Wilde Wurst
Metzger
Wilde Wurst
Pannierstraße 9, 12047 Berlin, DE
Von wegen vegan – Wild ist im Trend. Das zumindest führen Thomas Barthelmes, Berlins neuer angesagter Wurstmacher und Shootingstar des Sommers 2022, und seine wilden Würsten vor. Ab April, pünktlich zur Grillsaison, tauchten die Würste, allesamt zu 60 Prozent aus grob gewolftem Brandenburger Wildschwein, auf Märkten und an Szeneorten auf. Mittlerweile sind sie Institution. Jeweils drei teils wechselnde Sorten hat Barthelmes im Angebot, „Wilde Persische“ etwa mit getrockneter Limette, Minze, Koriander und Kumin, „Wilde Salsiccia“ mit einem Schuss Rosé oder auch „Wilde“ mit Asia-Noten und Zitronenthymian, Petersilie, Knoblauch, Parmesan bzw. Ingwer und Mandarinenzeste, in die „Wilde Klassik“ kommt Majoran, Wacholder, Piment. Zu kaufen sind sie auf wechselnden Berliner Märkten (siehe Website), online und immer Dienstag bis Sonntag von 12 bis 22 Uhr je nach Sorte frisch oder tiefgefroren und vakuumiert im „Schwabylon!“ (Pannierstr. 9), Neuköllns Treffpunkt für Fans schwäbischer Hausmannskost. Barthelmes ist der Geschäftsführer. Neu sind „Wilde Bolognese“ und „Wilde Leberwurst“ im Glas und veganer „Wilden Senf“. Zur Wurst kam Barthelmes, der eigentlich Bayer und Koch ist, durch einen befreundeten Jäger. Wild sei eine gute und nachhaltige Alternative „für bewussten Genuss und Flexitarier*innen, die sich gegen die Grausamkeiten moderner Fleischproduktion stellen wollen“, sagt er. Seine Mission sei es, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Meisterlich zur Seite steht ihm das Fleischerteam der „Landmetzgerei Hennickendorf“ in Nuthe-Urstromtal – dort wird gemeinschaftlich gewurstet.
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