Oktopus mit Harissa und Kürbis

Oktopus mit Harissa und Kürbis

Zutaten

Für 4 Personen

Tapenade

40 g
Oliven
20 g
gehobelte Mandeln
2 Zweige
glatte Petersilie
2 Zweige
Minze
¼
Soloknoblauch (milder chinesischer Einzehenknoblauch)
50 ml
fruchtiges Olivenöl
2 Stk
Biozitronen (Saft und abgeriebene Schale)
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Oktopus

1
Oktopus à 800 g–1 kg
Salz
1 l
Rotwein zum Kochen
1
Rosmarinzweig
1
Thymianzweig
1
Chilischote
1
Knoblauchzehe
1 TL
Fenchelsamen
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Harissa (gegrillter Paprikasalat)

1
rote Paprika
1
gelbe Paprika
1
Gemüsezwiebel
2
Strauchtomaten
1
Soloknoblauch mit Schale
1
rote Chilischote
1
gute Prise gemahlener Koriander
1
kleine Prise Kreuzkümmel
40 ml
Olivenöl

Dressing und gebratener Kürbis

¼
Soloknoblauch
½
rote Chilischote
1
Schalotte,
50 ml
Olivenöl,
Pimentón de la vera (geräuchertes Paprikapulver)
2
Biozitronen (Saft und abgeriebene Schale)
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
½
Hokkaido- oder Butternutkürbis, in feine Scheiben gehobelt

Bortchips

1
dunkles Brötchen
etwas Olivenöl zum Beträufeln
Meersalz

Zubereitung

Kochzeit: 90 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Rezept für 4 Personen
1 Für die Tapenade alle Zutaten ganz fein hacken und mit Olivenöl und Zitronensaft vermischen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
2 Den Oktopus küchenfertig in einzelne Arme zerteilen und mit allen Zutaten zusammen in einen Topf geben. Der Fond sollte salzig schmecken, nach einem Hauch von Meereswasser. Es empfiehlt sich, einen weiteren kleinen Topf mit Wasser auf den Oktopus zu stellen, um ihn zu beschweren und leicht zu pressen. Je nach Qualität den Oktopus 45–50 Minuten köcheln lassen.
3 Vor dem Servieren die Arme noch einmal kurz grillen oder braten und mit Oliventapenade marinieren.
4 Für die Harissa Paprika, Zwiebeln und Tomaten halbieren. Mit dem Knoblauch auf ein Backblech legen. Alles bei 250 Grad 5–10 Minuten (im Backofen mit Grillfunktion) auf der obersten Schiene backen. Die Haut sollte schwarz sein. Im Anschluss grob die schwarze Haut des Gemüses abziehen. Mit den Gewürzen mixen oder hacken und mit ausreichend Olivenöl abschmecken. Tipp: Das Gemüse auf einem Holzkohlegrill etwas „anschwärzen“. Denn das Aroma eines richtigen Feuers macht den Geschmack noch unwiderstehlicher.
5 Für das Dressing Knoblauch und Chili sehr fein hacken, die Schalotte fein schneiden.
6 Einen Teil des Olivenöls auf mittlerer Temperatur erhitzen und Knoblauch, Chili und Schalotten darin anschwitzen. Danach Paprikapulver und Zitronenschale hinzugeben. Die Pfanne von der Platte nehmen und alles mit Zitronensaft ablöschen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Das restliche Olivenöl dazugeben.
7 Kürbisscheiben kurz grillen für ein großartiges Röstaroma. Im Anschluss mit dem Dressing marinieren.
8 Für die Brotchips das Brötchen in feine Scheiben schneiden. Dann mit etwas Öl beträufeln, mit Meersalz verfeinern und im Ofen bei 170 Grad etwa 8 Minuten knusprig backen.
9 Marinierte Oktopus-Arme auf Teller legen. Marinierte Kürbischeiben aufrollen und darum herumlegen. Brotchips dazwischenstecken.

Infos zum Rezept

Das Rezept für Oktopus mit Harissa und Kürbis kommt von Spitzenköchin Julia Komp aus dem Sahila The Restaurant (von DER FEINSCHMECKER mit 2,5F bewertet) und der Yulia Mezze Bar in Köln.

Weintipp von Yasin Yesilmen, Sommelier im Sahila The Restaurant

2018 Graue Freyheit, Weingut Gernot und Heike Heinrich, Neusiedlersee, Österreich.
€ 28, www.gute-weine.de

Orange Wine aus Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay. Helles Kupferrot. Reife gelbe Tropenfrucht, feine Kräuterwürze. Saftig, weiße Fruchtnuancen, frisch strukturiert, mineralisch-zitronig, unfiltriert und ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Animierender Begleiter des Oktopus.

Weitere Rezepte von Julia Komp:

Sahila The Restaurant
I K N R Q V Y

Konzept: Kulinarische Weltreise in Menüform mit regelmäßig wechselnden sechs oder sieben Zwischenstopps, pardon Gängen. Besondere Ernährungsvorlieben vorab anmelden. Nebenan liegt die Mezze-Bar „Yu*lia“ für ungezwungene orientalische, mediterrane Vorspeisen.
Küche: Julia Komp hat für ihre internationale Küche mit exotischen Aromen und guten Zutaten eine ganz eigene Form- und Bildsprache auf ihren gerne verspielten Tellern gefunden. In diesem Stile interpretiert die Küche den Thai-Klassiker Kaeng Khiao Wan (grünes Curry) mit Thaibasilikum, Aubergine und Zitronengras. Farbenfroh nach Tschechien entführen rosa gegarter Hirschrücken mit böhmischen Knödeln und fermentiertem Spitzkohl.
Wein: Neben Wein- oder alkoholfreier Getränkebegleitung gibt es auch eine stattliche Karte.
Atmosphäre: Im kleinen, eleganten Restaurant in gedeckten Farben mit orientalischen und asiatischen Akzenten fühlen sich Pärchen und Genussreisende jeglichen kulinarischen Erfahrungshorizonts wohl.
Fazit: Internationale Genussreise mit Anspruch in legerem Rahmen mit stimmiger Gastlichkeit.

Kämmergasse 18, 50676 Köln
+49 (0) 221 247238
www.sahila-restaurant.de
Di-Fr 18-0 Uhr, Sa 12-15 und 18-0 Uhr
Menüs € 165 - 195

Die FEINSCHMECKER Bewertungskriterien

In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
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