Konzept

Nach Konzept- und Namensänderung steht wieder der einst namensgebende Holger Berens am Molteni-Herd. Und das ist gut so, denn neben Steaks vom Grill, Pasta-, Sushi- und Schnitzel-Zugeständnissen an das legere Konzept in guter Ausführung aus Top-Zutaten finden sich in der À la carte-Auswahl seine bewährten Klassiker oder Gerichte im schlotzigen Wohlgeschmack französischer Manier.

Küchenstil

Zur Vorspeise erfreut halber mit Hummer-Hollandaise gratinierter Hummer (€ 42), beim Hauptgang locken Birnbaum-Forelle mit Wirsing und Brandade (€ 42) oder Münsterländer Fasan auf Sauerkraut mit klassischer, samtig-intensiver Geflügelsauce Albufera (€ 39). Auf Vorbestellung kocht Berens auch kraftvollen portugiesischen Meeresfrüchtereis Arroz de Marisco.

Wein

Wenngleich die Auswahl kleiner ist, wird man auf der europäischen Weinkarte, die wie gewohnt Barbara Beerweiler reicht, stets zuverlässig fündig.

Atmosphäre

Im von David Chipperfield entworfenen quadratischen Bürogebäude sitzt man leger im edlen Brasserie-Look mit Erd- und Grautönen. Unverändert spektakulär bleibt der Ausblick durch die Glasfronten und von der großzügigen Terrasse auf den Rheinarm und die Medienhafen-Architektur.

Fazit

Casual Dining bis traditionelle Spitzenküche mit Anspruch in zwanglosem Rahmen mit Aussicht.