Konzept

Ein Menü in sieben bis neun Gängen (€ 156-191).

Küchenstil

Moderne, auf Regionalität und Nachhaltigkeit setzende Hochküche mit Liebe zum Detail. Wie bei der Roten Bete vom Kaiserstuhl, dehydriert und dann im eigenen Sud mariniert, die mit Ziegenjoghurt-Mousse, Pumpernickel-Crunch und intensivem, dezent süßlichem Rucola-Sorbet serviert wurde. Die Lachsforelle aus der Ortenau kam nose-to-tail: Das Filet in Nussbutter confiert, mit eigenem Kaviar, Sud aus den geräucherten Karkassen und „Holunderkapern“ – selbst geernteten unreifen Holunderbeeren, die in Milchsäure fermentiert und mit Estragon eingelegt wurden. Die frischen, milchsauren Aromen bringen die Mineralität des Fisches bestens zur Geltung. Das hohe Niveau hält Christoph Kaiser (zuvor bei Björn Freitag in Dorsten und im „Raben" in Horben), vom Reh (mit Hagebutte und frittiertem Grünkohl) bis zum Dessert.

Wein

Restaurantleiterin und Sommelière Lina Ory, die Ehefrau des Kochs, führt freundlich durch gut 300 Positionen mit Schwerpunkt Baden-Württemberg, Pfalz und Ostfrankreich.

Atmosphäre

Mahagoni- und Beigetöne mit viel indirektem Licht sind der Arbeitsplatz eines jungen, schwungvollen Teams.

Fazit

Facettenreicher Genuss im zwanglosen Rahmen.