Konzept

Oberhalb der Stadt, umgeben von idyllischer Natur, taucht man hier für ein paar Stunden ein in ein regionalbetontes 13-Gang-Menü – wenn man einen Platz bekommt, die Warteliste ist legendär lang.

Küchenstil

Robert Rädel und sein Sous-Chef Philipp Kloos haben sich einige Beschränkungen auferlegt: Keine eingeflogenen Zutaten, keine Salzwasserfische, viel aus dem Odenwald. Wie sehr das die Kreativität anregt, spürt man in jedem Gang: etwa beim frischen, säurebetonten Bittersalat, der mit einer Miso aus Kichererbsen und Verjus angerichtet ist. Signature dish ist ein Stück vom Schweineschwanz, buttrig-zart, in Weißbiersud mariniert.

Wein

Der begehbare Weinkeller bietet viel aus Deutschland, insbesondere aus Württemberg, der Pfalz und Baden. Regie führt Sommelier Leis Büttner.

Atmosphäre

Viel Holz, Schaukelstühle für die Gäste, ein Kachelofen – wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, man sei in einer Berghütte. (Leider schwelt noch immer ein Rechtsstreit mit der Stadt Heidelberg, ob das Restaurant weiter betrieben werden darf.)

Fazit

Genuss und Achtsamkeit werden hier gleichermaßen zelebriert.