Die besten Restaurants in Köln

Die 15 besten Restaurants in Köln:
So bunt wie die Stadt sind auch die Restaurants, die es in die Top 15 der besten Restaurants Kölns 2025 geschafft haben. Von aufregender Fusionsküche über moderne Klassik bis hin zu regionaler Spitzenküche findet sich ein abwechslungsreiches Angebot.
1. La Société

Die intime Gourmetadresse „La Société“ im quirligen Ausgehviertel Kwartier Latäng, seit 2021 unter der Leitung von Leon Hofmockel, bietet ein sechs- oder achtgängiges Menü. Es zeichnet sich vor allem durch handwerkliches Können, Kreativität und beste Zutaten aus. Die eleganten Gerichte werden in einem einladenden Ambiente serviert, der junge Service ist freundlich und entspannt.
Konzept: Zeitgemäßes Fine-Dining im Kölner Univiertel, serviert wird ein Menü mit fünf bis sieben Gängen.
Küche: Die Küche von Leon Hofmockel begeistert mit klassisch-französischen Techniken und einem Fokus auf herausragende Zutaten. Cremiges Tatar kommt vom Rauchaal mit Röstzwiebel-Relish, Kohlrabi, Apfelsorbet und Kräuteröl auf den Teller – frisch, belebend, sehr gut. Zur Gelbschwanzmakrele gibt es Stücke von der Irish-Mór-Auster und eine Sauce mit Jalapeño und grünem Shiso. Ein feiner Schärfekick, der perfekt mit Fisch- und Muschelfleisch harmoniert. Zarte Calamari in geräuchertem Kartoffelschaum mit Schnittlauchöl und Bauchspeck werden mit einem Löffel gegessen.
Wein: Große Weinauswahl mit 400 Weinen, 12 gibt es glasweise.
Atmosphäre: Lebendig ist es in dem kleinen Restaurant mit halboffener Küche. Der Service ist gut gelaunt, die Plätze sind gemütlich – ein Ort zum Wohlfühlen.
Fazit: Entspannter Hochgenuss in persönlicher Atmosphäre.
2. Maximilian Lorenz

Vom Ausgang des Hauptbahnhofs Breslauer Platz erreicht man das Restaurant „Maximilian Lorenz“ in der Nähe des Doms in wenigen Minuten. Neben dem sechs- bis achtgängigen Menü gibt es das Wein- und À-la-carte-Restaurant „Heinzhermann“, das wochentags auch mittags geöffnet ist. Küchenchef Maximilian Lorenz präsentiert eine abwechslungsreiche Genussküche mit regionalen Zutaten.
Konzept: Inhaber Maximilian Lorenz hat 2024 umgestellt auf Nose-to-Tail-Küche, nutzt also möglichst das komplette Tier und stellt somit nochmals höhere Ansprüche an die Kreativität seiner Mitarbeitenden und sich selbst. Zwei unveränderbare Menüs, davon eines vegetarisch.
Küche: Lorenz wählt einen spielerischen Ansatz, seine Küche zu präsentieren. Den Spaß an der „street cuisine“ lebt er nicht nur im Drittlokal „ML Straßenküche“ aus, er beeinflusst auch die Gourmetkarte, etwa, wenn es in einem Gang Enten-Nuggets und Chips mit selbstgemachten Saucen gibt. Spannender wird es bei größeren Ambitionen: etwa beim Pompom-Pilz mit Champignon-Buttersauce oder dem sehr guten Saiblingsbauch mit Rotkohlcreme und krosser Entenhaut.
Wein: Große, kennerhaft kuratierte Karte mit Fokus auf Deutschland. Gäste profitieren vom angeschlossenen Weinlokal; immer wieder gibt es offene Weine, die nicht auf der Karte stehen.
Atmosphäre: Modern und stimmig eingerichtet, große Fenster. Hier speist man in elegantem Umfeld.
Fazit: Interessante ganzheitliche Gourmetküche, die Potential nach oben hat.
3. Ox&Klee

Im Kranhaus im Rheinauhafen bietet das „Ox & Klee“ acht- oder zwölfgängige Menüs mit Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten (Ox") oder vegetarisch (Klee"). Die moderne Kreativküche von Spitzenkoch Daniel Gottschlich verbindet unterhaltsame Geschmackserlebnisse mit Showeffekten und bietet von der gefüllten Brezel bis zur klassischen Wachtel mit Trüffel abwechslungsreiche Gerichte.
Konzept: Im lässig eleganten Restaurant im schicken Kranhaus im Rheinauenhafen musste Daniel Gottschlich zuletzt auf Personalveränderungen reagieren, z. B. machte sich der prägende, langjährige Patissier Hannes Radeck selbstständig. Menü in 6, 8 oder 12 Gängen inklusive Apéros und Petits Fours: „Ox“ mit Fisch und Fleisch, „Klee“ vegetarisch.
Küche: Aufwendig inszenierte Küche zwischen kreativer Moderne und handwerklichen Wohlfühlgerichten, die stetig komplex die Geschmäcker sauer, süß, umami, bitter, salzig oder fett dekliniert. Signature Dishes sind etwa die Laugenbrezel-Interpretation und die Halve- Hahn-Dekonstruktion (Käsebrötchen). Avanciert klassisch sind Gerichte wie Kalbsbries mit Trüffel und Knochenmark.
Wein: Der Fokus liegt auf der alkoholfreien oder vinophilen Getränkebegleitung, auch als Prestige-Ausführung. Dazu eine Weinkarte mit Europa-Schwerpunkt und Exkursen in die globale (Wein-)Welt.
Atmosphäre: Aufgrund des Konzepts mit häufiger Präsenz des engagierten Services liegt der Fokus für Gäste auf dem kulinarischen Gesamterlebnis und weniger auf intimen Tischgesprächen.
Fazit: Kulinarische Bildungsreise in schickem, lässigem Ambiente.
4. taku

Eine zeitgemäße Küche, die internationale und regionale Zutaten mit südostasiatischen und japanischen Akzenten verbindet. Unter der Leitung von Mirko Gaul präsentieren sich die raffiniert komponierten, aromatisch geprägten Gerichte in einem ruhigen Ambiente. Das Publikum ist bunt gemischt, der Service engagiert und freundlich.
Konzept: Restaurant mit prägnantem, klarem Design im Keller des Grandhotels Excelsior Ernst, das auf ein Degustationsmenü in vier oder sechs Gängen setzt.
Küche: Der langjährige Küchenchef Mirko Gaul fusioniert mit leichter Hand subtil ostasiatische Aromen und Zubereitungen mit europäischer Hochküche. Neben sehr guten internationalen Zutaten setzt er auf regionale Produkte. In diesem Stil trifft dann Lachsforelle aus dem nahen Bergischen Land auf einen Hühner-Galgant-Fond oder norwegische Jakobsmuschel auf Harissa, Buttermilch und Kichererbsen.
Wein: Neben der engagierten Weinbegleitung listet die umfangreiche Karte mehrheitlich bekannte, etablierte Spitzenweingüter zu Luxushotel-Preisen.
Atmosphäre: Das leger-elegante Interieur hat mit dem stilisierten Fluss und leicht asiatischen Deko-Elementen Wiedererkennungswert. Bestens umsorgt fühlen sich hier Hotelgäste, Köln-Besucher und Fine Dining-Aficionados wohl. Separater Eingang gegenüber Dom und Hauptbahnhof.
Fazit: Unverkrampftes Fine Dining mit Anspruch und eigenen Ideen in ansprechendem Rahmen.
5. Alfredo

Die puristische italienische Produktküche im „Alfredo" variiert je nach Tageseinkauf und bietet Gerichte wie Saibling mit Fagioli, Pappardelle mit Ente und Hirsch mit Schwarzkohl im eleganten dunklen Interieur mit weißen Tischdecken. In dem seit über 50 Jahren bestehenden Ristorante in zentraler Lage wird die Speisekarte auf einem Bildschirm oder mündlich durch den Service präsentiert.
Konzept: Zahlreiche Stammgäste halten dem klassischen Ristorante die Treue. Inhaber und Küchenchef Roberto Carturan, der es einst von seinem Vater Alfredo übernahm, ist als charmanter Gastgeber bekannt. Freitags steht der ausgebildete Bariton nicht nur am Herd, sondern singt auch Arien mit Klavierbegleitung – ein einzigartiges Spektakel.
Küche: Die bewusst einfach gehaltenen Gerichte sind durch Marktauswahl und Spezialitäten von Piemont bis Sizilien inspiriert. Besonders empfehlenswert: Fisch, etwa Wolfsbarsch mit Fenchel oder Seezunge auf venezianische Art.
Wein: 375 Positionen, vorwiegend aus Italien, Deutschland und Frankreich. Carturans Sohn Giacomo, Kellermeister der Weingüter Heitlinger und Burg Ravensburg, hat die Auswahl kuratiert.
Atmosphäre: Susanne Carturan und ihr Team umsorgen die Gäste herzlich und aufmerksam. Gediegenes Ambiente mit weißen Tischdecken und Freischwingern aus Chrom und Leder.
Fazit: Authentische Küche und sympathische Gastlichkeit machen den über 50 Jahre alten Klassiker zur Institution.
6. Henne Weinbar

In der „Henne Weinbar" wird lockere Bar-Atmosphäre mit Spitzenküche im Miniaturformat kombiniert, perfekt zum Teilen kleiner Gerichte. Ab 12 Uhr gibt es eine attraktive Mittagskarte. Die Vielfalt reicht von Bouillabaisse und Rindertartar zum Mittagessen bis zu abwechslungsreichen Abendgerichten wie Schwertfischtartar mit Flusskrebsen und Vacherin Mont d’Or. Abends auf jeden Fall reservieren.
Konzept: Abends bestellt man sich, am besten zum Teilen, in der urbanen Weinbar-Restaurant-Mischung mit kleiner innenliegender Terrasse viele der Gerichte in Einheitsgröße. Mittags gibt es Auszüge der Speisenkarte und bekannte Klassiker, charmanter Preis fürs kleine Menü (wochentags 12-15 Uhr).
Küche: Die undogmatischen, kreativen Aromenbomben zwischen Bistro und Spitzenküche haben Klasse. Das beginnt bei Blumenkohl-Tempura, geht über Rindertatar mit Kimchi-Möhren und Krustentiermayonnaise bis zu Steinpilzen im Carbonara-Style mit Topinambur, Eigelbcreme und dem feinrauchigen Scarmorza-Käse.
Wein: Beinahe zwei Dutzend Weine im offenen Ausschank, eine Freude die Top-Weinkarte, die einen guten Überblick über die globale Weinwelt und ihre Stilistiken von bekannten Spitzenerzeugern und ungewöhnlichen Produzenten liefert. Auch alkoholfrei kommt man zuverlässig auf seine Kosten.
Atmosphäre: Der Laden brummt, die Stimmung ist lebhaft und unkompliziert.
Fazit: Ein rundum gelungenes Genusserlebnis mit Anspruch und ohne Allüren.
7. Ito

Im „Ito“ erwartet die Gäste traditionelle japanische Küche mit europäischen Einflüssen. An der offenen Sushi-Theke kann man dem Meister bei der Arbeit zuschauen. Auch der Mittagstisch bietet ein gutes Angebot in entspannter Atmosphäre mitten im Belgischen Viertel.
Konzept: Angesagtes japanisches Restaurant im Belgischen Viertel. Abends gibt es das Überraschungsmenü Omakase und À-la-carte-Gerichte mit Tempura, Sushi und Sashimi. Mittwochs bis freitags preisgünstiger Lunch. Dazu gehört nahebei das unkomplizierte „Shima“ auch mit Takeaway.
Küche: Kengo Nishimi kombiniert klassische japanische Küche mit moderaten europäischen Einflüssen und einer modernen Note. Lässt man der Küche freie Hand, geht es nach Seafood-Tempura mit Knoblauch-Ingwer-Tempura-Sauce und Chili-Mayonnaise oder Inside-out-Rolls mit gedämpftem Steinbutt mit geräucherten Äpfeln, Kohlrabi und Yuzu-Haselnuss-Dressing noch feiner zu.
Wein: Neben Spitzenweinen und gesuchten Raritäten aus Europa gibt es ebenfalls eine umfangreiche Auswahl an Sake. Rund zehn Weine werden offen ausgeschenkt.
Atmosphäre: Auch nach Umbau und gelungenem Facelift ist es im hell-freundlichen Restaurant mit Blautönen und hellem Holz weiterhin angenehm entspannt und stilsicher. Im hinteren Bereich sitzt man etwas ruhiger.
Fazit: Japan-Küche mit Verve und Anspruch, die in relaxtem Setting einfach Spaß macht.
8. La Cuisine Rademacher

Im gemütlichen Restaurant „La Cuisine Rademacher“ wird klassische Küche mit zeitgemäßen Elementen präsentiert. Mittags gibt es ein Casual-Angebot, das in der Produktqualität dem Abendangebot in nichts nachsteht - puristische Küche mit maximalem Geschmack.
Konzept: Mittags 4 oder 5, abends 6 Gänge. Vegetarische Menüs auf Vorbestellung.
Küche: Kaum ein Restaurant in Köln hat sich so konsequent in Richtung Fine Dining entwickelt: Marlon Rademachers Kreationen wirken reduziert und sind handwerklich auf höchstem Niveau. Dabei setzt er auf Finesse und perfekte Balance. Zum Auftakt zarte Scheiben von der rohen Jakobsmuschel mit knackiger Trüffel-Ingwer-Gremolata auf intensivem Oxtail-Gelee, darunter eine Vichyssoise – ein exakt abgestimmtes Ensemble zwischen Meer und Feld. Das erdige, im Salzteig gebackene Sellerie-Millefeuille 2018 mit würziger Trüffel-Morchel-Parmesancreme gilt zu Recht als Signature Dish, und der punktgenau gegarte Rehrücken mit Kirsche, Pistazie und Pedro Ximénez erinnert daran, dass Rademacher einst bei Helmut Thieltges gelernt hat.
Wein: Gut sortierte europäische Karte mit 75 Positionen. 20 offene Weine.
Atmosphäre: Der Service unter der Leitung von Omar Naçaf kümmert sich herzlich und kompetent um die Gäste.
Fazit: Eine ausgesprochene Wohlfühladresse am Rande der Stadt.
9. Le Moissonnier

Nach 36 Jahren im Spitzenrestaurant haben Vincent und Liliane Moissonnier eine Zäsur gesetzt und ein Tagesbistro eröffnet. Neben täglich wechselnden Plat du jour und Bistro-Klassikern zeigt der langjährige Küchenchef Eric Menchon vor allem bei den Hauptgerichten sein Können.
Konzept: Nachdem Vincent und Liliane Moissonnier mit dem langjährigen Küchenteam um Küchenchef Eric Menchon Richtung Bistro umgestellt haben, kommen die Gäste weiterhin, nun eben zu anderen Tageszeiten, in das optisch nur moderat veränderte Lokal. Gleichzeitig erfreut sich der hochwertige Abhol- und deutschlandweite Lieferservice großer Beliebtheit.
Küche: Die Bandbreite reicht von Plat du jour (wochentags) über Meeresfrüchte und Bistro-Gerichte wie die bewährte südfranzösische Frischsuppe und hervorragende Pâté en croûte bis hin zu ambitionierten Gerichten im Stile des alten „Le Moissonnier“. Dann kommt aus der Küche beispielsweise Taube im knusprigen Brik-Teig aus dem Ofen in orientalischer Aromatisierung und mit Oliven-Jus.
Wein: Viele offene Weine, allein schon durch den eigenen Weinhandel bleiben mit Frankreich-Schwerpunkt keine Wünsche offen. Daneben auch hochwertiges Alkoholfreies.
Atmosphäre: Lebendige und ungezwungene Stimmung herrscht im bewährt stilvollen Ambiente wie eh und je.
Fazit: Entspannter, hochklassiger Bistro-Genuss, geprägt durch die Persönlichkeit der Moissonniers.
10. maiBeck für dich

Seit zehn Jahren bietet das quirlige Eck-Bistro „maiBeck für dich“ an der Rheinpromenade im Industrie-Stil mittags und abends eine unkomplizierte, saisonale Küche mit regionalen Zutaten. Die lockere Atmosphäre und die ungezwungene Einrichtung machen es zum idealen Treffpunkt für Freunde und Bekannte.
11. NeoBiota

Im „NeoBiota“ gibt es morgens ein gehobenes Frühstück und abends raffinierte Menüs, die es auch als vegetarische oder vegane Version gibt. Zeitgemäße regionalküche mit origenellen Ideen, zum Beispiel ein Hanuta mit Sonnenblumencreme. Die Gäste genießem in schönem Ambiente, der Service ist entspannt und freundlich.
Konzept: In der modernen Eck-Location steht der „Neo“-Teil für außergewöhnliches Frühstück bis in den Nachmittag, „Biota“ für das abendliche Menü in vier (wochentags), sechs oder acht Gängen, das es mit Fleisch und Fisch aber auch in rein pflanzlich gibt. Kleiner Außenbereich.
Küche: Viele Zutaten sind lokal bis regional oder werden gleich selbst gesammelt und durch Einlegen oder Fermentieren verarbeitet. Das führt zu ungewöhnlichen Geschmacksbildern fern des Mainstreams. So werden mitunter Säure und Schärfe betont, bei Gerichten: „Löffel rein, glücklich sein“, heißt es dazu. Beispiele dafür sind zur Vorspeise Stör aus der Eifel mit Karotte und Jalapeño oder ein Dessert wie Sonnenblume mit Hefe und Leverkusener Zitrone.
Wein: Neben der Getränkebegleitung gibt es auch avanciertes Alkoholfreies oder die europäische Flaschenweinkarte mit etablierten und unbekannteren Weingütern bis nach Südosteuropa.
Atmosphäre: Legeres, unkompliziert ansprechendes Ambiente mit viel Holz und Beton. 2025 steht für Sonja Baumann und Erik Scheffler ein Umzug in neue Räumlichkeiten an.
Fazit: Zeitgemäßer, individueller Genuss in entspanntem Setting.
12. Pottkind

In dem charmanten Restaurant „Pottkind“ in der Kölner Südstadt erwartet die Gäste eine offene Küche und eine gemütliche Atmosphäre. Serviert wird ein Carte-Blanche-Menü mit saisonalen Neo-Bistro-Gerichten, optionalen Kaviar-Garnituren und kreativen Food-Pairings.
Konzept: Im angesagten Südstadt-Restaurant mit Theke an der offenen Küche und konventionellen Sitzgelegenheiten, auch an Hochtischen, wird ein sechsgängiges Überraschungsmenü serviert, auf Vorbestellung auch vegetarisch.
Küche: Kreative Aromenküche mit klaren, beizeiten ungewöhnlichen Geschmacksbildern, die dabei gerne auf regionale Zutaten setzt. Da werden dann beispielsweise Ochsenbäckchen und Rauchaal mit abgeflämmtem Schwarzkohl und Jalapeño mutig-stimmig kombiniert.
Wein: Sommelière Charlene Nattkemper punktet mit einer Wein- oder alkoholfreien Begleitung und reicht eine interessante Auswahl von Bekanntem bis zu Progressiverem mit rund 190 Etiketten.
Atmosphäre: Hier heißt es frühzeitig reservieren: Das Neo-Bistro mit seiner lockeren, stets professionellen Stimmung ist beliebt. Hier werden Gourmeteinsteiger abgeholt und avancierte Foodies kommen in kleiner Runde auf ihre Kosten.
Fazit: Origineller Genuss mit Anspruch in lässig-intimen Rahmen.
13. Restaurant Zur Tant

Das idyllisch am Rhein gelegene Restaurant „Zur Tant“ im Fachwerkhaus am Kölner Stadtrand bietet Gourmetküche mit Menüs mit vier bis sechs Gängen. Saisonale, klassische Küche mit regionalen Zutaten steht hier im Fokus. Der Gastraum ist hell, freundlich und die Gäste haben einen schönen Blick auf den Rhein.
Konzept: Fachwerkhaus am Rheinufer in idyllischer Stadtrandlage. Die vier bis sechs Menügänge gibt es auch als reichhaltige À-la-carte-Portionen. Bistro-orientierte Küche im Zweitrestaurant „Piccolo“, ebenfalls mit Terrasse.
Küche: Thomas Lösche setzt auf zeitlose, saisonale Küche: sehr gute Zutaten, unverkopft, aromatisch pointiert. Handwerklich hervorragend „Surf ’n’ Turf“ aus Ballotine vom lokalen Huhn und roher Wildgarnele, dazu Couscous auf Auberginen-Tatar und kräftiger Krustentiersauce. Prächtige Angel-Zanderschnitte kombinierte er mit präzise gegarten Steinpilzen und Artischockenstücken auf Erbsen-Raviolo, verbunden durch süffige Petersilienschaumsauce.
Wein: Der präsent-charmante Sommelier Mario Fitz setzt bei der fair kalkulierten Weinkarte neben einigen deutschen Top-Weinen auf Österreich mit ungewöhnlich vielen Roten Veltlinern. Glasweises Angebot und alkoholfreie Alternativen.
Atmosphäre: Vom hellen freundlichen Gastraum mit ein wenig moderner Kunst hat man besten unverbauten Rheinblick. Eine gediegene Adresse für die ganze Familie.
Fazit: Unkompliziert genussvolle Küche mit Anspruch in angenehm entspanntem Rahmen.
14. Sahila The Restaurant

In ihrem Restaurant „Sahila“ und der angrenzenden Mezze-Bar „Yu*lia“ begeistert Julia Komp seit zwei Jahren mit einem inspirierenden sechs- bis siebengängigen Menü. Die weltweiten Reiseerfahrungen der Küchenchefin spiegeln sich in den kunstvoll arrangierten Gerichten mit regionalen Zutaten und europäischem Fisch- und Fleisch.
Konzept: Kulinarische Weltreise in Menüform mit regelmäßig wechselnden sechs oder sieben Zwischenstopps, pardon Gängen. Besondere Ernährungsvorlieben vorab anmelden. Nebenan liegt die Mezze-Bar „Yu*lia“ für ungezwungene orientalische, mediterrane Vorspeisen.
Küche: Julia Komp hat für ihre internationale Küche mit exotischen Aromen und guten Zutaten eine ganz eigene Form- und Bildsprache auf ihren gerne verspielten Tellern gefunden. In diesem Stile interpretiert die Küche den Thai-Klassiker Kaeng Khiao Wan (grünes Curry) mit Thaibasilikum, Aubergine und Zitronengras. Farbenfroh nach Tschechien entführen rosa gegarter Hirschrücken mit böhmischen Knödeln und fermentiertem Spitzkohl.
Wein: Neben Wein- oder alkoholfreier Getränkebegleitung gibt es auch eine stattliche Karte.
Atmosphäre: Im kleinen, eleganten Restaurant in gedeckten Farben mit orientalischen und asiatischen Akzenten fühlen sich Pärchen und Genussreisende jeglichen kulinarischen Erfahrungshorizonts wohl.
Fazit: Internationale Genussreise mit Anspruch in legerem Rahmen mit stimmiger Gastlichkeit.
15. Hanse Stube

Im Gourmetrestaurant des Excelsior Ernst verbindet Joschua Tepner klassisch französische Küche mit regionalen Akzenten – von Seezunge mit Sauce Colbert bis zu raffinierten Menüs mit aromatischen Überraschungen. Eine exzellente Weinkarte mit Jahrgangstiefe ergänzt das Genusserlebnis auf hohem Niveau.
Konzept: Gourmetrestaurant im Hotel „Excelsior Ernst“, wo klassisch französische Küche mit regionalen Akzenten versehen wird. Breites Angebot vom vier- bis sechsgängigen Menü und À-la-carte-Gerichten bis zusätzlich mittäglichem preislich moderatem kleinem Menü und Tagesgericht. Schöne Innenhof-Terrasse.
Küche: Joschua Tepner fährt zweigleisig: Gerichte wie reichhaltiger Krustentier-Cocktail oder Seezunge für zwei mit wunderbarer Sauce Colbert (Bratenfond und Butter im Stil einer Béarnaise) gelingen stimmig konservativ. Beim Menü kommt er mehr aus der aromatischen Deckung. So gab es geräucherten Aal auf rosa gebratener Kalbsleber, neben Blauer- Schwede-Kartoffelpüree erfrischte dazu Birne und verdichteter kräftiger Rauchsud.
Wein: Umfangreiche Europa-Weinkarte mit globalen Ausflügen und Jahrgangstiefe bei Spitzenweingütern; einziges Manko: die Grandhotel-Preise.
Atmosphäre: Dunkle Holzdecke, silberne Küchengerätschaften, moderne Kunst-Farbakzente: Gediegenheit mit gepflegter Patina zum Wohlfühlen für Geschäftsleute, Hotelgäste und Locals in Paar- oder Kleingruppenstärke.
Fazit: Klassisches Genusserlebnis mit Entwicklungspotenzial in sehens- und erlebenswertem Rahmen.