Konzept

Im gleichnamigen (Neubau)Areal liegt an einer Ecke die frankophile Gastro-Oase im edlen Bistro-Stil. Vier oder fünf Gänge (€ 109-136) und die Option das Dessert gegen Maître Antony-Käse zu tauschen (€ 8) oder den Menüumfang zu erweitern (€ 24).

Küchenstil

Französische-mediterrane Produktküche mit saisonaler Ausrichtung und vom Tageseinkauf bestimmt, der Purismus steht nicht im Widerspruch zu wollüstigen Geschmacksbildern. Hervorragend frisch und „meerig“ Hamachi-Tatar mit Gillardeau-Auster und leichtem Apfel-Sellerie-Gelée. Schwelgerisch Acquerello-Risotto mit aromatischem Trüffel, Haselnuss und effektvollem Bestreuen mit feingemahlenen Würz-Croûtons in Pangrattato-Anlehnung. Exakt gegart und saftig war das von Miéral selektierte Perlhuhn ein Höhepunkt: Mit krosser Haut lag die Brust auf Schwarzwurzelstiften, der Clou eine einschmeichelndem Comté-Creme, eine feinjustiert aromatisierte, nicht zu stark gebundene Sauce umspielte.

Wein

Rund 300 Positionen listet die Weinkarte von Sommelier Tobias Gläser. Vorbildlich: Es wird eine Aperitifkarte, wie die Weinbegleitung auch mit alkoholfreien Alternativen, gereicht.

Atmosphäre

Sehr engagierter Service um Gastgeberin Nicole Bänder.

Fazit

Schwelgerische, exakte Produktküche mit Anspruch im Edel-Bistro-Setting