Konzept

Moderne, leichtfüßig interpretierte italienische Hochküche. Menü in fünf, sechs und neun Gängen (€ 140-190) oder à la carte.

Küchenstil

Federico Campolattano steht für filigrane, klar konturierte Gerichte mit meist drei Komponenten. Den Pulpo gibt es in zwei Gängen: als gebratenen Arm mit Karottencreme und Kräuteressenz. Und als herrlich intensiven Sud, wie ihn einst hunderte fliegende Händler in Neapel auf der Straße feilboten. Dazu wird ein Headset mit neapoletanischen Straßengeräuschen und ein Textblatt mit „la sua storia“, der Geschichte des Pulpo in Neapels Gassen, gereicht. Das (ausgelöste) Lammkarrée war perfekt rosa gebraten und mit Cime di Rapa (Stängelkohl) und Selleriepüree begleitet. Selbstgemachte Pasta mit Alpenbutter und Ossetra Imperial Kaviar, originelle Desserts.

Wein

Campolattanos Lebensgefährtin Valentina Tito führt charmant durchs Menü und hat eine üppige Auswahl an italienischen Weinen parat, die durch eine kleine Auswahl badischer Flaschen ergänzt wird.

Atmosphäre

Modernes, reduziertes Interieur, dank viel indirektem Licht heimelige Atmosphäre. Herzlicher Service.

Fazit

Ein konsequent progressives italienisches Restaurant, wie sie diesseits der Alpen kaum zu finden sind.