwein.
Atmosphäre: Wohlfühlort mit familiärem Charme, zeitgemäß behaglichem Interieur und top Service.
Fazit: Postmoderne Spitzenkulinarik an traditionsreicher Adresse.
Konzept: Kulinarisch anspruchsvolle Location mit zeitgemäß italienischen Köstlichkeiten und mediterranem Flair.
Küche: Beflügelt in Szene gesetzte klischeebefreite italienische Küche. Smartes Aromenspiel vom Start bis zum Ziel: von knusprigen, in Thymian-Rosmarin-Butter gebratenen Malztramezzini mit Bohnencreme, sautierten Steinpilzen und Ofentomaten bis zum Opera Cake, Mandelcreme tönt Ganache und Kaffeebuttercreme mit einem Tick Amaretto, in Campari blanchierte Birne parfümiert mit dezenter Bitternote. Dazwischen sorgen Highlights wie sizilianischer Cannolo mit Wagyu Ragout, brillanter Cacio-e-Pepe-Sauce und der Süße von Balsamico-Zwiebeln für pure Freude.
Wein: 150 fair kalkulierte, internationale Positionen. Der Amarone Riserva „Falezze“ von Anselmi ist der Lieblingswein des Patrons.
Atmosphäre: Einladendes Trattoria-Flair mit abstrakter Malerei und einer Straßenterrasse wie in den Gassen Genuas.
Fazit: Genussvoll spannende Erlebnisreise in Italiens neue Küche.
Konzept: Nachhaltigkeit und Regionalität auf Spitzenniveau, serviert wird ein Menü, das von der Saison geprägt ist.
Küche: Felix Schneiders Gerichte sind puristisch und komplex zugleich. Das Jahr wird in sieben Jahreszeiten unterteilt, in jeder gibt es ein anderes Menü, das den Wandel der Natur widerspiegelt. Fermentation spielt in dieser Küche eine wichtige Rolle. Zum Beispiel werden fermentierte Cassis (Schwarze Johannis-)Beeren mit Nelkenschwindlingen (Pilz) auf einem Spinatblatt als „Fränkischer Gemüse-Taco“ serviert. Lammtatar wird mit dem Saft von gegrilltem grünen Gemüse serviert, Saibling gibt es roh mit fränkischer Physalis, Gurkeninfusion und Pimientos de Padrón – produktfokussierte Spitzenküche.
Wein: Die Weinkarte ist groß und Umfasst 500 Positionen, sechs werden offen ausgeschenkt.
Atmosphäre: Unverputzter Backstein, Messing und eine offene Küche: Gäste sind hier ganz nah am Kochprozess dran – auch weil die Köche vieles selbst servieren.
Fazit: Eine einzigartige Küche, ganz entspannt und weit weg vom Mainstream.
Konzept: Ungezwungenes Fine Dining in einer früheren Kneipe, zur Wahl stehen drei wechselnde Menüs mit saisonalen Zutaten.
Küche: Der konsequente Verzicht auf klassische Komponenten der Hochküche gibt hier den Rahmen vor. Stattdessen wertet Inhaber und Küchenchef Vadim Karasev Alltagszutaten auf, fermentiert, konfiert und legt ein. Immer wieder gelingen erstaunliche Geschmackserlebnisse, zum Beispiel die rohen, gehobelten Champignons mit luftgetrocknetem Schinken, Pilzschaum und Rosmarin-Essig. Bisweilen lässt Karasev seine kasachischen Wurzeln aufblitzen, etwa im Dessert, wo Buchweizen zusammen mit Birkenholz-Extrakt und sämigem Sauerrahm-Eis ein stimmiges Ganzes ergibt.
Wein: Ausschließlich biodynamische Weine von teilweise weniger bekannten Erzeugern.
Atmosphäre: Helles und freundliches Flair, von allen Plätzen aus hat man einen guten Blick auf den Tresen, auf dem angerichtet wird.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in einem urbanen Setting.
Konzept: Tiefenentspanntes Casual Fine Dining im puristischen Bodega-Ambiente.
Küche: Facettenreiches Crossover, das Produkte und Aromen konzentriert, feinsinnig und schöpferisch kombiniert. Immer wieder bezaubernd sind die zur Einstimmung gereichten Löffelminiaturen, gerne mit subtil arrangierter grüner Küche – etwa mit Staub von ihrem eigenen Blattgrün parfümierte Kohlrabi-Röllchen zu abgeflämmter Silberzwiebel in Buttermilch-Weißweinfond. Eine wunderbare Idee der jahreszeitlichen Stilistik ist es, gebratenen Seeteufel mit Estragon-Schaum, Krustentierfond und Kürbistexturen aufzutischen. Butternut püriert, Hokkaido geschmort, Muskatkürbis gepickelt. Oder Variationen vom Iberico Schwein mit süß-säuerlicher Mispel und Bohnen.
Wein: 600 Positionen, viele Bordeaux und Rieslinge. Einige große Gewächse mit beachtlicher Jahrgangstiefe.
Atmosphäre: Das Casual im Fine-Dining ist Teil der DNA. Heute gibt es dazu komfortable Sitzmöbel.
Fazit: Hochgenuss verbunden mit lässiger Lebensart ohne steife Etikette.
Konzept: Legeres klassisches Gourmetrestaurant mit viel französischem Flair.
Küche: Seit 25 Jahren begeistern Christian Wonkas Gerichte immer wieder neu mit ausgefeilten wie aufwendigen schöpferischen Kreationen und einer ganz eigenen originären Handschrift – seit Längerem mit pointierten asiatischen Akzenten. Beim gebratenen Seeteufel sind es durch Misokaramell gezogene Edamame, fermentierter, unterm Salamander kurz angerösteter Pak Choi und mit Seeteufel-Karkassen aromatisierter Kalbsjus. Die Idee funktioniert begeisternd auch im Dessert. Mousse und marinierte Beeren von Schwarzen Johannisbeeren begleitet Gelee von eingelegter Roter Drachenfrucht. Darüber liegt die frische Note von Eukalyptusgelee und Crunch von getrockneten Milch-Chips.
Wein: 180 Positionen überwiegend aus Franken, Deutschland, Österreich und Italien, weitgehend spontan vergoren. Kleine Auswahl an Orangeweinen.
Atmosphäre: Bezaubernd individuelles Wohlfühlinterieur mit warmen Tönen und Art-déco-Wandornamenten, erstklassiger Service. Schöner Hinterhofgarten.
Fazit: Immer wieder überraschende Genussküche mit hohem Suchtfaktor.
Konzept: Casual-Fine-Dining in entspannter Trattoria-Atmosphäre.
Küche: Unverstelltes innovatives Crossover, das vorwiegend regionale Zutaten reizvoll kombiniert, wie bei Ente mit Lauch und grünem Curry. Zur fein abgestimmten geschmorten Farce (Duxelle) von Waldpilzen auf Selleriecreme kommen prägnante Umamitöne von Liebstöckel und Pilz Tee. Prickelnd ist das Spiel mit Temperaturkontrasten. Mediterran interpretierten, gratinierten Hackbraten und Rücken vom Lamm mit Karottengrün-Pesto umspielt erfrischend zitrisches Cumin Joghurt. Die Idee funktioniert bestens auch bei Desserts. Etwa beim warm angegossenen Karamell zu Cassis-Eis mit Sauerrahm.
Wein: Überwiegend spontan vergorene Gewächse, spannende Auswahl von Natur- und Orangeweinen, hausgemachte alkoholfreie Alternativen.
Atmosphäre: Hier fühlt man sich auf Anhieb wohl. Unaufgesetzte mediterrane Eleganz, herzlicher Service, hübscher Garten.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.
Konzept: Italienisch elegantes Gourmetrestaurant im prächtigen Renaissance-Ambiente.
Küche: Mit Boris Jakir, dem neuen Patron, zieht ein Extrahauch Moderne ins Restaurant. Neben Klassikern wie cremiger Parmigiana (Auberginenauflauf) oder gebratenem Kalbsrücken mit Steinpilzen erfreuen jetzt auch raffinierte Teller wie konfierter Saibling mit Blumenkohlcreme Gaumen und Seele. Hübsch in Szene gesetzt ist das Signature-Dish dekonstruierte Carbonara mit Pecorino-Ravioli, Wachtelspiegelei, Schweinebacke und Pfefferluft. So viel Gutes geht auch süß, etwa mit einem in Pistazien-Espuma gebetteten Sorbet vom Pfirsich auf seinem Kompott.
Wein: Italiens Beste, inklusive der großen Gewächse aus Piemont, Abruzzen und Toskana.
Atmosphäre: Türe auf und: Benvenuti in Italia. Authentisches Flair, liebenswürdiger Service.
Fazit: Charmante Liebeserklärungen an die Küche(n) Italiens.
Konzept: Interaktives Frontcooking in prickelnd weltstädtischem Technik-Ambiente. Menüstart: 19 Uhr.
Küche: Offene Bühne für präzise sortierte, spannend aromatische Kunststücke. Wunderbar ausdifferenzierter Umami-Geschmack etwa bei Chawanmushi (japanischer Eierstich) vom gerösteten Kartoffelsud mit Buchweizencrunch und Meerrettichöl. Unübertrefflich sind Teller wie sanft angegarte Tranche vom Kabeljau mit aufgeschäumter Austernvelouté, Osietra Kaviar, Schnittlauchschärfe und crunchigem Topping von Fischhaut und gepuffter Kartoffel. Konstantes Finale und großes süßes Kino: sattbuttriger warmer Hefekuchen. Zum Beispiel mit Mandelkruste, Heidelbeeren, ihrem Sorbet und Vanillesahne. Forciert die Vorfreude auf den nächsten Besuch.
Wein: Rund 70 Etiketten, nach Vorlieben statt Lagen sortiert. Von „light“ bis „komplex“. Natur-/Orangeweine, Sake-Auswahl.
Atmosphäre: Leger. Mit 16 Logenplätzen am wuchtigen Betontresen für mitreißende kulinarische Inszenierungen.
Fazit: Zeitgemäßes Genusserlebnis mit hohem Vergnügungsfaktor.
Konzept: Prickelndes Casual-Fine-Dining im ausgefallenen Ambiente mit einer extragroßen Portion Weltstadtstadtflair.
Küche: Die schmucke Front-Cooking-Insel im Entrée beschleunigt die Vorfreude. Drei Menüs bieten Hochgenuss mit Gerichten von transparenter Komplexität und souverän akzentuierenden globalen Aromen. Bei „Dinner Mood“ mitreißend mit Chili Crumble zu geschmortem und gepickeltem Kürbis und Passionsfrucht. Gefolgt von geflämmtem Stör mit seinem Crème-fraîche-Räuchersud, Haselnuss und Wasabi-Spinat. Ähnlich gibt es diese Komposition auch im „Celebration Mood“ Menü mit fünfzehn Sharing-Tellern. „Glamour Mood“ ist eine Surf & Turf-Sause mit Kaviar, Black Angus und Hummer. Running Gag: Alle Menüs schließen mit einem „The Taste“ Löffel.
Wein: Internationaler Keller, viele Weine offen. Große Gewächse aus der Toskana, dem Burgund und der USA, Gin-Pairing zum Steak-Menü, alkoholfreie Begleitung
Atmosphäre: Das etwas andere Interieur. Luftig, hell und prominent akzentuiert von einem Großformat-Wandrelief des Streetart Künstlers Vhils.
Fazit: Kulinarisch-atmosphärisches Gesamtkunstwerk für erfahrene Genießer wie entdeckungsfreudige Foodies.
Konzept: Charmant französisch angehauchtes klassisches Gourmetrestaurant.
Küche: Die namensgebende Ente hat mehrmals im Jahr ihren Auftritt. Im Frühjahr etwa krosse Brust mit gegrilltem Spargel, Kräuterseitlingen, gerösteten Bucheckern und ihrer herrlich herzhaften Creme. Gerne spielt die Küche mit akzentuierenden Fruchtnoten. Mal dezent, mal forsch, mal harmonisch, mal kontrastierend – aber immer punktgenau. Elektrisierend bei Mango und ihrem Chutney zum bretonischen Hummer, lackiert mit einer Reduktion aus der Karkasse, deren Bisque-Aromatik neben fermentiertem Mangold und Tabakschaum begeisternd bestehen kann. Zum Abschluss: dekonstruierte Tarte Tatin mit „Millefeuille“ von Cox Orange und Granny-Smith-Limetten-Gel auf sattbuttrigem Mürbeteig, dazu Salzkaramelleis und Haselnusskrokant
Wein: 250 Positionen aus Franken, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Mehrfach jährlich winzerbegleitete Menüs.
Atmosphäre: Apartes Restaurant mit unprätentiös elegantem Interieur und franko-mediterranem Charme. Schöne Terrasse.
Fazit: Schöne Auszeit vom Alltag im zwanglos eleganten Rahmen.
Konzept: Hochkarätiges Casual-Fine-Dining im weltstädtisch smarten Factory-Loft.
Küche: Aufwendig, hochgradig inspiriert, finessenreich und fesselnd – so ist Stefan Meiers Küche. Die kulinarische Dramaturgie bewegt sich virtuos im Spannungsfeld von glasklaren Eigenaromen und aufregenden, mit Textur und Temperatur jonglierenden Geschmacksabenteuern. Sashimi vom Balfegó Thun spielt die Hauptrolle in einer geschärften, süß-säuerlichen Inszenierung mit Sud von grünem Apfel, Wasabi-Mayo und der prickelnden Textur von Gurken-Wasabi-Eisperlen. Cooler Sidekick: Tatar vom Balfégo mit Gurkenrelish. Vollmundig tiefe Aromatik erlebt man beim bei sous-vide und dann in Nussbutter gegartem Stör mit Kartoffel-Lauch-Püree, gegrillten Frühlingszwiebeln und Lauchstrohknusper. Das Ganze wird getoppt von Imperial Auslese Kaviar, trefflich umspielt von Nussbutterschaum. Die Patisserie ist unwiderstehlich, etwa Maronenmousse in Valhrona-Dulcey-Glasur mit Sanddornsorbet, Dulcey-Hippe, Sanddorngel und eingelegten Sanddornbeeren.
Wein: 350 Positionen, ganz feine Silvaner wie Löwensteins 2018er „Asphodil“. Zahlreiche Weine glasweise, darunter der 2017er Chateau Margaux Drittwein.
Atmosphäre: „Casual“ und „fine“ korrespondieren unnachahmlich im post-modernen Weltstadtambiente mit Decorative-Art und warmen Holztönen.
Fazit: Hochspannend einfallsreiche und unverwechselbare Küche im stylischen Rahmen.
Konzept: Legere Genusslocation in rustikal eleganter Zirbelstube.
Küche: Sebastian Kunkels Küche gibt sich wieder fränkischer. Bei den Grundprodukten kann er auf ein großes Netzwerk heimischer Lieferanten zurückgreifen. Und für seine tadellos zubereitete geradlinige Saisonküche aus dem Vollen schöpfen. Für Sauerbraten mit Rotkohl-Preiselbeer-Salat, Dörrobst und Serviettenknödel ebenso wie für das zarte Lachsforellenfilet in Senfsauce mit Schmorgurke und Graupenrisotto. Etwas über den lokalen Tellerrand geht der Blick bei Kompositionen wie Knusper-Schweinebauch mit Süßkartoffel, Vanille-Tomate und Bayerischer Garnele. Von Desserts wie dem Parfait von der Karamell-Schokolade mit Quitte und Marzipan-Eis, könnten es gerne zwei Portionen sein.
Wein: Fränkisch dominierter Keller, dazu Gutes aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien.
Atmosphäre: Bezaubernde Zirbelstube, entspanntes Flair, romantischer Garten.
Fazit: Fine-Dining der aufgeweckt fränkischen Art. Unkompliziert und anspruchsvoll.