Konzept

Kleines Tresenrestaurant mit 9 Plätzen vor der offenen Küche und japanisch-basierter, puristischer Produktküche. Zwei Seatings, Vorkasse, Überraschungsmenü – die Schließung ist für Ende 2024 angekündigt.

Küchenstil

Dylan Watson-Brawn serviert in schneller Abfolge einen Reigen von bis zu 40 Häppchen, die jeweils auf eine kulinarische Aussage fokussiert und sehr fein in der aromatischen Färbung sind. Viele Produkte stammen von regionalen Erzeugern, die Aromen sind japanisch-asiatisch grundiert. Die kreative und abwechslungsreiche Geschmacksreise führt etwa von Sepia in Ziegenmilch mit Kumquats über Steinpilze in Sojasauce mit Wasabiöl sowie saftige Salzpflaumen mit Zimt und Rübenpuder bis zu Pannacotta mit Kirschblütengelee. Fleisch und Fisch werden gern auf dem offenen Feuer geröstet, etwa das Lamm in fein salziger Feigensauce. Viele Premiumprodukte wie Kaviar und Kaisergranat, buttrige Umami-Noten zeichnen die Gerichte aus.

Wein

Ausgeschenkt werden Gewächse von kleinen Winzern, aus dem Natural- und Biodynamie-Bereich, die Preise erfährt man oft erst auf der handgeschriebenen Rechnung.

Atmosphäre

Typisch Berlin: außen und innen sehr schlicht, nur eine Klingel weist auf das Lokal hin. Man sitzt nebeneinander mit Blick auf die ernsthaft arbeitenden, internationalen Köche in blauen Overalls. Sehr zügiger Service. Unterhaltungen sind schwierig, wer hier sitzt, konzentriert sich auf das Essen.

Fazit

Food-Avantgarde und Anziehungspunkt internationaler Foodies, die die immer neuen Geschmacksreisen lieben.