Himmel un Ääd – vegetarische Grützwurst mit Äpfeln und Kartoffelstampf
Zutaten
Für 4 PersonenVegetarische Grützwurst
Röstzwiebeln
Zwiebelsauce
Äpfel (Himmel)
Kartoffelstampf (Ääd)
Zubereitung
Schwierigkeitsgrad: leicht
Infos zum Rezept
Das Rezept Himmel un Ääd – vegetarische Grützwurst mit Äpfeln und Kartoffelstampf kommt von Koch Matthias Gfrörer. Er ist Küchenchef des Restaurants Gutsküche in Wulksfelde.
Tipps rund um die Kartoffel von Matthias Gfrörer:
Hauptsache: die Saison
Etwa 3000 Kartoffelsorten gibt es weltweit, in Deutschland sind über 200 zugelassen. Die regionalen Unterschiede sind groß. In der „Gutsküche“ werden im Winter die Sorten Gunda, Musica und Prinzess verarbeitet. Wichtiger als die Sorte findet Matthias Gfrörer die frische Ernte in der Saison. „Je kürzer die Kartoffel lagert, desto besser. Sobald die Kartoffel keimt, entwickelt sie Giftstoffe. Bei längeren Keimen die Kartoffeln am besten entsorgen.“
Sorten für alle Fälle
Profis wählen für ihr Rezept gleich die passende Kartoffelsorte aus, etwa mehlig kochende wie Augusta oder Ackersegen für Klöße und Gnocchi, festkochende wie Linda und Sieglinde als Beilagen. Ideale Zutat bei Klößen dazu ist Kartoffelmehl aus Kartoffelstärke.
Pellen oder schälen?
Der große Unterschied: Sollen Kartoffeln als Beilage serviert werden, am besten schälen. Als Zutat für Teige wie Klöße, Gnocchi oder auch Kartoffelstampf werden sie besser mit Schale gekocht und dann gepellt. Gfrörers Tipp: Länger gelagerte Kartoffeln besser schälen, die frische Ernte schmeckt dagegen auch mit Schale sehr gut und hat gepellt intensivere Aromen.
Am besten kalt stellen
Da Kartoffeln stets Keime austreiben, muss man sie dunkel und kühl lagern. Am besten in ein Küchentuch wickeln und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Je kürzer die Lagerzeit, desto besser, also am besten auf dem Wochenmarkt oder beim Gemüseh.ndler nach der regionalen Sorte der neuen Saison fragen.
Mehr Rezepte von Matthias Gfrörer:
Konzept: Matthias Gfrörer hat mit seiner kreativen Gemüseküche (Fisch und Fleisch gibt es separat) mit den besten Produkten der Saison vom angeschlossenen Biolandhof Gut Wulksfelde einen ganz eigenen, sehr nachhaltigen Stil entwickelt.
Küche: Der umtriebige Koch entwickelt sich und sein Restaurant immer weiter – mit vielen Events, der räumlichen Erweiterung mit Deli, Eisbude und Tier-Erlebnisbereich. Im großen Restaurant mit offener Küche kommen etwa der hausgemachte Mozzarella als Caprese-Salat (mit Tomaten und Basilikum) auf die Tische (€ 12/24) bretonische Artischocke mit dreierlei Dips (€ 23) und Niçoise à la carte mit Röstkartoffelstäben und Oliventapenade (€14/26).
Getränke: Auf der Weinkarte finden sich rund 200 Flaschen, viele von biozertifizierten Winzern.
Atmosphäre: Im großen, lichten Restaurant verteilen sich die Gäste an Holztischen und umlaufenden Bänken im Raum. Viele Stammgäste, beliebt für Feiern. Sommerterrasse.