Alles über Rhabarber: Saison, Verarbeitung und Lagerung
Wann hat Rhabarber Saison?
Im Freiland angebauter Rhabarber wird von Ende April bis Anfang Mai bis Ende Juni geerntet, letzter Erntetag ist wie bei Spargel der Johannistag (24. Juni). Gelangen die Stiele ans Licht, färben sie sich rot.
Wie wird Rhabarber zubereitet?
Rhabarber kann roh verzehrt werden, jedoch nur in kleinen Mengen, da er die gesundheitsschädliche Oxalsäure enthält. Diese befindet sich vor allem in der Schale, weshalb die Stangen vor dem Verzehr geschält werden sollten. Bei dicken Stangen zieht man die Fasern am besten vom Ende her ab. Bei sehr dünnen Stangen kann auf das Schälen verzichtet werden. Hier geht's zu unseren Rhabarber-Rezepten.
Ist Rhabarber Obst oder Gemüse?
Rhabarber wurde schon vor 3000 Jahren in Nordchina und Tibet (Himalaja) als Arzneipflanze eingesetzt, wird aber seit dem 18. Jahrhundert auch in Europa, zunächst vor allem in England, angebaut. Die Pflanze besteht aus großen Blättern und dickfleischigen Stielen – sie wird sowohl dem Obst als auch dem Gemüse zugeordnet.
Wie wird Rhabarber gelagert?
Im Kühlschrank hält sich Rhabarber in ein feuchtes Tuch eingeschlagen bis zu einer Woche. Man kann ihn auch gut einfrieren, dafür schält man die Stiele, schneidet sie in Stücke und blanchiert diese in kochen dem Wasser etwa 3 Minuten, anschließend abgießen und abkühlen lassen und einfrieren. Nach dem Auftauen lässt er sich in Kuchen oder zu Kompott weiter verarbeiten.