Kürbislasagne mit Stängelkohl und Kürbisjus
Zutaten
Für 4 PersonenFür das Kürbiskraut:
Für die Lasagne:
Für die Kürbisjus:
Für den Cima di Rapa (Stängelkohl)
Zubereitung
Kochzeit: 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel
Infos zum Rezept
Das Rezept Kürbislasagne mit Stängelkohl und Kürbisjus stammt von Küchenchef Matthias Gfrörer. Er ist Koch des Restaurants Gutsküche in Wulksfelde (vom FEINSCHMECKER mit 2F ausgezeichnet).
Tipps rund um Kürbis & Co. von Matthias Gfrörer
Cima di Rapa (zu Deutsch: Stängelkohl)...
...ist eine sehr kräftige, wilde Brokkoli/ Kohlsorte und in guten Gemüse-Feinkostgeschäften erhältlich. Die größeren dunkelgrünen Blätter nur wenig mitverwenden, da hier die meisten Bitterstoffe enthalten sind.
Farbtupfer im Beet
Der kleine, handliche Hokkaido-Kürbis zählt zu Matthias Gfrörers Lieblingssorten: "Er schmeckt würzig, süß und nussig und zeigt auch nach dem Kochen eine schöne Orange Farbe – für den Koch perfekt." Ab September werden die Kürbisse auf dem Hofgelände geerntet und dann problemlos eingelagert, daher ist es ein attraktives Wintergemüse. "Besonders bei Kürbis empfehle ich Bioware", sagt der Küchenchef, "er ist dann unbelastet, schmeckt gut und ist außerdem gesund."
Hokkaido
Der heute sehr populäre, eher kleine Kürbis (bis 1,5 Kilo) wurde erst in den 1930er-Jahren vom japanischen Züchter Saichiro Matsumoto in Ishikawa entwickelt. Die ersten Samen gelangten von der Insel Hokkaido nach Deutschland, daher der Name. Die dünne Schale des Kürbisses lässt sich mitverwenden.
Kürbiskernöl
Für das Öl (typisch für die Steiermark) werden Kürbiskerne getrocknet, gemahlen und geröstet. Das Öl hat eine dunkelgrüne bis dunkelbraune Farbe, schmeckt nussig, süßlich und würzig – und sollte nur kalt verwendet werden. Übrigens senkt es den Cholesterinspiegel.
Totentrompeten
sind köstliche Pilze, die im Spätherbst gesammelt werden, zur Zeit des Totensonntags zum Beispiel, daher der Name. Ihr Alias "Herbsttrompete" klingt harmloser. Der Verwandte des Pfifferlings erreicht zwölf Zentimeter Durchmesser und ist mit seiner Trompetenform praktisch unverwechselbar. Auch getrocknet schmeckt er fein und kräftig.
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Konzept: Matthias Gfrörer hat mit seiner kreativen Gemüseküche (Fisch und Fleisch gibt es separat) mit den besten Produkten der Saison vom angeschlossenen Biolandhof Gut Wulksfelde einen ganz eigenen, sehr nachhaltigen Stil entwickelt.
Küche: Der umtriebige Koch entwickelt sich und sein Restaurant immer weiter – mit vielen Events, der räumlichen Erweiterung mit Deli, Eisbude und Tier-Erlebnisbereich. Im großen Restaurant mit offener Küche kommen etwa der hausgemachte Mozzarella als Caprese-Salat (mit Tomaten und Basilikum) auf die Tische (€ 12/24) bretonische Artischocke mit dreierlei Dips (€ 23) und Niçoise à la carte mit Röstkartoffelstäben und Oliventapenade (€14/26).
Getränke: Auf der Weinkarte finden sich rund 200 Flaschen, viele von biozertifizierten Winzern.
Atmosphäre: Im großen, lichten Restaurant verteilen sich die Gäste an Holztischen und umlaufenden Bänken im Raum. Viele Stammgäste, beliebt für Feiern. Sommerterrasse.