Konzept

In der Jugendstilvilla aus dem Jahr 1914 wurde das Wohnzimmer zum Gastraum umgestaltet. Dem Rahmen entsprechend ist auch der persönliche Stil von Irmgard und Rainer Maria Halbedel. Der Gastgeber in weißer Kochjacke empfiehlt die Speisen, die die Patronin, stets in adretter Rüschenschürze, mit Charme und Herzlichkeit aufträgt. Sechs-Gänge-Menü und eine kleine Auswahl à la carte.

Küchenstil

Hier wird am liebsten verarbeitet, was Halbedels großer Küchengarten hergibt. So zum Beispiel die Gurke und Kräuter zu Thunfisch-Cannelloni, die frische Akzente setzen neben den erdigen von Sellerie und Williamsbirne. Auch die Möhren, zu Spaghetti verarbeitet und als Beilage auf der krossen Rotbarbe angerichtet, wurden dort geerntet. Der Rehrücken stammt ebenfalls aus der Eifel, für den süßen Moment sorgt dabei Cassis in der Jus neben der bodenständigen Würze von Roter Bete und Spitzkohl. Das Dessert ist stets eine ausgefeilte Interpretation saisonal unterschiedlicher Themen wie das herbstlich angerichtete Stillleben mit Creme aus Boskop im Mittelpunkt.

Wein

Halbedels Expertise und Leidenschaft für Wein spiegelt die umfangreiche Weinkarte aufs Beste wider. Die Schwerpunkte liegen in Deutschland und Frankreich. Die Preise sind absolut gastfreundlich kalkuliert.

Atmosphäre

Der Name wird der zeitlosen Eleganz in Grau und Schieferfarben eigentlich nicht gerecht, es müsste eher „Ganzedel“ heißen.

Fazit

Man fühlt sich sogleich wie zu Hause in dieser persönlichen Umgebung, in der einen Abend lang großartige Genussmomente bereitet werden.