Konzept

Modernes Fine Dining. Zwei Seatings, zwei fünfgängige Menüs, davon eines vegetarisch, bei dem der Fisch- und der Fleischgang im klassischen Menü ersetzt werden. Kein à la carte.

Küchenstil

Auf Basis der französischen Hochküche setzt Alina Meissner-Bebrout Akzente aus anderen kulinarischen Kulturen. Erlaubt ist, was ihr selbst schmeckt. Dem Menü voran gehen drei Amuse-Bouches, darunter eine „faux gras“ auf Pilz-Zwiebel-Basis. Der ökologische Ansatz, Fleisch und Fisch sparsam einzusetzen, geht geschmacklich auf: Aus Roter Bete, Buttermilch und Aubergine kombiniert sie ein spannendes, kontrastreiches Ensemble. Im einzigen Fleischgang wird die Scheibe vom Hirsch mit eigener Jus, kräftigem Shiso-Aroma und Pilzaromen erdig-nussig begleitet.

Wein

Umfangreiche Karte, die fast alle relevanten französischen Weinregionen abbildet. Große Auswahl an Champagnern und anderen edlen Mousseux.

Atmosphäre

Lässiger Lounge-Charme in den verwinkelten Räumlichkeiten einer ehemaligen Metzgerei. Trotz der vermeintlich knapp kalkulierten Seatings (das erste: 17.45 bis 19.45) entsteht nicht das Gefühl, unter Zeitdruck zu essen.

Fazit

Zwangloser Genuss bei freundlichen Gastgebern.