Konzept

Der Name ist Programm: In intimer Wohnzimmeratmosphäre im Souterrain kommen zwei Menüs (eines vegetarisch) auf den Tisch.

Küchenstil

Stefan Ladenberger arbeitet liebevoll und detailversessen an seinen ästhetisch präsentierten Gerichten, die einen Bogen von Norddeutschland übers Mittelmeer bis Asien schlagen. Auf den Punkt gegart war etwa das butterzarte Kalb mit seidigem Selleriepüree, Sojareduktion, Edamame und confiertem Ingwer. Die (etwas feste) Oldenburger Entenbrust hatte einen aromatischen Begleiter in der intensiver Rotkraut-Emulsion, dazu gesellten sich Rotkrautbiskuit und gedünsteter Tompinambur. Sehr apart war auch die Pulposülze mit Schnittlauch-Mayonnaise, Karottentatar, Senfsaat und Kapern, und auch das Dessert (Eierliköreis mit Nougat und Quitte) überzeugte; wer es pikant mag, wählt Schätze aus „Antjes Kaaswinkel“ mit hausgemachtem Früchtebrot.

Wein

Die Weinkarte mit rund 200 Positionen ist zum Teil wie ein Bilderbuch mit aufgeklebten Etiketten gestaltet, darunter renommierte Namen und Raritäten aus Deutschland und Europa. Breite Auswahl an 0,375-L- Flaschen, auch gereifte Weine (Bordeaux).

Atmosphäre

Gemütlich sitzt man wie im Wohnzimmer auf roten Polstern, der Service agiert sehr persönlich.

Fazit

Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.