Konzept

Casual-Fine-Dining mit anregendem Front Cooking an zwei Kochinseln. 1 Menü, 5/6/7 Gänge, €135/155/175.

Küchenstil

Das Veles hat sich schnell als eine der ersten Gourmetadressen der Stadt etabliert. Patron und Küchenchef Vadim Karasev gelingt der Spagat zwischen sehr lässig entspannter Restaurantatmosphäre und hochkonzentrierter, aufwändiger wie unverwechselbarer Produktküche formidabel. Schwellenangst gibt’s hier nicht, das bunt gemischte Publikum will nur: hochspannend essen. Dafür wählt die Küche weitestgehend regionale Bioware, jongliert feinsinnig mit klar sortierten Aromen und spielt gekonnt mit aromaanreichernden Reifungs- und Garmethoden wie Texturen. Wenn auf der Karte schlicht Stör/Zwiebel steht, kommt der edle Fisch konfiert und leicht abgeflämmt mit einer erfrischenden Schnittlauch Emulsion wie eingelegten und gegrillten Perlzwiebeln als Topping. Begleitet von Störbauchschinken, Krupuk, Zwiebelpüree und einer süß-sauren Beurre blanc von Röstzwiebeln. Herrlich!

Wein

Top Weinberatung und großes Natur-/Orangewein Depot, von Zangs „Gegenstrom“ über Juretics „Nikolas“ bis zu Emidio Pepes „Pecorino“.

Atmosphäre

Zeitgemäßes Bodega Ambiente mit Chic. Geflämmtes Holz an Wänden und Kochinseln, viel Luft um die Tische.

Fazit

Hochspannende Küche, relaxte Atmosphäre, Wiederkommen selbstverständlich.