Konzept

Haute Cuisine in vier oder sechs Gängen, vegetarisch und „omnivor“

Küchenstil

Der Lothringer Cédric Schwitzer ist bei seiner Genussreise von „Waldbronn nach Paris“ in der Form seines Lebens, jeder Gang ist von einem „Flugticket“ mit Foto und schematischer Zeichnung des kunstvoll angerichteten Tellers begleitet. Die vier Amuse-Bouches serviert er in einer Kugel aus vier Einzelteilen, jede der Schichten enthält ein ästhetisch und geschmackliches Wunder wie eine Scheibe überreifer Tomate, zum Chip gedörrt und mit confierter Tomatencreme gefüllt. Dazu Reh-Pâté aus Waldbronner Jagd, geflämmten Saibling und ein tiefrotes Kunstwerk aus Roter Bete und Absinth. Fantastisch auch das eigentliche Menü, beginnend mit einem Arrangement aus Kräuterseitling-Creme, die mit leicht lebriger Note Assoziationen an Foie gras weckte, confierter Wassermelone, Pistazienöl und einem herrlich intensiven Lavendeleis. Anschließend Entrecôte vom kanadischen Bison mit schwarzem Knoblauch, Honigwabe und geräuchertem Mais-Püree. Fantastische Petits fours.

Wein

Schwerpunkt Frankreich. Sommelière Stephanie Schwitzer hält in der Weinreise ein hohes Niveau ab dem ersten Gang – mit dem 2011er Riesling Husarenkappe von Burg Ravensburg.

Atmosphäre

Nach dem Umzug in die ehemalige Raucher-Lounge ist ein intimer Raum mit vier Tischen (und Chef´s Table) entstanden. Große Fensterfront auf der einen, bestens einsehbarer Küchenblock auf der anderen Seite.

Fazit

Stilvolle Gastlichkeit in einer der besten Küchen Baden-Württembergs.